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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2008-10-14T22:11:08+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=57&t=1127 2008-10-14T22:11:08+01:00 2008-10-14T22:11:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18125#p18125 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Statistik: Verfasst von DieGrauen — 14.10.2008, 22:11


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2008-10-14T19:54:29+01:00 2008-10-14T19:54:29+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18123#p18123 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
hier mal ein Bild von einer Mariendiestel - Blüte. Sie ist zwar nicht ganz runtergefressen, aber es ist zu erkennen das die Dornen abgefressen wurden.

Bild

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 14.10.2008, 19:54


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2008-10-12T20:14:20+01:00 2008-10-12T20:14:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18093#p18093 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Bei uns im Garten wächst glaubs vor allem die Gemüsegänsedistel, teils in grösseren Mengen, aber ich ernte die immer gut ab, so dass es teils schwierig wird, Nachschub zu finden... *gg*

Statistik: Verfasst von davX — 12.10.2008, 20:14


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2008-10-12T19:22:43+01:00 2008-10-12T19:22:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18091#p18091 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 12.10.2008, 19:22


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2008-10-12T18:51:56+01:00 2008-10-12T18:51:56+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18089#p18089 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Ja das war die Kohldistel, das wusste ich noch, aber bei der Gänsedistel war ich mir nciht mehr sicher. Dort auf dieser Wiese wuchs sie jedenfalls nicht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie beim Friedhof in Arfurt oder beim Schulgelände bei Runkel dabei war... jedenfalls in grösseren Mengen haben wir sie nicht gepflückt, sonst wüsste ich das besser ;).

Quote:

Ich hab übrigens dann irgendwann aufgehört, dort Kohldistel zu ernten, genau an den Kohldistelstellen wuchs nachher der Sumpfschachtelhalm fast in Monokultur. Im gesamten unteren Bereich der Wiese hatte der Sumpfschachtelhalm leider den Ackerschachtelhalm verdrängt - der Ackerschachtelhalm scheint einfach mit hohem Gras nicht wirklich gut klarzukommen und für den Sumpfschachtelhalm war es dank anhaltendem Regens naß genug.

Interessant, aber schade eigentlich, dass sich der Schachtelhalm so ausbreitet. Die Wiese wäre ja nicht die schlechteste, auch wenn sie nicht gerade so artenreich ist ;).

Apropos entdornen: heute habe ich für meine Degus gepflückt: Weissdorn mit Beeren (ja ich bin Böse... ;) ), Sanddorn (ebenfalls mit Beeren, wenn auch nur wenig... deren Beeren mögen sie offenbar nicht so) und Heckenrose mit Hagenbutten, allesamt Pflanzen mit Stacheln. Ich hab nix weggemacht, sondern einfach so in den Käfig gepackt. Das mach ich eigentlich immer so, wobei ich Heckenrose bisher nicht verfüttert hab (wohl aber Rosenzweige). Weissdorn und Sanddorn gibts öfters, wenn auch nicht mit Beeren. Aber jetzt ist Herbst und die haben Beeren, sollen die Degus doch auch was von haben ;).
IM Übrigen mit den stachligen Karden kamen sie auch zurecht :).

Statistik: Verfasst von davX — 12.10.2008, 18:51


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2008-10-12T12:24:23+01:00 2008-10-12T12:24:23+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18087#p18087 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
dann werde ich mal vorsichtig mein Glück versuchen. Danke für eure Berichte!

@Jeany: Mich würden die Bilder interessieren :)

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 12.10.2008, 12:24


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2008-10-12T11:49:12+01:00 2008-10-12T11:49:12+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18086#p18086 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> 1. An Dorngestrüpp nicht gewöhnte Widderkaninchen niemals auf Weiden halten, wo Brombeeren gute Verstecke darstellen - sie müssen erst lernen, wie sie ihre Ohren halten müssen, um nicht im Gestrüpp hängenzubleiben. Sobald sie Dorngestrüpp und dessen Gefahren kennen, ist es auch kein Problem mehr, Widderkaninchen in Brombeerhecken zu halten.
2. Dorngestrüpp gerade in der Anfangszeit aufhängen, damit das Dornzeugs nicht im Weg liegt. Ansonsten sind Verletzungen an den Hoden speziell der männlichen, unkastrierten Belegschaft fast vorprogrammiert. Aber auch die Pfoten sind gefährdet, da die Tiere ja noch gar nicht lernen konnten, ab wann sie vorsichtig auftreten müssen. Sobald die Tiere an das Dorngestrüpp gewöhnt sind, ist es kein Problem mehr, Dorngestrüpp in einer Ecke auf dem Boden anzubieten.
3. Dicke Stacheln und Dornen stellen eine weitaus geringere Gefahr da, wie dünne, lange und leicht abbrechende Stacheln und Dornen. Man sollte also mit Brombeer-, Hagebutte- und Himbeerdorngestrüpp anfangen und nicht unbedingt mit der Edeldistel.
4. Speziell Kaninchen fressen Dorngestrüpp durchaus und probieren auch wirklich heftige Disteln. Speziell bei Jungkaninchen sind bei mir unter Weidebedingungen Verletzungen im Maulbereich durch solche Disteln vorgekommen. Gut - sie verletzen sich nur einmal in ihrem Leben, danach werden die heftigen Disteln gemieden ... TA-Kosten kommen trotzdem auf einen zu, solche Verletzungen müssen behandelt werden, das schaffen die Tiere aus eigener Kraft nicht.
Chinchilla, Degu und Meerschweinchen kommen nach entsprechender Gewöhnung sehr viel besser damit klar ... bei mir hatten unter gleichen Bedingungen wie bei den Kaninchen nicht ein einziges Meerschweinchen irgendwelche Verletzungen durch Stacheln oder Dornen, trotzdem die Weiberschar in einem Gebiet mit besonders vielen Wegdisteln frei rumliefen.
Bei den Kaninchen führe ich die Verletzungen darauf zurück, daß sie in einem bestimmten Altersbereich so ziemlich jede Pflanze mal naschen - und wenn sie zuerst ausgerechnet ne Wegdistel probieren, bevor sie es mit anderen, harmloseren Disteln versucht haben, ist die Wahrscheinlichkeit einfach recht hoch, daß sie sich da nen Stachel in den Gaumen rammen. Ich vermute, daß Kaninchen, die sich genau wie Meerschweinchen erst ganz vorsichtig an son Stachelzeugs herantasten, dieses Problem schlichtweg nicht haben.

Man kann also auch hier wieder grob eine Reihe zum Anfüttern erstellen, um sicherzustellen, daß die Verletzungsgefahr sehr gering bleibt (ein gewisses Restrisiko gibt es immer, in Gießen in der Tierklinik standen vor Jahren die TÄ wohl kopfschüttelnd über einem Meerschweinchen, welchem ein Löwenzahnblatt sich in der Speiseröhre verhakt hatte - das Meerschweinchen mußte operiert werden! Nur sind solche Fälle extrem selten und wenn wir DAS berücksichtigen wollte, so müßten wir unsere Tiere mit Magensonde und Brei ernähren):
- Kratzdisteln und Gänsedisteln - die Gefahr, zu spüren, daß es Pflanzen gibt, die auch piecken können, ist gegeben, die Gefahr sich zu verletzen ist nicht vorhanden.
- Hagebutten, Brombeeren, stachlige Himbeeren, Karden - es besteht eine geringe Gefahr zur Verletzung an Pfoten, langen Hängeohren und Hoden, wobei die Tiere erstaunlich schnell lernen, solche Verletzungen zuverlässig zu vermeiden. Es reichen beim Anfüttern solche Vorsichtsmaßnahmen, wie Aufhängen von Dorngestrüpp, absolut aus, um den Tieren ohne sich zu Verletzen die Chance zum Lernen zu geben.
- Stachelbeeren - hier handelt es sich um gräßlich viele Stacheln, die oft sehr eng sitzen und zudem auch noch leicht abbrechen. Sie sind jedoch zu kurz, um durch das Fell und Haut zu kommen, einzig die Schleimhäute sind leicht gefährdet. Wer Rosenstacheln und Brombeerstacheln kennt, wird sich von Brombeerstacheln nicht beeindrucken lassen, da wird halt vorsichtiger gefressen, das ist alles.
- Eselsdisteln, Mariendisteln - einige Arten haben recht weiche Stacheln, die zudem auch noch fest am Blatt und Stengel sitzen. Auch bei den heftigeren Arten brechen die Stacheln nicht so schnell ab, wie bei vielen Ringdisteln. Die Verletzungsgefahr bei untrainierten Tieren ist zwar hier recht hoch, ist ein Tier allerdings an Stacheln und Dornen gewöhnt, passiert da nix mehr. Bevor überhaupt so ein Stachel sich in die Schleimhaut bohrt, öffnen erfahrene Tiere ihr Maul und entgehen so Verletzungen.
Speziell meine Meerschweinchen, aber auch Ziegen, zeigen ein besonderes Verhalten beim Fressen dieser Dornen, sie kauen anders wie normal. Dieses Verhalten ist angeboren, ich vermute deshalb, daß Wildmeerschweinchen durchaus Stachelzeugs fressen und sich das einfach über die Haustierwerdung erhalten hat.
Zu erwarten ist ein solches Verhalten auch bei Degu und Chinchilla. Kaninchen zeigen eine solches Stachelkauen nicht.
- einige Ringdisteln und Färberdisteln - die Stacheln sind lang, hart und brechen sehr schnell ab. Die Verletzungsgefahr ist also enorm, weil die Tiere gar keine Chance haben, sollte sich irgendein Stachel in ihr Zahnfleisch oder Gaumen bohren, den Stachel wieder loszuwerden, indem sie das Maul öffnen. Nur sehr geschickte Tiere oder daran angepaßte Tierarten werden mit diesen Disteln zurechtkommen. Ich kann mir gut vorstellen, daß Degu und Chinchilla dazugehören, Ziegen gehören auf alle Fälle zu den angepaßten Arten.

Unproblematisch sind im Hinblick der Stachelproblematik die Wurzeln aller Disteln. Die Körbchen, also Samenstände und Blütenstände der Disteln, sind ungefährlich und verletzen nicht, trotzdem sie pieckelig sind.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 12.10.2008, 11:49


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2008-10-12T11:08:02+01:00 2008-10-12T11:08:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18085#p18085 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
also ich denke mal nicht das die Dornen ein Problem darstellen sollten. Ich füttere meinen Tieren Mariendistel aus eigener Anzucht, sowohl Blätter als auch die Blüten haben enorm viele Dornen die ohne Probleme gefressen werden. Am besten sieht man dies an der kompletten Blüte. Da wird jeder Dorn einzeln kurz gefressen. Ich werde mal ein Foto machen wenn Interesse besteht.

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 12.10.2008, 11:08


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2008-10-12T10:52:42+01:00 2008-10-12T10:52:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18084#p18084 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
ich meinte eigentlich schon, ob es für die Chinchillas und Kaninchen ein Problem darstellt. Sie sind den Umgang damit nicht gewöhnt. Selbst die Himbeer- und Hagebuttenäste entdorne ich vor der Gabe %)

Mir selbst macht es nichts aus, ich kann ja Handschuhe anziehen, wenn es zu heftig wird.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 12.10.2008, 10:52


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2008-10-11T18:47:00+01:00 2008-10-11T18:47:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18082#p18082 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Was wir da viel neben dem *Sumpf- und dem Ackerschachtelhalm viel gepflückt hatten, war die zu den Kratzdisteln gehörige Kohldistel ... aus den Blättern kann man sogar Salat machen, fällt Gästen nicht mal auf, daß sie da was Stachliges fressen und keinen Kopfsalat :D
Ich hab übrigens dann irgendwann aufgehört, dort Kohldistel zu ernten, genau an den Kohldistelstellen wuchs nachher der Sumpfschachtelhalm fast in Monokultur. Im gesamten unteren Bereich der Wiese hatte der Sumpfschachtelhalm leider den Ackerschachtelhalm verdrängt - der Ackerschachtelhalm scheint einfach mit hohem Gras nicht wirklich gut klarzukommen und für den Sumpfschachtelhalm war es dank anhaltendem Regens naß genug.

*Sumpfschachtelhalm ist giftig und in der Lage, Fertigfuttertiere oder Tiere in der Umstellung von Fertigfutter auf naturnahe Ernährung umzubringen (bei genügender Menge im Angebot). Meine Kaninchen und Meerschweinchen sind solche Beilagen gewöhnt und lassen sowas wie Sumpfschachtelhalm zuverlässig liegen - oder nutzen ihn zum Entwurmen.

Zum Entdisteln schick ich auch gern meinen Mann vor ... er bewaffnet sich dann mit Handschuh über Handschuh, anders ist es selbst ihm zu pieckelig.
Als ich die Degus noch hatte, die waren wie wild hinter den Wurzeln der Disteln her :D
Die Köpfe der Disteln sind wiederum auch ohne Handschuhe gut zu ernten, wenn man die Blüte/den Samenstand vorsichtig anfaßt und dann mit ner Gartenschere alles samt Blütenboden abschneidet. Meine Ratten hatten sich darüber stets gefreut.

Was die Stacheln von Kakteen und Disteln angeht - ich kann mir gut vorstellen, daß die Chins, die ja aus einer Gegend mit ausgeprägter Trockenzeit kommen, gut daran angepaßt sind. Hab ja auch bei Ziegen nicht schlecht geguckt, als die meine ausgesuchten, fetten, grünen Wiesen verschmäht hatten und lieber halb vertrockneten, stachligen Brombeerbusch fraßen.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 11.10.2008, 18:47


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2008-10-11T16:47:53+01:00 2008-10-11T16:47:53+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18081#p18081 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Dagegen Eseldistel, Mariendistel, kleine Klette oder auch Karden sind da schon einiges mühsamer. Da muss man echt aufpassen, wie man die pflückt, damit man nicht gestochen wird. Wer das wirklich pflücken will und nicht gestochen, der nimmt wohl am besten gute Arbeitshandschuhe zum Schutz der Hände.

Statistik: Verfasst von davX — 11.10.2008, 16:47


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2008-10-11T16:35:14+01:00 2008-10-11T16:35:14+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18078#p18078 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
hm, wenn es arg stachelig wird, traue ich mich nicht wirklich ran, da müssen die Pflanzen erst durch die Entdornungsmaschine (= Anja) %)

Ich habe ganz schön Angst davor, dass ihnen ein Stachel irgendwo hängen bleibt und sie dadurch Probleme bekommen.

Ist das übertrieben ängstlich?

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 11.10.2008, 16:35


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2008-10-11T16:30:45+01:00 2008-10-11T16:30:45+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18077#p18077 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Heinerroulade hat geschrieben:

davX hat geschrieben:
wenn ich mich nicht täusche auch Gänsedistel (?) gepflückt...


http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4nsedistel

DAs ist nicht das Problem ;) Das Problem ist mein Gedächtnis... bei so vielen Futterpflanzen bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob da auch Gänsedistel dabei war, vermute aber schon. Jedenfalls hatten wir es aber nicht in grösseren Mengen gepflückt.
Na wie dem auch sei, murx weiss es bestimmt auch nicht mehr und wichtig ist es ja eigentlich auch nicht... ;)
denn wie erwähnt, ich verfüttere es seit längerem und mit Erfolg.

Statistik: Verfasst von davX — 11.10.2008, 16:30


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2008-10-11T16:20:44+01:00 2008-10-11T16:20:44+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18076#p18076 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Sie fressen mit Begeisterung Disteln, leider. Ich finde es jedenfalls scheußlich, in die Tüte zu greifen.
Und letzens habe ich beim Auslauf meine Opuntie auf dem Fenstgerbrett vergessen. Chin hat sofort angefangen die Stacheln abzufressen. Ich hätte damit gerechnet, daß sie, wenn überhaupt, die Ohren fressen.

Statistik: Verfasst von owl — 11.10.2008, 16:20


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2008-10-11T10:19:11+01:00 2008-10-11T10:19:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18075#p18075 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> ), aber im Grunde genommen haben die nun wirklich nicht viel mit den echten Disteln gemein.

Bei den echten Disteln sind zumindest bei den heimischen Arten die Wurzeln, Samen und Blütenböden unproblematisch. Was diese Pflanzen problematisch macht, sind ihre enorm harten und äußerst wirksamen Stacheln. Etliche Arten haben Stacheln, die sich sehr wirkungsvoll bis zum Fleisch in die Haut bohren und dort steckenbleiben, also von der Pflanze leicht abbrechen. Dies kann zu starken Entzündungen führen. Beim Tier ist es ähnlich, bei den Distelfressern unter den Kaninchen hatte ich ab und an Kaninchen bei, welches sich die Stacheln in Gaumen oder ins Zahnfleisch der vorderen Schneidezähne gerammt hatten. Es waren fast immer die Distelarten, die sonst nicht gefressen werden, die Mariendistel und Eselsdistel sind da noch die harmloseren Arten, bei denen das nicht passiert - und genau deshalb wurden sie von meinen Kaninchen und Meerschweinchen gefressen.
Es ist auch nicht zu erwarten, daß derartig wehrhafte Pflanzen sich noch zusätzlich den Luxus leisten, hochwirksame Gifte herzustellen. Sie kommen in eher trockeneren Lagen vor und schützen sich eben sehr wirkungsvoll auch gegen Verletzung mit ihren Stacheln. Wer einmal mit diesen Stacheln Bekanntschaft gemacht hat, wird einen Bogen um Distelbestände machen - dadurch werden diese Pflanzen auch viel weniger verletzt wie andere an solchen Standorten wachsende Pflanzen und brauchen demzufolge selbst ihre Wunden nicht gegen Bakterien und Co zu schützen - sie haben nur selten Wunden.
Die Ausbildung der Stacheln erspart ihnen also eine aufwendige und energetisch ungünstige Herstellung von Giften aller Art ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 11.10.2008, 10:19


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2008-10-11T10:09:59+01:00 2008-10-11T10:09:59+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18074#p18074 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> davX hat geschrieben:

wenn ich mich nicht täusche auch Gänsedistel (?) gepflückt...


http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4nsedistel

Statistik: Verfasst von Fafnir — 11.10.2008, 10:09


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2008-10-10T22:28:49+01:00 2008-10-10T22:28:49+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18071#p18071 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Statistik: Verfasst von davX — 10.10.2008, 22:28


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2008-10-10T22:14:36+01:00 2008-10-10T22:14:36+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18070#p18070 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Sind eigentlich alle Disteln so weit OK? Die Gänsekohldisteln werden übrigens weder von den Chinchillas noch von den Kaninchen angerührt.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 10.10.2008, 22:14


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2008-10-10T20:47:53+01:00 2008-10-10T20:47:53+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18058#p18058 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Quote:

Ja - jede Menge Erfahrung! *hrmpf*

Dornen in den Händen, Dornen in den Füßen, zerkratzte Beine ...
Ich HASSE Disteln!

:D :lol: oh ja, das erinnert mich doch an irgendwas... *pfeif*

Statistik: Verfasst von davX — 10.10.2008, 20:47


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2008-10-10T19:05:43+01:00 2008-10-10T19:05:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18050#p18050 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Dornen in den Händen, Dornen in den Füßen, zerkratzte Beine ...
Ich HASSE Disteln!

Die Blüten und Samenstände hab ich gern den Ratten verfüttert, Mäuse gingen da nicht dran, war denen zu mühsam, die kleinen Samen rauszupolken ... %)
Degus lieben die Wurzeln dieser Distel, ebenso Kaninchen. Die Meerschweinchen waren da etwas weniger begeistert. Meinen Chins hab ich noch keine Distelköpfe mitgebracht und die Wurzeln wurden, wie alle Speicherwurzeln, kategorisch abgelehnt. Wurzelscheiben getrocknet - ja, eventuell, aber in dem Zustand scheinen Möhren besser zu schmecken.

Prinzipiell ist die gesamte Pflanze sehr gesund (auch für den Menschen, sogar roh), nur, ich mag keine Disteln und so verirren sie sich nur selten zu meinen Tieren. Auf der Weide gab es immer ganz spezielle Kaninchen und Meerschweinchen, die sich auf dieses Dorngestrüpp spezialisiert hatten - sobald die Pflanze oben abgefressen war, hatten die übrigen Kaninchen sich die Wurzeln gezielt ausgegraben und gefressen. Die meisten anderen Distelarten blieben zu meinem Leidwesen leider stehen ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.10.2008, 19:05


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2008-10-10T15:48:09+01:00 2008-10-10T15:48:09+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18043#p18043 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
wir haben hier die echte Goldrute.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 10.10.2008, 15:48


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2008-10-10T15:37:03+01:00 2008-10-10T15:37:03+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18040#p18040 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
welche Goldrute minst du denn. So weit ich weiß gibt es da die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) und die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) und die Späte Goldrute (Solidago gigantea), sowie diverse Unterarten.

Die späte Goldrute und die Kanadische Goldrute haben vergleichbare, aber eine schwächere Wirkung als die Echte Goldrute.
Inhaltsstoffe wären hier: Flavonoide (Querecitrin und Rutin), Triterpensaponine, Kaffeesäurederivate, ätherische Öle und Gerbstoffe.

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 10.10.2008, 15:37


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2008-10-10T14:55:49+01:00 2008-10-10T14:55:49+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18037#p18037 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
von der Heilwirkung her wäre die Goldrute klasse für den Rune, aber ausprobieren traue ich mich dann doch nicht %)

OK, dann bin ich mal gespannt was sie zum Baldrian sagen.

@All: Hat jemand mit der Eselsdistel Erfahrung?

Ich habe heute nochmal eine neue Pflanze entdeckt, muss aber erstmal herausfinden um was es sich genau handelt.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 10.10.2008, 14:55


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2008-10-10T11:02:58+01:00 2008-10-10T11:02:58+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18035#p18035 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Mit Goldrute hab ich ehrlich gesagt nur wenig Erfahrung, sie ist halt ab und an mal im Pflückgut für die Kaninchen und Meerschweinchen drin gewesen. Wird auch gefressen, zumindest in diesen Winzmengen, wie sie bei mir ab und an bei war. Gezielt verfüttert hab ich Goldrute bisher jedoch nicht.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.10.2008, 11:02


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2008-10-10T10:56:18+01:00 2008-10-10T10:56:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=18034#p18034 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
mein Mann hat gerade den Baldrin (Wurzel mit Kraut) geerntet.

Was darf ich den Chinchillas und Kaninchen davon geben?

Und weiß jemand etwas über Goldrute? Erfahrungen?

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 10.10.2008, 10:56


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2008-09-22T09:41:19+01:00 2008-09-22T09:41:19+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=17750#p17750 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
ich hatte auch davon gelesen, dass es bei Weidetieren Probleme mit Johanniskraut gab, deshalb traute ich mich bisher nicht wirklich ran.

Dann schau ich mal ganz vorsichtig was sie dazu sagen.

Das Wucherkraut hat bisher noch nie geblüht, ich entsorge es dann lieber weiterhin.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 22.09.2008, 09:41


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2008-09-22T09:16:10+01:00 2008-09-22T09:16:10+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=17746#p17746 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Hypericum-Arten enthalten als Hauptwirkstoffe Hyperforin, Hypericin, Quercetin und verschiedene andere, aber harmlose, Wirkstoffe der Stoffgruppen Flavonoide, Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren und Xanthone. Wirklich wichtig ist zur Abschätzung der Giftigkeit jedoch nur Hyperforin, Hypericin und Quercetin.

Hyperforin wirkt stark antibakteriell - ist also vermutlich kein Fraßschutzstoff, sondern tatsächlich ein Stoff gegen Pflanzenkrankheiten. Vom Menschen werden von jeher hyperforinhaltige Pflanzen zur Wundheilung eingesetzt, da diese Pflanzen die Durchblutung anregen und zusätzlich Wundbrand und ähnliche Komplikationen während der Wundheilung verhindern. Hyperforin sollte sich theoretisch bei Stopfdarmtieren als sehr förderlich erweisen, daß es eventuell vorhandene Bakterien im Dünndarm abtötet. Bis zum Blinddarm gelangt es nicht, da es bis dahin fast vollständig von den körpereigenen Verdauungsenzymen zerlegt wird.

Hypericin ist ein Fraßschutzstoff - schmeckt widerlich, riecht widerlich, wirkt aufs Nervensystem und hat auch noch die Eigenschaft, die Haut zu sensibilisieren, so daß bei Belichtung böse Ekzeme entstehen können ... zumindest bei entsprechender Konzentration. Insbesondere Insekten reagieren hier sehr empfindlich drauf, ihr Nervensystem wird bei Belichtung derartig in Mitleidenschaft gezogen, daß sie dran sterben. Bei Säugetieren sind besonders Weidetiere mit heller Haut gefährdet, die tagaktiv sind.
Chinchillas sind, bis auf an den Ohren, Nase-Maulbereich und Augenlidern, stark behaart und sie sind nachtaktiv ... sie sollten also wenig von betroffen sein.
Die Wirkung auf das Nervensystem ist auch bei Chinchillas zu beobachten - in geringen Konzentrationen wirkt Hypericin antidepressiv, beruhigend und angstlösend. In sehr hohen Konzentrationen dagegen macht Hypericin nervös, was allerdings eher mit den entzündlichen Prozessen auf der Haut im Zusammenhang stehen dürfte. Auch das deutliche Ansteigen der Körpertemperatur dürfte eher eine Wirkung der Ekzembildung auf der belichteten Haut zurückzuführen sein, alswie auf die Wirkung auf das Nervensystems.
Jegliche denkbar mögliche Schädigung durch Hypericin ist, soweit bekannt, reversibel.

Quercetin ist in Verruf gekommen, da im Ames-Test Quercetin eine eindeutig krebserregende Wirkung hat ... nun ja - Beta-Carotin hat im Ames-Test auch eine eindeutig krebserrende Wirkung. Also am Besten keine Pflanzen mehr essen, die sind alle krebserregend ... *räusper*
Ansonsten hat Quercetin ähnliche Eigenschaften wie alle Gerbstoffe, wirkt zusammenziehend, antibakteriell und antiviral. Ist also gut bei sämtlichen Erkältungskrankheiten :D

Mannstreu gilt als hypericinfrei - nunja, gilt nur für die reifen Früchte, in den übrigen Teilen der Pflanze ist genau wie bei anderen Hypericum-Arten auch, durchaus Hypericin enthalten. Es dürfte trotzdem ähnliche Wirkungen wie echtes Johanniskraut haben.

Echtes Johanniskraut Hypericum perforatum hab ich nun endlich an meinen Tieren vorsichtig angetestet und bin letztendlich begeistert über die Wirkung - irgendwelche Ekzeme, Pusteln, Hautrötungen oder was auch immer traten bei keinem Kaninchen, Meerschweinchen, Ratte oder Chinchilla auf, selbst nicht bei Tieren, die sich mehrere Stunden nach Genuß die Sonne haben auf den Pelz brennen lassen. Da ich auch hellhäutige Meerschweinchen bei hab, kann ich zumindest bei den geringen Mengen, die meine Tiere fraßen, sicher sagen, daß auch bei hellhäutigen Meerschweinchen nix passiert.
Dafür reagieren sie tatsächlich allesamt robuster mit Johanneskraut vom Verdauungstrakt her wie ohne, was für die wohltuende Wirkung des Hyperforins sprechen würde. Ich hatte dies Jahr ein paar Jungkaninchen bei, die einen sehr instabilen Darm hatten - auch hier wirkte Johanneskraut wahre Wunder. Ich hätte mich nur früher trauen sollen, auch Johanneskraut ad lib zu füttern ... gut, man lernt nie aus und Weidetiervergiftungen insbesondere bei Pferden, aber auch bei schwarzköpfigen Fleischschafen und weißen Saanenziegen sind ja nunmal dokumentiert.
Medo und Lino fressen nur wenig Johanneskraut ... und auch bei ihnen konnte ich bisher noch nix negatives feststellen. Medo erscheint mir insgesamt weniger schreckhaft, und bei der letzten Panikattacke hatte Johanneskraut gute Dienste geleistet und meiner Meinung nach mitgeholfen, daß sich Medo so schnell wieder erholte.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 22.09.2008, 09:16


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2008-09-21T15:03:03+01:00 2008-09-21T15:03:03+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=17730#p17730 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Weiß jemand was das ist?
[quote]
Das sieht mir nach einem Kreuzblütengewächs aus. Von da her dürfte es mit der entsprechenden Vorsicht verfüttert werden. Kreuzblütengewächse enthalten u.a. Senfölglykoside und Bitterstoffe und wenn ich mich nicht täusche könnten auch Phytoöstrogene oder Verdauungsbeeinträchtigende Nicht-Protein-Stickstoffverbindungen drin sein, was bei grösseren Mengen sich eventuell auswirken könnte auf die Tiere (wobei hier wiederum die Frage wäre, inwiefern sie damit zurecht kommen, zumal sie auch gewisse Anpassungen haben gegen gewisse Frassschutzstoffe). Um es genauer herauszufinden müsstest du es wohl fast blühen lassen. Offenbar bildet es aber keine Speicherfrüchte/wurzeln, dass die ganzen Rüben, Radieschen, Rettiche und Co. wohl wegfallen.

Und was das Johanniskraut angeht, vielleicht hier, für alle, die ebenfalls nichts damit anfangen konnten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blut-Johanniskraut

Ich hab damit leider keine Erfahrung. Von den Bildern her sagt mein Bauchgefühl Vorsicht. Ich würde hier mal recherchieren ob du was darüber findest, ob es an andere Tiere verfüttert wird, Nager, Vögel, Schildkröten und ob es ev. Berichte über Vergiftungen gibt. Vielleicht hat aber jemand anders hier schon Erfahrungen damit gemacht.
Was jedoch für die Verfütterung sprechen würde, es wäre ein Verwandter des Echten Johanniskraut und von da her dürfte es wohl nicht so problematisch sein. Aber eben, ich bin in solchen Fällen immer etwas vorsichtig.

Statistik: Verfasst von davX — 21.09.2008, 15:03


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2008-09-20T17:19:09+01:00 2008-09-20T17:19:09+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=17721#p17721 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
bei mir sind auch wieder neue Fragen aufgetaucht.

Im Frühjahr wird unsere Mannsblut (Blut-Johanniskraut)-Hecke geschnitten. Hat jemand allgemein Erfahrung mit Johanniskraut bei Kaninchen oder Chinchillas und im Speziellen mit Blut-Johanniskraut? Trocken oder frisch?

Diese Pflanze wuchert bei uns zum Teil ziemlich:
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Bild

Hier in der Mitte:
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Weiß jemand was das ist? Und habt ihr Erfahrungen damit gemacht?

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 20.09.2008, 17:19


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2008-06-02T14:25:18+01:00 2008-06-02T14:25:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15455#p15455 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Wenn ich tatsächlich bei Kaninchen und Meerschweinchen jedesmal den kriechenden Hahnenfuß raussortieren müßte, würd ich ja kirre bei werden ... die Tiere lernen sehr schnell, abzuschätzen, wieviel sie frisch davon vertragen und ab wann es Bauchschmerzen gibt. Das klappt auch bei Degus und Chinchillas prima. Je mehr meine Beiden auch frischen Wiesenschnitt bekommen, so wie die Kaninchen und Meeris, desto häufiger wird bei mir auch kriechender Hahnenfuß bei sein und die Beiden werden das genauso gut meistern, wie vorher jeder andere Pflanzenfresser auch. Selbst Ratten, die ja eigentlich Omnivoren sind und daher lange nicht eine so starke Resistenz gegenüber Pflanzengiften aufweisen wie Chinchillas, kommen mit kriechendem Hahnenfuß zurecht. Sie fressen davon sogar kleine Mengen, wenn es im Wiesenschnitt drin ist.

Das Protoanemonin, um das es hierbei geht, schmeckt und riecht genügend stark, so daß die Tiere sehr gut den Gehalt einschätzen können. Zudem kommt es auch auf die Dosis an, ein wenig davon, wie es in ein, zwei Pflänzchen vom kriechenden Hahnenfuß enthalten ist, schadet nicht mal mir, erst recht nicht den an solche Giftstoffe angepaßten Pflanzenfresser, wie es Chinchillas nunmal sind. Das Schlimmste, was passieren kann, ist Matschkot und Durchfall - und das passiert einem ausgesprochenem Pflanzenfresser mit kriechendem Hahnenfuß nur einmal, dann nie wieder. Ich habe es selten erlebt, daß tatsächlich zuviel aufgenommen wurde und immer waren es Lokalvarianten, die besonders viel Protoanemonin enthielten.

Außerdem ist im Heu, egal woher ihr es bezieht, auch immer Hahnenfuß drin ... läßt sich gar nicht vermeiden, da kriechender Hahnenfuß selbst in stark gespritzten Wiesen immer wieder vorkommt.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 02.06.2008, 14:25


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2008-06-02T12:11:43+01:00 2008-06-02T12:11:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15453#p15453 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Quote:

kriechender Hahnenfuß (der erstens gar nicht so giftig ist, wie immer wieder getan wird und zweitens getrocknet ungiftig wird)

Der wächst bei uns im Garten. Wenn der getrocknet harmlos ist könnte ich ja für den Vorrat was trocknen Ich dachte bisher das wäre eines der Kräuter um die man einen Bogen machen muss.

Statistik: Verfasst von Baumhexe — 02.06.2008, 12:11


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2008-06-01T19:28:41+01:00 2008-06-01T19:28:41+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15442#p15442 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
jedoch wachsen bei uns auf vielen wiesen sehr sehr viele kräuter und diese wiesen werden auch nicht gespritzt, daneben befinden sich auch keine äcker....

ich bin mir aber sicher das sich die tiere vor allem aus dem getrockneten heu wirklich nur das aussuchen was sie kennen und mögen und nicht richtig giftig ist... genauso wenn genug wiese mit kräutern und unkräutern zur verfügung steht... meine lassen zum beispiel das fressen liegen wenn nichts mehr dabei ist das sie mögen,egal ob gras, wiese, gemüse, heu etc. .... sie hungern dann lieber bis sie neues fressen bekommen... deshalb bekommen sie lieber mehr als zu wenig...

Statistik: Verfasst von Gast — 01.06.2008, 19:28


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2008-06-01T19:01:09+01:00 2008-06-01T19:01:09+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15439#p15439 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Die typischen Kräuter auf der Weide sind kriechender Hahnenfuß (der erstens gar nicht so giftig ist, wie immer wieder getan wird und zweitens getrocknet ungiftig wird), Wiesenbärenklau, Spitzwegerich, Löwenzahn und Pippau, Wiesenlabkraut, Sauerampfer und Wiesenampfer, vielleicht noch Brennessel und Giersch, wenn die nicht weggespritzt werden ... das wars so im großen und ganzen dann auch schon. Klee findet man dann nur noch als Frischansaat, der wird also jedes Jahr neu ausgesät ... und das auch nur in wenigen Arten.

Der Gräserreichtum auf solchen Magerstandorten ist enorm, man findet auf einer einzigen Wiese bis zu 30 verschiedene Grasarten - auf den typischen Weiden finden sich nur noch vier bis 15 Grassorten in vielleicht 2 - 5 Arten ... der Kräuterreichtum solcher Magerstandorte ist unüberschaubar, es kann sein, daß ich zu vielen Pflanzen etwas weiß, aber ich komme hier tagtäglich doch wieder an Kräutern vorbei, die ich mein Lebtag noch nie gesehen habe, geschweige denn einordnen könnte!

Es gibt eigentlich nur sehr wenige Kräuter, die man besser gar nicht verfüttert, auch wenn die Tiere in Natura auch mit solchen Kräutern sehr gut klar kommen. Dazu gehören zum Beispiel etliche Senecio-Arten, allen voran das Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea). Solange es schön brav auf der Weide wachsen darf, schützt es sich mit übelschmeckenden und übelriechenden Substanzen, kein Pflanzenfresser, der auch nur halbwegs bei Verstand ist, kommt auf die Idee, sowas auch nur zu probieren.
Nur - wird Jacobs-Greiskraut gepflückt, gesenst oder sonstwie abgerupft, können diese Fraßschutzstoffe nicht mehr nachgebildet werden, Jakobs-Greiskraut fängt schon nach einer Stunde an, lecker zu riechen und lecker zu schmecken und ein fataler Irrtum beginnt: Jakobs-Greiskraut enthält ein Mittel gegen Pilzbefall, was als Nebenwirkung die Leber von Säugetieren angreift ... das ist von diesem Kraut nicht beabsichtigt und die Tiere merken es erstmal auch nicht, denn dieser Stoff lagert sich erstmal nur in den Entgiftungsorganen Leber und Niere ab. Ab einer gewissen Konzentration jedoch wird das Gewebe der Leber nachhaltig geschädigt, nach Wochen oder sogar Monaten, bei Schafen und Kaninchen sogar erst nach Jahren nach dem ersten Probebiß wirkt dieses Kraut dann doch tödlich ... kein Tier der Welt kann sowas lernen! Da dieses Gift auch nach Trocknung und sogar nach Erhitzung stabil bleibt, eine äußerst gefährliche Pflanze, wenn sie ins Heu gerät!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 01.06.2008, 19:01


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2008-06-01T17:15:03+01:00 2008-06-01T17:15:03+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15433#p15433 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Statistik: Verfasst von Gast — 01.06.2008, 17:15


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2008-06-01T16:14:38+01:00 2008-06-01T16:14:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15431#p15431 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
du weißt ja wirklich fast zu jedem Kraut etwas zu sagen. Vielen Dank!

Ich staune wieviel unserer Pflanzen dann doch ungiftig sind. Hätte ich so nicht gedacht.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 01.06.2008, 16:14


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2008-06-01T11:16:56+01:00 2008-06-01T11:16:56+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15430#p15430 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Braunellen wurden zu Kriegszeiten als Salat gefuttert, was für den Menschen roh bekömmlich ist, sollte für Pflanzenfresser, wie es Chins sind, keine Probleme bereiten. Da bei mir die Braunelle an Wegrändern nicht vorkommt, taucht sie höchstens mal beim Gesensten als Beikraut im Kaninchen- und Meerschweinchenfutter auf, ich kann deshalb mit eigenen Erfahrungen hier nicht beisteuern.

Gemeiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
Kaninchen, Meerschweinchen, Degus und meine beiden Chins scheinen ihn als reines Heilkraut zu benutzen, jedenfalls wird er nur sporadisch, dann allerdings in größeren Mengen gefressen. Speziell mein Schnupfenkaninchen hatte sehr viel Odermennig gefressen. Für mich gibt es immer das Problem, wenn die Tiere anfangen, daß Kraut in sich hineinzuschlingen, sind es immer die Zeiten, wo ich wenig von finde ... Murphys Law :D
Odermennig gilt als gutes Leber- und Gallekraut, wirkt harntreibend (ist also auch gut bei Blasenentzündungen), wirkt bei Erkältungen schleimlösend und abschwellend (was die Bevorzugung von Odermennig seitens meines Schnupfenkaninchens erklären würde), soll angeblich entzündungshemmend sein und wurde wohl auch zeitweise als Wundkraut eingesetzt. Soweit ich weiß, ist keine der Heilwirkungen bisher wissenschaftlich abgesichert, es handelt sich hier um reine, zum Teil jahrhundertealte intuitive Beobachtung.

Weinberglauch (Allium vineale)
Danke ... jetzt weiß ich, daß auf einigen Wiesen hier kein verwilderter Schnittlauch, sondern Weinberglauch wächst ... %)
Wirkung scheint identisch mit Schnittlauch zu sein, wenn die Kaninchen und Meerschweinchen Schnittlauch futtern, futtern sie auch Weinberglauch. Er schmeckt auch fast genauso wie Schnittlauch und ich hab ihn nun schon mehrfach auch im Essen eingesetzt.
Weinberglauch, Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch füttere ich wieder - mit eher positiven Effekt. Die Tiere werden weniger von Ektoparasiten besucht. Zeitweise war ich, was Zwiebelgewächse angeht, übervorsichtig geworden, Foren und TÄ sei dank ... es scheint jedoch um die Zwiebelgewächse mehr Tamtam gemacht zu werden, als das sie tatsächlich schaden. Alleine schon der Einsatz von Advocat und ähnlichen Spot Ons schädigt schneller die Niere, wie Zwiebelgewächse zu Schäden führen können ...

Ich vermute hier eine genauso systematische Kampagne, wie wir sie zur Genüge von der Futtermittelindustrie kennen - man diffamiere harmlose Pflanzen, die als Heilkräuter oder Futterpflanzen mit Erfolg eingesetzt werden, um die eigenen Produkte besser verkaufen zu können, die nun als Ersatz verfüttert werden - nur bei den Zwiebelgewächsen ist es diesmal nicht die Futtermittelindustrie, sondern eher die Pharmaindustrie, denn schon früh hatten sie weniger wirksame und schädlichere Produkte, wie es Zwiebelgewächse sind, die in direkter Konkurrenz mit den im Garten wachsenden Zwiebelgewächsen keine Chance gehabt hätten.

Ich hab versucht, bei TÄ, in Unis etc Fälle zu finden, wo tatsächlich nachgewiesenermaßen sich Tiere an Zwiebelgewächsen vergiftet haben ... was ich gefunden habe, sind Tiere mit sehr unterschiedlichen Symptomen, deren Tod auf Zwiebelgewächse zurückgeführt wurde ... nur, ein Kraut schädigt immer nach dem gleichen Prinzip, so stark wechseln da die Symptome nicht. Andere mögliche Ursachen, wie Vorschädigung durch Fertigfutter, giftige Beimengungen im Fertigfutter, abgeknabberte Lacke oder Tapeten, Einsatz von Antifliegenmitteln, Rattengift etc wurden nicht berkücksichtigt, trotzdem die angegebenen Symptome für solche Vergiftungen wiederum typisch gewesen wären.
Dann wieder stoße ich immer mehr auf Leute, die immer noch oder auch früher sehr viel Zwiebelgewächse eingesetzt hatten und haben, um das Immunsystem ihrer Tiere zu steigern oder aber um Wände zu desinfizieren, Trinkwasser algenfrei zu halten etc. Ich selbst hatte früher bei sämtlichen Nagern jeweils eine Knoblauchzehe im Trinkwasser, um das Bakterien- und Algenwachstum zu unterbinden. Mit Erfolg, mein Trinkwasser war immer klar, die Tiere waren sichtlich gesünder und bekamen weniger Infektionskrankheiten. Knoblauch, Schnittlauch, Zwiebeln etc wurden in unserer Familie schon immer an Hunde, Kühe, Schafe, Pferde und Ziegen verfüttert, um sie vor Zecken zu schützen ... mit Erfolg. Dieses Wissen scheint erst mit meiner Mutter abgebrochen zu sein, während mein Onkel noch von wußte, wußte meine Mutter davon nix.
Ich selbst habe angefangen, meiner Katze Kräuterpesto mit Knoblauch zu verfüttern - seitdem brauch ich pro Tag nur noch 2 - 14 Zecken absammeln und nicht mehr wie vorher 20 - 50 ... er selbst verlangt inzwischen nach diesem Kräuterpesto und erhöht praktisch ständig die Knofidosis, kommt auch mit immer weniger Zecken nach Hause.

Inzwischen mach ich mir deshalb keine Gedanken mehr, was Zwiebelgewächse angeht - sie werden gefressen, wenn Bedarf ist. Wenn es zuviel ist, oder kein Bedarf da ist, werden sie zuverlässig liegengelassen - einfach, weil sie schlecht schmecken.

Medo und Lino hab ich nun das erste Mal Schnittlauchblüte angeboten ... so sonderlich begeistert sind Beide nicht, sie werden ja auch noch nicht von stechenden Krabbelviechern belästigt ... ich vermute, sie lassen sie genauso liegen, wie damals meine Kaninchen. Erst, wenn stechende Krabbelviecher ins Spiel kommen, werden scheinbar Zwiebelgewächse freiwillig gefressen.

Ästige Graslilie (Anthericum ramosum)
Sie gilt in der Landwirtschaft als giftig, kann ich nicht beurteilen, bei uns kommt das Kraut nicht vor.

Berg-Aster (Aster amellus)
Bergastern sind wie alle Astern nährstoffarme Futterpflanzen, werden jedoch nicht so gern gefressen. Hier kommt eher die verwandte Rauhblattaster vor ... Lino und Medo fressen manchmal die Blüten getrocknet.

Heil-Ziest (Betonica officinalis)
Der Heil-Ziest galt im Mittelalter als DIE Heilpflanze überhaupt, man sprach ihm mehr Heilwirkung zu wie der Brennessel ... er wurde jedoch nie in großen Mengen verfüttert oder gegessen, was darauf hindeutet, daß er wenn, dann nur in geringen Mengen, als Futterpflanze geeignet ist.
Ich selbst hab keine Erfahrung mit ihm ... kann sein, daß er mal im Schnittgut ist, kann auch sein daß er noch nie drin war ...

Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)
Ich selbst hab kaum Erfahrung mit dem Ochsenauge, es scheint jedoch höchstens problematisch zu sein ... ich selbst würde die Blüten verfüttern, wenn er hier vorkommen würden. Allerdings hab ich weder eigene Erfahrungen, noch hab ich von Leuten gehört, die diese Pflanze einsetzen.

Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
Über die Campanula-Arten hab ich bisher zuwenig gefunden, um hier irgendeine Beurteilung abgeben zu können ...

Wilde Möhre (Daucus carota)
Bei der wilden Möhre ist es wirklich nur ein Bestimmungsproblem, sie selbst ist in allen Teilen unproblematisch und eine gute Futterpflanze.
Am Besten erkennt man sie anhand der dunklen Blüte innerhalb der weißen Blüten.

Raue Nelke (Dianthus armeria)
Wird bei mir seit zwei Jahren verfüttert und von Anfang an auch getrocknet an die Chinchillas. Die Chins gingen erstmal gar nicht dran, nachdem sie nun allerdings die erste frische Pflanze bekamen, fressen sie sie auch getrocknet.

Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum subsp. carthusianorum)
Gilt ähnliches, nur hab ich sie bisher noch nie verfüttert.

Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
dito, auch hier liegen mir bisher kaum eigenen Erfahrungen vor. Kaninchen, Meerschweinchen und Degus vertragen sie jedenfalls ... :D

Gewöhnlicher Natterkopf (Echium vulgare)
Natternkopf enthält Heliosupin, das ist für einige Tierarten tödlich giftig, auch für einige Pflanzenfresser. Da mir das Risiko zu groß ist, hab ich Natternkopf bewußt noch nie an irgendein Tier verfüttert. Für Menschen soll der Natternkopf ungiftig sein ... wobei ich auch hier wiederum sehr unterschiedliches gelesen hab.

Echtes/scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
Wird von mir inzwischen an Ratten, Meerschweinchen, Kaninchen und Chinchillas verfüttert. Wird gefressen und scheint unproblematisch zu sein.

Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
Alle Wolfsmilchgewächse, außer den Zuchtformen des Weihnachtssterns, sind mind. leicht giftig. Ich selbst füttere höchstens aus Versehen Wolfsmilchgewächse beim Wiesenschnitt mit, wie Chinchillas damit umgehen, kann ich deshalb nicht sagen. Die meisten Wolfsmilchgewächse werden von Kaninchen und Meerschweinchen verschmäht.

Gemeine Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)
Von den Futtereigenschaften unproblematisch, wie bei der wilden Möhre ist die Verwechslungsgefahr mit giftigen Doldenblütlern recht hoch.

Kleines Mädesüß (Filipendula vulgaris)
Hab ich noch nicht an Chinchillas verfüttert, für Kaninchen und Meerschweinchen hat sie sich als gute Futterpflanze herausgestellt. Scheint jedoch nicht ganz unproblematisch zu sein, wenn der Anteil im Futter 30% übersteigt, verweigern mir die Meerschweinchen das Futter (auch andere Pflanzen) ... ich fütter sie inzwischen deshalb als Extrahaufen, da kann dann jeder rangehen, wenn er Lust drauf verspührt, und die Hauptnahrung wird nicht geschmacklich versaut *g*
Als Extrahaufen fressen die Meerschweinchen ab und an übrigens von ... ich kann dieses Freßverhalten nicht wirklich einordnen.

Echtes Labkraut (Galium verum)
Wirtgens Labkraut (Galium wirtgenii)
Alle Labkräuter können Tieren gefährlich werden, die einen Pansen haben, da die Bakterien im Pansen Nitrat freisetzen. Das scheint nicht bei Stopfdarmtieren zu passieren, für Hunde, Ratten und Farbmäuse und auch für mich sind sie unproblematisch.
Für Kühe gilt, nicht mehr wie 30% des Wiesenschnittes oder Heues darf Labkraut enthalten.

Gelbe Sonnenröschen (Helianthemum nummularium)
Hab ich noch nie verfüttert, sollten jedoch unproblematisch bis problematisch sein. Ich mag hier allerdings ohne eigene Erfahrung keine endgültige Beurteilung abgeben, nachher irre ich mich und das Zeug ist dann doch nicht so ungefährlich, wie ich denke ...

Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
Alle Habichtskräuter sind ähnlich wie Taraxacum-, Leontodon-, Crepis- und Cichorium-Arten unproblematisch. Ich muß ganz ehrlich sein, die Bestimmung dieser Pflanzen läuft bei mir folgendermaßen ab:
Blüht gelb - ja
Korbblütler - ja
Löwenzahnähnliche Blätter (also keine abgerundeten Blätter, wie Jakobs-Greiskraut, sondern Blätter mit deutlichen Spitzen) - ja
bildet Samenstände mit Pappus - ja
=> Freßbar ... :D
Die Mühe, bei Pippau, Löwenzahn und Habichtskraut bis auf die Art runterzubestimmen mach ich mir nicht ...

Gut, bei den Cichorien schau ich schon genauer - die sind ja auch nicht gelbblühend ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 01.06.2008, 11:16


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2008-06-01T09:48:10+01:00 2008-06-01T09:48:10+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15429#p15429 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
was wir hier noch haben:

Braunelle (Prunella grandiflora)

Gemeiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)

Weinberglauch (Allium vineale) --> wohl eher nicht geeignet

Ästige Graslilie (Anthericum ramosum)

Berg-Aster (Aster amellus)

Heil-Ziest (Betonica officinalis)

Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)

Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata) --> die habe ich aber noch nicht gesehen auf der Wiese

Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)

Wilde Möhre (Daucus carota) --> da gehe ich davon aus, dass die kein Problem sein dürfte (nur habe ich mit dem Bestimmen so meine Probleme

Raue Nelke (Dianthus armeria)

Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum subsp. carthusianorum)

Heide-Nelke (Dianthus deltoides)

Gewöhnlicher Natterkopf (Echium vulgare)

Echtes/scharfes Berufkraut (Erigeron acris)

Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) --> die ist wie ich meine giftig (?)

Gemeine Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)

Kleines Mädesüß (Filipendula vulgaris)

Echtes Labkraut (Galium verum)

Wirtgens Labkraut (Galium wirtgenii)

Gelbe Sonnenröschen (Helianthemum nummularium) --> auf der Wiese noch nicht gesehen

Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)

Der Rest folgt noch!

Sofern jemand die eine oder andere Pflanze ausprobiert hat, würden mich die Erfahrungen interessieren.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 01.06.2008, 09:48


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2008-05-31T19:51:50+01:00 2008-05-31T19:51:50+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15428#p15428 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
ja genau, die Sanguisorba minor meinte ich. Wusste ich nicht, dass das auch die Pimpinelle ist.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 31.05.2008, 19:51


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2008-05-31T19:20:46+01:00 2008-05-31T19:20:46+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15427#p15427 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
Die letzte Witwenblume, die ich verfüttert hab, war letztes Jahr an Kaninchen und Meerschweinchen, da hatte ich noch keine Chinchillas. Das liegt einfach daran, daß hier in meiner Umgebung eigentlich nur in meinem alten Garten viele Witwenblumen wuchsen, ich weiß keine einzige wilde Stelle und in den alten Garten komme ich nicht mehr ...
Eigentlich sollte die Ackerwitwenblume genauso unproblematisch sein wie Flockenblumen und Skabiosen ...

Meinst du mit Wiesenknopf die Pimpinelle (Sanguisorba minor)?
Die ist unproblematisch und gilt als sehr Vitamin C reich. Selbst Katzen vertragen sie.
Allerdings mochten Medo und Lino noch nicht wirklich probieren, Gurkengeruch an sich scheint nicht so ihr Fall zu sein. Vielleicht gehen sie jedoch jetzt, wo sie bei mir auch Gurke angefangen haben zu fressen, an Pimpinelle ran.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 31.05.2008, 19:20


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2008-05-31T17:53:57+01:00 2008-05-31T17:53:57+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15426#p15426 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
mir werden sicherlich noch einige andere Pflanzen einfallen, die auf unserer Wiese blühen und von denen ich nicht weiß, ob sie OK sind oder nicht, z. B.

Ackerwitwenblume
Wiesenknopf

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 31.05.2008, 17:53


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2008-05-31T16:44:13+01:00 2008-05-31T16:44:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15425#p15425 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
danke für deinen Erfahrungsbericht.

Dann hat sich die Frage nach dem kleinen Habichtskraut direkt auch erledigt, der wuchert nämlich in unserem Vorgarten und muss regelmäßig etwas dezimiert werden.

Rune und Janne haben die Blüten des Wiesensalbei direkt frisch gegessen.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 31.05.2008, 16:44


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2008-05-31T15:16:42+01:00 2008-05-31T15:16:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15424#p15424 <![CDATA[Re: Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]> Gehört bei mir ebenso wie Löwenzahnarten, Pippauarten und Habichtskrautarten zum Standardangebot, wird allerdings von meinen Beiden nur getrocknet gefuttert.
Ich fütter die gesamte Pflanze einschließlich Wurzeln, Blüte und später Fruchtstände.

Margerite:
Unproblematische, jedoch recht nährstoffarme Pflanze. Margeritenblüten wurden bei mir sowohl frisch als auch getrocknet gefressen, Blätter, Stengel etc mag chin nicht ... vielleicht kommt das allerdings noch, denn sie haben sogar vor kurzem angefangen, Gurke zu fressen, die sie bisher auch radikal verschmäht hatten.

Rotklee:
Alle Kleearten enthalten sehr spezielle Eiweiße, die leicht zu Gasbildung im Darmtrakt führen können. Pflanzenfresser einschließlich Chins sind zwar daran angepaßt, mit solchen Eiweißen umzugehen, ihr Körper und auch die Gesellschaft im Blinddarm muß sich allerdings erst an diese Eiweiße gewöhnen und dazu passende Enzyme in genügender Menge herstellen. Das Hauptproblem bei Chins, Meerschweinchen, Kaninchen und Degus dürfte hier jedoch in der Blinddarmgesellschaft zu finden sein ...
Normalerweise sind Chinchillas vorsichtig genug, sich selbst an solche nicht einfachen Pflanzen ranzutasten und fressen davon auch bei plötzlichem reichlichen Angebot nicht viel - inwieweit das für alle Chins gilt, ist mir unbekannt. Vorsichtshalber sollte man also sehr vorsichtig auch bei Chins Klee anfüttern, erst einfach mal ein Blatt oder Blüte zum Probieren, nächsten Tag ein wenig mehr, dritter Tag wieder mehr - und das Chin auf Anzeichen von Matschkot und Bauchschmerzen beobachten. Wird erstmal eine Kleesorte problemlos vertragen, werden in der Regel auch alle anderen Kleesorten vertragen.
Bei Kaninchen und Meerschweinchen ist es unbedingt notwendig, wenn Klee in größeren Mengen verfüttert werden soll, dies auch regelmäßig zu tun und nicht nur alle vier oder fünf Tage - ob eine solche fast tägliche Fütterung auch bei Chinchillas notwendig ist, weiß ich nicht. Degus vertragen auch längere Kleepausen, ohne daß sie Schwierigkeiten mit neuerlichen großen Kleegaben haben.
Bei mir hat sich das Anfüttern von Rotklee bei Medo und Lino als denkbar einfach erwiesen, sie hatten von sich aus nur wenig probiert und gingen eigentlich erst nach einer Woche richtig an Klee ran. Inzwischen gehört Klee für mich überraschend zu den wenigen Kräutern, die täglich gefressen werden (allerdings nicht nur eine Kleeart, wäre ja sonst zu langweilig, sondern chin wechselt täglich die Kleearten, die chin frißt). Einzig Luzerne wird bisher gar nicht angerührt ... scheint wohl doch selbst für Chins zu giftig zu sein :D
(Oder die haben meine Schimpftiraden über die Giftigkeit der Königin der Futterpflanzen gelesen und trauen sich jetzt nicht mehr ran ... *feuerteufel*)

Wiesen-Salbei
Wiesen-Salbei enthält Thujon, ist also abstillend und angeblich auch abtreibend. Solange nicht mit den Chins gezüchtet wird, ist er eine sehr gute Futterpflanze, die das Immunsystem stärkt, verdauungsfördernd wirkt und sehr gut gegen Viruserkrankungen hilft. Weiterhin wirkt er entzündungshemmend bei Entzündungen der Haut und Schleimhaut. Wiesen-Salbei wurde von Medo und Lino nur in der Anfangszeit sowohl getrocknet als auch frisch angerührt, inzwischen bleibt er zuverlässig liegen, genau wie andere thujonhaltigen Kräuter auch.
(Ich hoffe nur, die planen keine Kinder ???)

Flockenblumen:
Sehr gute und unproblematische Futterpflanze in all ihren Teilen, die sogar von meinem Kater gern gefuttert wird (als Pesto in Öl eingelegt). Medo und Lino futtern sie allerdings nur sporadisch, die Blüten werden von ihnen eingebunkert und getrocknet. Habe die Beiden bisher noch nie frische Blüten fressen sehen.

Moschusmalve:
Stark wirksame Heilpflanze ohne bekannte Nebenwirkungen. Malven verschiedener Arten (einschließlich Moschusmalve, wenn ich sie denn mal bekomme) gehören bei mir zum Grundfutter und werden von Medo und Lino auch gern in allen Teilen frisch und getrocknet gefuttert.

Hornklee:
Gleiches wie Rotklee, Hornklee ist vom Eiweiß her bekömmlicher, kaum mästend, enthält jedoch mehr Fraßschutzstoffe mit ähnlicher Wirkung wie die Luzerne-eigenen Fraßschutzstoffe (allerdings lange nicht so giftig wie Luzerne). Dementsprechend wird Hornklee auch weniger gefuttert, selbst Degus hatten davon eigentlich nur ab und an was von gefuttert. Medo und Lino bevorzugen eindeutig die Blüten, die sie meist selbst trocknen, manchmal jedoch auch frisch verspeisen. Ob sie auch die Blätter fressen oder nur in der Gegend verteilen, weiß ich nicht.

Taubenkropf-Leimkraut:
Ich bin mir meiner Beobachtung nicht sicher, aber ich glaub, Medo reagiert da hyperaktiv mit. Ich hab sie selten im Angebot, auch schon, weil es eine der Pflanzen ist, an die ich mich gerade sehr langsam herantaste (auch mit Kaninchen und Meerschweinchen). Solange ich hier keine eigenen Erfahrungen oder Erfahrungen anderer Tierhalter habe, will ich da deshalb nicht viel zu sagen.
Da dieses Kraut jedoch früher jung als Gemüse bereitet wurde, sind theoretisch keine Schwierigkeiten zu erwarten ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 31.05.2008, 15:16


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2008-05-31T14:11:25+01:00 2008-05-31T14:11:25+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1127&p=15423#p15423 <![CDATA[Unsere Kräuterwiese, was können meine Jungs davon essen?]]>
wir haben auf der Terrasse eine (UN)Kräuterwiese, die zweimal im Jahr mit der Sense gemäht wird.

Natürlich möchte ich meinen Chinchillas möglichst viel davon gönnen, zumal es sich um eine Hochterrasse handelt, also garantiert keine Wildtiere drauf kommen. Unsere Hündin pinkelt nur an eine ganz bestimmte Stelle, die hat einfach keine Lust sich durch diesen Urwald zu pflügen :)

Z. B. gibt es folgende Pflanzen, bei denen ich mir unsicher bin ob es damit bei Chinchillas als Frischnahrung schon Erfahrungen gibt:

Rainkohl
Margerite
Rotklee
Wiesen-Salbei
Flockenblumen
Moschusmalve
Hornklee
Taubenkropf Leimkraut

Es folgen sicherlich noch mehr.

Hat jemand Erfahrung und wenn ja mit welchen Pflanzenteilen?

Ich gebe davon bisher nur die Moschusmalven. Die werden zum Teil recht gerne angenommen.
Wiesensalbei würde ich heute gerne mal ausprobieren. Durch das Unwetter musste ich heute sowieso ein paar mit Blüten schneiden.

Statistik: Verfasst von DieGrauen — 31.05.2008, 14:11


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