Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 22.06.2010, 22:41
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Was mir einfällt zum Thema keine Beachtung schenken, bei mir ist es oft so, dass ich das Zeug im Kopf habe und dann fange ich an niederzuschreiben, was mir gerade einfällt. Dabei vergesse ich das eine oder andere, das ich zuvor, als ich mir stichwortartig Gedanken machte, meine teils auch, ich hätte es schon aufgeschrieben. Teils sind es auch kleine Beobachtungen, die mir erst später wieder einfallen, da war doch mal noch was... das wird dann nachgetragen. Teils schreib ich auch auf einen Papierfetzen, der dann auf kuriose Weise nicht abgeschrieben wird in das Tagebuch und da kam es auch schon vor, dass ich zwei Jahre (!) später noch was nachgetragen habe.
Was mich wirklich ärgert ist, dass ich ganz am Anfang mal aufschrieb wie ich zu meinen ersten Degus kam. Ich hatte offenbar 2 oder 3 Blätter vollgeschrieben mit blauem Buntstift. Eine dieser Seiten (die erste - Überschrift "Meine Degus") habe ich Jahre später wiedergefunden, der Rest blieb verschwunden. Die Seiten waren meines Wissens Notizen für einen Vortrage, den ich damals in der Schule hielt... lange lange ists her.
Ach ja übrigens, die Meerschweine waren lange Zeit kein Thema, über das ich gross schrieb. Heute bereue ich es, da ich mühsam das Wissen von damals rekonstruieren muss, soweit das noch möglich ist. Bei denen existieren daher auch nur wenige Infos, Gewichtstabellen gibt es, umfangreiche Stammbäume und dergleichen, aber damit hat es sich dann schon mehr oder weniger. Die wertvollsten Zeitdokumente sind allerdings die Fotos, dank Zeitstempel und den optischen Informationen konnte ich manches zeitlich wieder in eine Reihe bringen.
Apropos wie habt ihr es eigentlich mit Fotos? Eine Unterstützung zur "optischen Dokumentation"; um Erinnerungen wieder ins Gedächtnis zu rufen?
@Murx führst du aktuell noch Buch über deine Tiere?
@Anja
Das finde ich doch interessant. Du arbeitest also auch mit einem Kalender und Ankreuzen... ist eigentlich auch noch eine sinnvolle Idee zur Datenerfassung, zumindest für gewisse Zwecke. Und wichtig ist ja auch, dass es wenig zeitaufwändig ist, damit mans regelmässig nachträgt.
Bei einem Tagebuch ist das meist etwas ein Problem.
Ich hab manchmal zig Beiträge pro Monat und dann wieder fast keinen. Ebenfalls die Länge variiert sehr stark, von hab sehr viel Zeit über was weiss ich zu schreiben und dementsprechend fallen die Beiträge mit Umfang von mehreren Seiten aus oder aber ich habe wenig zu schreiben oder hab kaum die Zeit dazu und es bleibt bei einer Zeile oder vielleicht 2-3.
Statistik: Verfasst von davX — 22.06.2010, 20:53
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Häufig ist es auch so, daß mir manches, was mir in meiner Haltung normal vorkommt, erst durch Forenbeiträge oder gezeilte Fragen anderer ins Bewußtsein gebracht wird - der "Wo-Du's-sagst-Effekt".
Statistik: Verfasst von owl — 21.06.2010, 18:37
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Mit den Kaninchen hatte ich dann erstmalig korrekt Buch geführt - Zuchtbuch, Bestandsbuch, Haltungstagebuch ...
Durch die Umzüge ging immer wieder Teile meiner Aufzeichnungen verschütt, habs auch nie so für wichtig empfunden, da wirklich drauf zu achten, daß das alles zusammenblieb, war ja nur für mich ... dann kam der Umzug in diese eine Haus, was für mich zur Hölle wurde und ich hatte nur noch unvollständig Buch geführt. Durch mehrere Festplattencrash sind alle Aufzeichnungen über drei Jahre verlorengegangen, die ich nur in der Datenbank abgelegt hatte und nicht als Vornotizen irgendwo aufgeschrieben hatte. Ob ich noch mehr Vornotizen gemacht hatte, wie die, die ich bis jetzt gefunden hab, weiß ich nicht. Bis heute hab ich nicht mehr wirklich die Kraft gefunden, wieder konsequent Buch zu führen oder wenigstens das, was von den Aufzeichnungen noch erhalten ist, durchzusortieren und wieder in eine vernünftige Form zu bringen.
Es gab mal ein vollständiges Haltungstagebuch über meine Meerschweinchen in einem Forum von mir, einschließlich Bilddokumentation ... ist leider größtteils gelöscht worden, als ich dieses Forum verließ.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 21.06.2010, 09:32
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ich habe was die Chinchillas betrifft leider nie Tagebuch geführt. Bin nicht mal auf die Idee gekommen. Sehr, sehr schade, denn hier gab es bzgl. Haltung ja doch schon recht große Veränderungen mit der Zeit.
Klar ziehe ich auch meine Schlüsse. So habe ich z. B. wie es aussieht einen Weg gefunden die Böckchenjagereien für alle Beteiligten unbeschadet zu überstehen, ohne dass ich die Paare trennen muss. Da habe ich viel ausprobiert und viele Rückschläge erlebt. Aber nun kristallisiert sich für mich eine Vorgehensweise raus, die letztendlich wohl wieder zu Harmonie führt. Und wer weiß wie ich in einigen Jahren wiederum darüber denke....
Dann die Ernährung und die Haltung. Da ist sehr viel passiert in den 11 1/2 Jahren seit Chinchillas bei mir leben.
Dein Beitrag hat mir in Erinnerung gerufen, dass ich endlich mal aufschreiben wollte wie die Ernährungsumstellung vonstatten ging. Da habe ich das meiste leider auch schon wieder vergessen
Statistik: Verfasst von DieGrauen — 21.06.2010, 09:04
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was mich schon länger beschäftigt... wie stehts bei euch mit dem Dokumentieren eurer Haltung? Macht ihr euch Notizen? Führt ihr Gewichtstabellen oder Tiertagebücher etc.?
Ich dokumentiere nun schon seit 10 Jahren meine Haltung in Tagebuchform, sehr unregelmässig, aber nach wie vor aktiv, trotz Foren und Co.
In letzter Zeit halte ich vermehrt wieder Details fest auch in Hinblick auf Naturbeobachtungen, damit ich die später ev. auswerten kann. Gewichtstabellen führte ich zeitweise auch, zur Zeit wiege ich wiederum kaum, nur sehr selten.
Neben den Degus finden auch die Meerschweine gelegentlich Erwähnung und meine ganzen Wirbellosen sind ein fester Teil: die Asselzuchten und Beobachtungen in Natur und Garten (insbesondere Waldschaben, Feuerwanzen und Co.).
Was ich festgestellt habe, dass ich mit der Aussenhaltung eine Fülle von neuen Beobachtungen machen konnte und dadurch wie ein neuer Schub an Informationen, Wissen und Erfahrung dazugekommen ist. Zuvor konnte ich eine gewisse Stagnation feststellen, dass es in der Haltung nicht mehr so viel erwähnenswertes zum Festhalten gab und natürlich zeitweise hatte ich auch kaum Zeit...
Foren und Co. brauche ich eigentlich vorwiegend zur Anregung anderer Halter, gerade in Bezug auf meine Aussenhaltung habe ich in letzter Zeit öfters darüber berichtet, während ich früher eher wenig über meine eigene Haltung frei erzählt habe, meist nur in Zusammenhang mit gestellten Fragen, wenn ich dann auf meine Haltung Bezug nahm.
Das war nicht bewusst, sondern hat sich ergeben aus den Gewohnheiten, dass es einfacher ist zu antworten, als frei zu erzählen, was man selbst als Alltag und normal betrachtet. Dieses Mitteilungsbedürfnis... es legt sich ja meist mit der Zeit, was nicht nur vorteilhaft ist. Daher habe ich mir auch bewusst vorgenommen vermehrt über meine Ernährung zu berichten. Ansonsten verarbeite ich meine Erfahrungen auch noch in Form von Artikeln (Degupedia Magazin und Rodentia) und hierbei ist mir unter Umständen dann das Tagebuch wiederum nützlich als Gedankenstütze und Ideenlieferant, aber auch Diskussionen in Foren, wobei in letzterem Fall geht es weniger um Erfahrung, denn um Meinungsaustausch: Argumente sammeln, ordnen und zu etwas Neuem zu verarbeiten.
Wie habt ihr es mit diesem Thema? Wie sind eure Erfahrungen?
Statistik: Verfasst von davX — 20.06.2010, 21:57
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