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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2013-08-24T14:37:52+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=58&t=3825 2013-08-24T14:37:52+01:00 2013-08-24T14:37:52+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=66629#p66629 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
Derartig schwere durch Fehlernährung herbeigeführte Schäden an Kieferapparat und Zähnen finden sich ja nicht mal bei kuntibuntigefütterten Chinchillas!
Scheint aber absolut normal gewesen zu sein ...

Ob solche Erkrankungen auch die Chinchillas aufwiesen, welche nur die Eckards Preßlinge bekamen?

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 24.08.2013, 14:37


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2013-08-24T11:38:17+01:00 2013-08-24T11:38:17+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=66626#p66626 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
Ich habe sie verwendet im Zusammenhang mit Zahnerkankungen in einem anderen Forum:
Liteartur zu Zahnspitzen?

Hier die Zitate:

Schneidezähne
Quote:

Bei geifernden Chinchillas hat eine schrittweise Umwandlung der Zahn- und Knochenstruktur stattgefunden. Die Zähne wachsen regellos, ihre Wurzeln dringen jenseits der normalen Stellung und Lage ins Zahnfleisch ein und beschädigen den Kiefer. Bei geifernden Chinchillas werden die Zähne in einem Zeitraum, der sich auf einige Monate bis zu einem Jahr und mehr erstrecken kann, weitgehend verformt.

Wegen der unnormalen Entwicklung und Verformung der Knochen, welche die Zähne umgeben, werden ihre Schneide- und Mahlflächen zerstört.

[...]

Die Schneidezähne der Chinchillas wachsen im allgemeinen schnell. Bei geiferkranken Chinchillas treffen sie jedoch nicht mehr richtig oder nur in ungenügendem Masse aufeinander. Aus diesem Grunde sind die Schneidezähne natürlicher Abnutzung nicht mehr ausgesetzt. Als Ergebnis werden die oberen Schneidezähne - jedenfalls viel häufiger als die unteren, anormal, ungleich und verformt. Bei manchen geiferbefallenen Chinchillas wachsen die oberen Schneidezähne in 5-6 Wochen ca 2,5 cm, wenn man sie nicht kürzt oder sonst auf eine Weise ihr Wachstum hemmt. Ergreift man keine Massnahmen, findet man oft, dass die Zähne abwärts, nach vorn, nach hinten oder nach oben in Windungen oder Spiralform an den Seiten des Mauls wachsen.

[...]

Bei geifernden Tieren schneiden die unteren Schneidezähne gerade an der Stelle eine Furche oder Kerbe in den Schmelz der oberen Schneidezähne, an der sie aufeinandertreffen. In diesem Falle zeigt sich, dass die oberen Zähne die unteren überwuchern, indem sie ein unnormales Wachstum und eine Abweichung von der natürlichen Form der Schneidezähne zeigen.

Quelle: Eckardt 1963, S. 221-222


Beschaffenheit der Zähne und Knochen, Hinweis auf Mineralstoffmangel
Quote:

Mit Fehlbiss oder Geifer behaftete Zähne sind sehr brüchig, spröde und leicht zerbrechlich. Versucht man, sie zu kürzen, so sieht man, dass sie nur sehr lose in ihren Alveolen sitzen und leicht vollkommen ausfallen.

Wenn man mit der Fingerspitze auf dem oberen Rand des Unterkieferknochens entlangfährt, so merkt man, dass dieser unregelmässig ist und sich bei Berührung rauh anfühlt. Prüft man die oberen Knochen auf dieselbe Weise, findet man ebenfalls höckerige und aufgerauhte Stellen.

Bei Berührung und Anfühlen der oberen Kieferregion, gerade unter und hinter den Augen, scheint diese Stelle recht empfindlich und schmerzhaft zu sein.

Quelle: Eckardt 1963, S. 222-223


Backenzähne, interessant: es werden Zahnbrücken beschrieben und die Abnutzungsform, welche offenbar zu den besagten Zahnspitzen führen dürfte...
Quote:

Beim Untersuchen der Backenzähne von Chinchillas in fortgeschrittenem Stadium des Geiferns, sieht man, dass diese an einer Seite scharf sind und keine Mahlfläche haben. Die Backenzähne des Oberkiefers sind gewöhnlich an der äusseren Seite hoch und fallen zum Zahnfleisch hin ab. Die Backenzähne des Unterkiefers sind im allgemeinen auf der Aussenseite niedrig und die Spitze steigt nach oben über die Zunge an. Bei manchen dieser Art erkrankten Tieren wurde beobachtet, dass die Backenzähne zu beiden Seiten des Maules über der Zunge begraben waren und die kranken Tiere sie weder beim Fressen noch beim Greifen bewegen konnten. [...]

Quelle: Eckardt 1963, S. 223

Statistik: Verfasst von davX — 24.08.2013, 11:38


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2013-08-24T08:56:05+01:00 2013-08-24T08:56:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=66624#p66624 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
Ich hatte vorhin etwas nachgeschaut über Zahnerkrankungen in Kennedy und in Eckardt, weil das eben die beiden ausführlichsten alten Bücher sind, die zu diesem Thema etwas zu bieten haben. Es sieht so aus, dass Eckardt seinen Text von Kennedy 1:1 kopiert und ins Deutsche übersetzt hat, einfach ohne Quellenangaben, welche Kennedy fein säuberlich jeweils am Ende eines Abschnittes aufführt.
Mir blieb fast die Spucke weg, als ich das sah, es vereinfacht mir jetzt allerdings auch das Übersetzen, zumal ich jetzt eine Vorlage habe, mit der ich vergleichen kann.

Wie habe ich das gemerkt? Ganz einfach, mir kam es bemerkenswert vor, dass Kennedy von "slobber" und "drooling" schrieb, was etwa mit Sabbern übersetzt werdne kann und ich dann bei Eckardt auf Sabbern und Geifern stiess. Doch das war mir eigentlich noch nicht verdächtig, eher dachte ich, dass die Beschreibungen damals noch ungenau waren und sich das auch in solchen verwendeten Begriffen ausdrückte. Als ich dann bei Eckardt auf eine Zusammenfassung am Schluss des Abschnitts stiess und später im Kennedy ebenso und der erste Punkt inhaltlich mir gleich erschien, fing ich an zu vergleichen. Das ganze Kapitel Zahnerkrankungen scheint von der Einleitung her 1:1 übersetzt, auch Hinweise auf das Ontario Veterinary College, an welchem Kennedy tätig war und Erfahrungen, die er dort sammelte bzw. Beobachtungen, die er dort machte, sind übersetzt. Einzig an einer Stelle ist mir eine Abweichung bei einer Zahlenangabe aufgefallen.
Es ist allerdings nicht der ganze Teil über Krankheiten von Kennedy übersetzt/übernommen. Bereits das übernächste Thema "Tympanie" scheint wiederum eigenständig zu sein.

Statistik: Verfasst von davX — 24.08.2013, 08:56


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2012-06-19T16:55:46+01:00 2012-06-19T16:55:46+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60858#p60858 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>

Statistik: Verfasst von davX — 19.06.2012, 16:55


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2012-06-19T13:41:40+01:00 2012-06-19T13:41:40+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60853#p60853 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Quote:

Die Geschichte der Pelletfütterung ist sehr interessant ... seit den 20er Jahren wurden in den USA Chinchillas gezüchtet - und pelletfrei gefüttert, denn Pellets gabs da noch nicht. Ein Teil des Futters wurde frisch gereicht. Als die Chinchillas nach Deutschland eingeführt wurden, wurden die Chinchillas pelletfrei ernährt, Pellets gabs da zwar schon, aber offenbar eher in den USA.
Die Größen in der Chinchillazucht, wie beispielsweise Bickel oder Eckardt, empfahlen in ihren Büchern eine pelletlose Kost, Eckardt stellte 1963 ein pelletfreies Fütterungsmanagement vor. Sowohl Bickel, als auch Eckardt rieten zu Frischkost als Beifutter. Eckardt schrieb ausdrücklich, daß Pellets nicht ausreichen würden, Chinchillas gesundzuerhalten, man solle Haferflocken und Getreide zufüttern.
Fast ein Jahrzehnt später sah es schon anders aus, ich zitiere einfach mal Eckardt: "…sind nur speziell für Chinchillas hergestellt und werden unter dem Namen “Eckardt – Pressfutterpillen“ verkauft. Alle anderen, auch Pellets genannt, muss man ablehnen, weil diese niemals die Chinchillas in solch einen hervorragenden Gesundheitszustand versetzen werden wie die obengenannten Pressfutterpillen. Auch werden die Tiere nicht in die Fellreife kommen. " ... Eckardt stellte diese Eckardt-Preßfutterpillen selbst her, er machte also Werbung über sein Buch für seine Pellets! Das war 1972 ... für tragende und säugende Chinchillas empfahl er weiterhin neben den Pellets eine abwechslungsreiche Zukost - allerdings riet er von Frischfutter ab, offenbar, weil die Chins durch seine Eckardt-Preßfutterpillen derartig empfindlich im Magen-Darmtrakt wurden, daß sie Frischfutter nicht mehr vertrugen.

Erst seit diesem Tage gibt es Pellets als Hauptfutter für Chinchillas! Ist also eine sehr moderne Form der Fütterung - und wenn ihr mich fragt, hat sie sich nicht mal sonderlich bewährt, wenn man mal so im IGC über Pelletschwierigkeiten liest ...

Quellen:
Eckardt, H. (1963): Das grosse Handbuch der Chinchillazucht. Verlag Harry Eckardt, Miltenberg/Main.
Eckardt, H. (1972): Das grosse Handbuch der Chinchillazucht. Verlag Harry Eckardt, Miltenberg/Main, 2. Aufl.

Quelle: https://www.facebook.com/groups/1711743 ... 652859161/

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.06.2012, 13:41


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2012-06-18T23:45:38+01:00 2012-06-18T23:45:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60844#p60844 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von davX — 18.06.2012, 23:45


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2012-06-18T23:12:43+01:00 2012-06-18T23:12:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60842#p60842 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 18.06.2012, 23:12


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2012-06-18T22:23:02+01:00 2012-06-18T22:23:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60841#p60841 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Murx Pickwick hat geschrieben:

Ich danke euch ... ich hätt nicht gedacht, daß man unter Facebook auch mal was Sinnvolles schreiben könnte - aber ich denke, dank eurer Vorstellung von Eckardt und der Entwicklung, was er über Ernährung schrieb, ist mir das gelungen :D

Sorry, aber ich kann deinen Gedanken nicht folgen. Was hat Eckardt mit Facebook zu tun?

@Klaus
Danke dir für das Richtigstellen des Jahrs. Als du es nun schriebst, hatte ich das Gefühl, das auch schon gelesen zu haben, die 1972 waren mir auf jeden Fall irgendwie vertrauter im Zusammenhang mit Eckardt.

Dein Zitat von Eckardt fand ich übrigens erheiternd, wie er seine Pellets anpries. Auf der anderen Seite lässt es auch sehr gut verstehen wie es dazu gekommen ist, dass das später auf Chinchillapellets allgemein (ggf. eingeschränkt auf gewisse Marken, in jüngerer Zeit wären das Muskator/Ovator und Berkel) ausgeweitet wurde.

Was die Luzerne, ihr Anbau usw. in einem Chinchillabuch zu suchen hat, ich denke wohl das ist Hintergrundinfo, welche dem Autor sehr wichtig erschien, da er der Luzerne selbst schon eine hohe Bedeutung beimass... andere Blickwinkel, andere Themenschwerpunkte.
Für das Forum hier könnte man vielleicht später genauso den Kopf schütteln, wie wichtig wir zum Beispiel chilenische Pflanzen oder Analysen von Pellets genommen haben und auch das Thema wie diese Mischfutter allgemein hergestellt werden.

Statistik: Verfasst von davX — 18.06.2012, 22:23


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2012-06-18T20:48:58+01:00 2012-06-18T20:48:58+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60837#p60837 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 18.06.2012, 20:48


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2012-06-18T17:44:46+01:00 2012-06-18T17:44:46+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60835#p60835 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
Quote:

„…sind nur speziell für Chinchillas hergestellt und werden unter dem Namen “Eckardt – Pressfutterpillen“ verkauft. Alle anderen, auch Pellets genannt, muss man ablehnen, weil diese niemals die Chinchillas in solch einen hervorragenden Gesundheitszustand versetzen werden wie die obengenannten Pressfutterpillen. Auch werden die Tiere nicht in die Fellreife kommen.

Also reine Eigenwerbung.
Die notwendige Fütterung in der zweiten Auflage: 30g Pellets, eine Handvoll Heu (reicht für drei Tage) und Wasser.
Über andere Fütterungsmöglichkeiten wird nicht mehr eingegangen.
Außer bei trächtigen Weibchen. Hier sollten noch „Blattfutter und Körnergemisch“ in den Futterplan einfließen. Mit der Begründung, dass eine Gewichtszunahme der ungeborenen und, später, säugenden Babys günstig beeinflusst wird. Was genau unter „Blattfutter und Körnergemisch“ zu verstehen ist, wird nicht erklärt.
Quote:

Wenn dem Futter trächtiger Weibchen diese Bestandteile fehlen, überleben die Jungen in vielen Fällen nicht die ersten Wochen und diejenigen, die am Leben bleiben, sind schwächlich und nehmen nicht viel zu.

Mit anderen Worten: Pellets sind für trächtige und säugende Weibchen völlig ungeeignet.
Den größten Teil des Futterkapitels nimmt „die Bedeutung der Luzerne in der Chinchillazucht“ ein. Satte 22 Seiten. Wobei ich mich frage, was „pflanzenbauliche und produktionstechnische Erfordernisse“ und Düngemethoden mit der Chinchillazucht zu tun haben.

Übrigens: hab mich vertan. Die zweite Auflage kam 1972.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 18.06.2012, 17:44


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2012-06-17T19:12:53+01:00 2012-06-17T19:12:53+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60817#p60817 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von davX — 17.06.2012, 19:12


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2012-06-17T17:56:13+01:00 2012-06-17T17:56:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60815#p60815 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 17.06.2012, 17:56


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2012-06-17T14:29:28+01:00 2012-06-17T14:29:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60807#p60807 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> .

Was mich ehrlich auch mal interessieren würde, wann Pellets das erste Mal Erwähnung fanden, sagen wir in der Chinchilla Post. Leider ist die nächste Bibliothek, welche die Zeitschrift hat, in München (zumindest soweit ich weiss) und das ist nicht gerade in der Nähe *seufz*.

Statistik: Verfasst von davX — 17.06.2012, 14:29


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2012-06-17T14:21:59+01:00 2012-06-17T14:21:59+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60805#p60805 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von Klaus_N — 17.06.2012, 14:21


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2012-06-17T14:18:30+01:00 2012-06-17T14:18:30+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60804#p60804 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Statistik: Verfasst von Klaus_N — 17.06.2012, 14:18


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2012-06-17T14:02:13+01:00 2012-06-17T14:02:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60803#p60803 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
Apropos Fütterung., in dieser Ausgabe erstreckt sich das Thema auf mehrere Kapitel. Pellets werden in der Tat erwähnt, im ersten Kapitel werden sie offenbar aber erst ganz am Schluss noch erwähnt, während die Empfehlung des Autors und er rät davon ab:

Quote:

Zu einer Fütterung mit Pellets, hierbei unterscheidet man Heu- und Futterpellets, würde ich nicht raten und zwar aus folgenden Gründen:
1. Um Pellets selbst herzustellen, muss man das Grundfutter käuflich erwerben und diese durch verschiedene Arbeitsgänge in die Pelletform bringen, so dass ein grosser Aufwand an Zeit, Geld und Arbeit entsteht und somit eine Verteuerung der Chinchillazucht eintritt.
2. Beim Kauf fertiger Pellets sind es die hohen Frachtkosten, die denselben Effekt zeigen.
3. Der Züchter ist abhängig vom Lieferanten. Bestimmt treten eines Tages Lieferungsverzögerungen aus den verschiedensten Gründen ein und dann muss sich das Tier ganz plötzlich auf eine Ersatz-Fütterungsmethode umstellen.
4. Pellets sind nur begrenzt haltbar und lagerfähig. Sie unterliegen Alterserscheinungen. Unbrauchbar werden sie nach etwa 3 Monaten Lagerdauer.
5. Die Pelletfütterung hat in den Zuchten in Amerika Fellerkrankungen hervorgerufen, und zwar ist das sogenannte Fellbrechen dort besonders stark aufgetreten.
Jeder Züchter ist gezwungen, heute einen rentablen Futterplan aufzustellen, damit die Kosten auf ein Minimum herabgesetzt werden.

Eckardt 1963: 92


Apropos Klaus, was steht eigentlich in der zweiten Auflage zum Thema Pellets? ich finde es nämlich spannend, dass ich eine sehr ähnliche Linie auch schon im Bickel gelesen hatte, ich glaube die Ausgabe war auch von 1963... es scheint offenbar zum Zeitgeist zu passen und es zeigt offenbar auch, dass Pellets vermutlich mehrheitlich noch aus Amerika importiert wurden und dass es dort noch Anfangsschwierigkeiten (Fellerkrankungen) gab.

Statistik: Verfasst von davX — 17.06.2012, 14:02


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2012-06-17T07:57:31+01:00 2012-06-17T07:57:31+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60797#p60797 <![CDATA[Re: Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]> Eine kleine Randbemerkung:
Die zweite Auflage ist mit fast 680 Seiten ausführlicher. Kein Wunder. Liegen doch 15 Jahre zwischen. Ich werde beizeiten mal reinsetzen, welche Kapitel sich da verändert haben.
Wer Interesse an beiden hat:
http://www.booklooker.de/app/result.php ... &x=42&y=10

edit:
hab mich gerade mal durch die Fütterung gelesen:
Hier wird schon zu Pellets geraten. Auf 12 Seiten wird aber über die Bedeutung verschiedener Vitamine und Mineralstoffe geschrieben. Ausführlich wird hier geschildert, welche Vitamine/Mineralstoffe ein Chin braucht und vor allem, was ein Mangel anrichten kann.
Danach folgen noch 20 Seiten über die "Bedeutung der Luzerne in der Chinchillazucht".

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 17.06.2012, 07:57


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2012-06-16T18:38:51+01:00 2012-06-16T18:38:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=3825&p=60775#p60775 <![CDATA[Eckardt 1963: Das grosse Handbuch der Chinchillazucht]]>
endlich habe ich das Buch, das ich mir schon seit längerem anschaffen wollte. Was mich erstaunte, man bekommt es auch heute noch relativ gut über den Online-Antiquariathandel.

Ich fange gleich mit einem Nachteil an, der das Buch aufweist:
Obwohl das Buch ein sehr interessantes und umfangreiches Literaturverzeichnis und ein ergiebiges Sachregister aufweist, fehlt ihm ein Inhaltsverzeichnis. Daher wird die folgende Übersicht über Inhalte nur sehr grob sein... ich muss das alles mühsam raussuchen:

- Vorwort
- Anfang der Chinchillazucht - apropos, sehr ausführlich die Chapman-Geschichte
- Die Geschichte der Chinchillazucht - kurze, listenförmige Chronologie
- Zoologie - nach Heinrich Prell
- Charakteristische Merkmale der drei Chinchillaarten
- Chinchillazucht in der Welt
- NCBA Ehrenkodex
- Kernprobleme der Chinchillazucht
- Künstliche Besamung
- Fellbewertung
- Fütterung - S. 86-92, das vorgestellte Fütterungsrezept besteht aus Weizenkeime, Haferflocken, Weizen usw. ... also keine Pellets!
- Die Ernährung und ihre Beziehung zu Krankheiten - S. 92-96
- Dinge, die bei der Fütterung zu beachten sind - S. 96-98
- Fütterungsvorschläge - S. 98-101, Körnerfutter und Pellets werden erwähnt: "man füttere immer ein Körnerfutter (...) Die käuflichen Pellets genügen nicht als ausschliessliches Körnerfutter", auch auf die Qualität des Heus wird eingegangen
- Identifizierung der Chinchillas
- Körungssysteme
- Blend Trast Fur Grading System - der Titel ist Englisch... hat mich anfänglich verwirrt
- Willard-H.-George-System
- Kanadisches Gradierungssystem
- Chinchilla National Grading System
- AMOS Chinchilla Grading-System
- Universal Scoring-System
- Chinchilla Fur Standard
- Chinchilla Standard
- Chinchilla Grading Inc.
- Whipples's Grading-System
- Das Europäische Bewertungs-System für Chinchillas E.C.B.
- Internationales Europäisches Chinchilla Bewertungs-System
- Fellbeurteilung
- Einige Ratschläge für den Züchter
- Fellmarkt
- Fellstatistik
- Pelzung
- Die Öffnungsmethode
- Werkzeuge und Materialien
- Pelzen
- Die Öffnungsmethode im Bildbericht - Bild für Bild Anleitung (s/w) ohne grosse Worte... 16 Seiten à je 2 Bilder!
- Die Rahmenmethode
- Werkzeuge und Materialien
- Pelzen
- Zurichtung
- Mutation
- Hygiene
- Betäubungsmittel
- Das Verabreichen von Medikamenten
- Krankheiten - ich kürze hier, da das Thema Krankheiten sehr umfangreich ist, Umfang S. 202-301
- Das Fellbrechen - S. 302-338 (!) (ja es ist ein Chinchillazuchtbuch!! ;) ) obwohl das auch noch zu den Krankheiten gehört, nehme ich es getrennt um dessen Bedeutung zu zeigen
- Andere Fellkrankheiten - S. 338ff.
- Die Marktlage und Situation in der Chinchilla-Zucht - S. 342
- Literatur-Verzeichnis - S. 343-407 (!)... ich sagte schon, es ist recht umfangreich, was durch die kleine Schriftgrösse noch verstärkt wird
- Schlusswort - S. 408... kurz und knackig
- Inhaltsverzeichnis - S. 409-410... *arggh* ich hab so sehr danach gesucht, aber zwischen Stichwortverzeichnis und Literaturverzeichnis hätte ich es nicht vermutet, nur am Buch-Anfang (üblich) oder Buch-Ende (üblich bei frz. Literatur)
- Sachregister - S. 411-416
Ab S. 417 noch ein paar Seiten Werbung...
- Lezte Seite: ausklappbares Poster: Qualitätsvergleichstabelle

Literaturangabe:

Eckardt, H. (1963): Das grosse Handbuch der Chinchillazucht. Verlag Harry Eckardt, Miltenberg/Main.


edit: Ach ja wegen den Krankheiten, falls jemand Interesse hat, das noch auseinanderzunehmen, kann das gerne nachträglich noch getan werden... mir war das zu viel Aufwand, zumal mich das Thema nicht soo interessiert und eben doch sehr umfangreich ist.

Statistik: Verfasst von davX — 16.06.2012, 18:38


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