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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2013-11-18T21:00:12+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=5&t=4412 2013-11-18T21:00:12+01:00 2013-11-18T21:00:12+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=4412&p=67541#p67541 <![CDATA[Re: Kurzinfos zur Chinchillahaltung]]> Worauf beziehen sich deine Zahlen genau? Ist das von diesem Handelshaus?

Ich habe kürzlich gelesen, dass Tiere, die unter das Washingtoner Artenschutzabkommen von der CITES registriert werden http://www.cites.org
Habe jetzt kurz nachgeschaut, da gibt es eine Handelstabelle, ich konnte der aber keine Informationen zu Chinchillas entlocken. Gut möglich, dass diese gar nicht unter CITES fallen, da Wildtierzuchten bei Chinchillas unüblich sind und der sonst bei bedrohten Wildtieren anfallende Bürokram wegfällt. Ansonsten müsste man nämlich detailliertere Informationen bei CITES finden.

Quote:

Zieh dir mal die Kataloge der renommierten Modehäuser 2013/2014 rein, es wimmelt von Plez, natürlich auch von Chinchilla.

Stimmt Echtpelze sind zur Zeit wieder voll im Trend. Wobei ist es gerade was Chinchillas angeht nicht so, dass diese seit längerem sich auf einem tiefen Niveau einpendelten? Chinchilla gilt meines Wissens als nicht sehr alltagstauglich, zumindest in früherer Züchterliteratur hiess es, dass er empfindlich sei, man solle ihn daher vor allem Abends anziehen, da da kein Sonnenlicht mehr usw.
In den 1950er Jahre herrschte noch Goldgräberstimmung was Chinchillapelze angeht, man träumte vom neuen Pelzboom, welcher den Züchtern hätte üppige Rendite schaffen sollen. Die gab es dann tatsächlich, allerdings mehr wegen fragwürdigen Schneeballsystem unter Verkäufer, welche Neulingen die Chinchillazucht als lukrative Geldmaschine schmackhaft machen sollten... irgendwann erschöpfte sich das und so etwa ab den 1970er oder 1980er schätze ich mal, ging es dann langsam aber sicher bergab mit der heimischen Pelzzucht, die Chinchillazüchter gaben in Folge vermehrt Nachwuchs als "Spieltiere" ab. Dazu kamen dann in den 1990er Jahre und um die Jahrtausendwende strenger werdende Bestimmungen für die Pelzzucht und auf der anderen Seite starke Konkurrenz aus dem Ausland bei anderen Pelzen...

Statistik: Verfasst von davX — 18.11.2013, 21:00


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2013-11-18T04:18:48+01:00 2013-11-18T04:18:48+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=4412&p=67534#p67534 <![CDATA[Re: Kurzinfos zur Chinchillahaltung]]>

Statistik: Verfasst von Pecu — 18.11.2013, 04:18


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2013-11-13T08:40:38+01:00 2013-11-13T08:40:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=4412&p=67483#p67483 <![CDATA[Re: Kurzinfos zur Chinchillahaltung]]> davX hat geschrieben:

welche lange Zeit als Rohstoff für Pelzmäntel sehr gefragt war.


Leider wieder ist. :(
Zieh dir mal die Kataloge der renommierten Modehäuser 2013/2014 rein, es wimmelt von Plez, natürlich auch von Chinchilla.

Oder s. bspw. das Auktionsprogramm von Kopenhagen Fur (mal als ein Beispiel von vielen)

Im September 2013 wurden 15'000 und Dezember 2013 19'000 Chinchillafelle zum verkaufen angeboten.

http://www.efurmedia.com/index.php?opti ... 50&lang=en

http://www.efurmedia.com/index.php?opti ... 55&lang=en

Statistik: Verfasst von Sileas — 13.11.2013, 08:40


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2013-11-10T19:55:59+01:00 2013-11-10T19:55:59+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=4412&p=67454#p67454 <![CDATA[Kurzinfos zur Chinchillahaltung]]>
ich habe vor einiger Zeit mal einen Kurztext zur Lebensweise und Haltung von Chinchillas geschrieben. In folgendem Thread werde ich im Laufe der Zeit die einzelnen Teile veröffentlichen:

Allgemeines
Langschwanz-Chinchillas (Chinchilla lanigera) sind etwa 400 bis 800 g schwere, pflanzenfressende und gesellige Nagetiere mit kompaktem Körperbau, spitzer, abgerundeter Schnauze, grossen, runden Ohren und einem langen buschigen Schwanz. Ihre natürliche Fellfarbe ist grau (Farbtyp Standard) durch die intensive Zucht in den letzten Jahrzehnte gibt es jedoch zahlreiche Farbschläge von weiss (Silberschecken) bis sehr dunklen Färbungen (Black Velvet, Ebony). Obwohl häufig angegeben wird, dass Chinchillas über 20 Jahre alt werden können, liegt ihr Durchschnittsalter bloss etwa zwischen 4-8 Jahren. Ihr Fell besteht aus sehr weichen und feinen Haaren, welche lange Zeit als Rohstoff für Pelzmäntel sehr gefragt war. Ihre Schneide- und Backenzähne sind unverwurzelt, wachsen lebenslänglich nach und werden bei gesunden Tieren durch artgerechte Nahrung kurz gehalten.

In Gefangenschaft werden nur die Langschwanz-Chinchillas gehalten, welche Hügelformationen des Flachlands zwischen 400 und 1650 m Höhe bewohnen, während die Kurzschwanz-Chinchillas Bergtiere sind, welche die Puna, eine Kältewüste der Anden auf über 3000 m Höhe bewohnen. Chinchillas gehören in der Ordnung der Nagetiere zu den südamerikanischen Stachelschweinverwandten (Hystricognathi) und sind damit mit den Meerschweinchen und Degus verwandt, welche allesamt jedoch in eigene Familien gehören. Da ursprüngliche Verbreitungsgebiet der beiden Chinchillaarten erstreckte sich einst auf die Gebiete von Peru, Chile, Bolivien und Argentinien. Durch starke Wilderei anfangs des 20. Jahrhunderts wurden beide Arten beinahe ausgerottet und kommen heute nur noch an wenigen Stellen in Chile vor. Da die Bestände der Langschwanz-Chinchillas seit Jahrzehnten rückläufig sind trotz aktiven Schutzbemühungen ist ihr langfristiges Überleben in der Wildnis ungewiss.

Chinchillas bewohnen die Dornbusch- und Sukkulenten-Steppe Mittelchiles, welche auch als Matorral bezeichnet wird. Durch die starke Übernutzung durch den Menschen besteht diese Vegetationsformation aus spärlicher Vegetation, hauptsächlich aus trockenresistenten Hartlaubsträuchern und Sukkulenten. Der Regen fällt stark konzentriert und in grossen Mengen an wenigen Tagen im Jahr und lässt üppige Kräuterfluren erblühen, welche an feuchteren Stellen (wie Uferzonen oder feuchten Schluchten) aber auch das ganze Jahr über bestehen können. Vom Charakter hat die Vegetation grosse Ähnlichkeiten mit der für das Mittelmeer charakteristischen Garigue- und Macchie-Vegetation in Spanien und Italien. Die Chinchillas wohnen hier an sonnenreichen Standorten in Kolonien. Den Tag verbringen sie in Verstecken zwischen Steinen oder in Sukkulenten genagten Höhlen und begeben sich in der Nacht auf Futtersuche.

Statistik: Verfasst von davX — 10.11.2013, 19:55


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