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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2008-05-08T10:18:45+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=5&t=1017 2008-05-08T10:18:45+01:00 2008-05-08T10:18:45+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14953#p14953 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Statistik: Verfasst von nettl — 08.05.2008, 10:18


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2008-05-07T20:09:21+01:00 2008-05-07T20:09:21+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14945#p14945 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Du gibst 2 Chins weg, aus welchen Gründen auch immer. Habe ich auch schon gemacht. 3 umsonst, 3 gegen eine Schutzgebühr, die den Wert des mitgegebenen Zubehörs in etwa ausgeglichen hatte....
Die einzige, bei der ich "teurer" war, war das als letztes von mir vermittelte Chin - was die Unkosten übrigens dennoch nicht mal ansatzweise decken würde.
Wir sind aber Privatleute. Ein Tierschutzverein bspw. vermittelt aber nicht grade mal 2 Chins im Jahr, die sie vorher kastrieren lassen (und auch bezahlen müssen). In dem von mir gerade angedachten Fall sind es 15 auf einen Schlag! Es wurden für die Tiere Käfige gebaut, davon können manche Hobby-Chins nur träumen. Die Tiere werden mit besten Kräutern etc. gefüttert. Die Tiere werden persönlich in ihr neues Zuhause gefahren. Die Jungs wurden kastriert. Alle wurden behandelt, weil sie krank dort ankamen.
Ich persönlich hätte da ein schlechtes Gewissen, würde ich kein Geld für ein Tier dort lassen....

Statistik: Verfasst von Gast — 07.05.2008, 20:09


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2008-05-07T07:37:58+01:00 2008-05-07T07:37:58+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14932#p14932 <![CDATA[Schutzvertrag statt Schutzgebühr???]]>

Statistik: Verfasst von nettl — 07.05.2008, 07:37


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2008-05-06T08:31:07+01:00 2008-05-06T08:31:07+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14900#p14900 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Einen Pflegevertrag halte ich für völlig sinnlos - was soll das bringen? Wenn ich ein Notfalltier aufnehme, will ich, dass es auch "meins" ist. Denn ich hätte keine Lust, ständig Rücksprache zu halten, ob der Besitzer mit meiner Haltung, Fütterung, etc. einverstanden ist. Mit den Leuten, die ich kenne, wäre das kein Problem - aber trotzdem: Entweder ich nehme das Tier, bezahle auch oder ich lasse es. Ich rede hier übrigens nicht von den üblichen Päppelorganisationen, sondern von Tierschutzvereinen, die eingetragen und meines Erachtens nach "fair" sind!

Den Vergleich mit den Rettungshunden verstehe ich nun nicht ganz, aber das macht ja nix.... ;)

Statistik: Verfasst von Gast — 06.05.2008, 08:31


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2008-05-06T07:19:19+01:00 2008-05-06T07:19:19+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14897#p14897 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Und genau das ist es, was ich an dieser ganzen Hilfsbezahlung so ankreide - Geld verdirbt den Charakter. Hilfe ist auch durchaus anderweitig möglich, es muß nicht über eine Bezahlung von Notfalltieren geschehen. Das Sichern des weitergegebenen Notfalltieres beim Endbesitzer ist nur über Pflegeverträge, nicht jedoch über den Verkauf oder Schenkung oder gegen Spenden möglich. Im Grunde genommen kann niemand, der seine Notfalltiere gutgläubig gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr abgibt, verhindern, daß der Endbesitzer das Tier pelzt, es zu seinem Freund bringt und dort den Schlangen verfüttert oder an das nächste Labor für Versuchszwecken abgibt ...

Mit einem Pflegevertrag dagegen kann sowas wenigstens für ein Jahr lang verhindert werden, eventuell sogar über die Lebenszeit des Tieres ... dabei muß ein Pflegevertrag nicht einmal ans Geld gebunden sein.

Und noch einmal, weil es offenbar nicht verstanden wurde ... Tierarztkosten, Kastrationskosten, Futterkosten etc sind belegbar, dafür hat die Hilfsorganisation oder der Privatmensch Quittungen bekommen. Wenn ich also einen Unkostenbeitrag liefere, dann aufgrund solcher Nachweise, daß das Geld auch wirklich ausgegeben wurde, ich bin zu oft auf Hilfsorganisationen oder Gutmenschen reingefallen!
Weiterhin bezweifel ich, daß man sich darauf verlassen kann, daß Menschen, die Hilfe anbieten, wirklich mehr Ahnung von der Materie haben, wie Privatmenschen, die ein Interesse an der Materie haben. Ich will hier nur an den Rettungsbereich erinnern. Wenn man mal von Rettungshundeführern absieht, die alleine schon aufgrund dem Ehrgeiz der Staffeln eine wirklich gute Ausbildung im Rettungsbereich erhalten, so ist es doch so, daß manch ein privater Mensch sich besser mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und der rechtlichen Lage auskennt, wie die meisten Sanitöter ...

Weil hier oben rumgepienst wurde, wie wenig doch eigentlich für Tierschutzverbände gezahlt wird, und das doch wohl die Spende an die Tierschutzverbände eine Selbstverständlichkeit sei, sei hier nur mal der Vergleich mit Rettungshundestaffeln gebracht:
- Rettungshundeführer stecken eine Menge Zeit in ihren Hund, um ihn in einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung bis zur Prüfung zu bekommen. Diese Zeit ist Hobby! Sie wird von niemandem bezahlt! Es gibt dafür auch keine Spenden!
- Tierschutzverbände machen viel Werbung, um Spenden zu bekommen ... sie stecken jedoch nicht mehr Arbeitszeit in ihre Tierrettung wie ein Rettungshundeführer in die Ausbildung seines Hundes.

- Zur Ausbildung eines Rettungshundeteams gehört nicht nur die Ausbildung des Hundes, sondern auch die Ausbildung des Menschen, der diesen Hund führt. Dazu gehören Erste-Hilfe-Kurse, spezielle Weiterbildungskurse zur Ausbildung von Hunden, oft auch so teure Zusatzkurse wie Fallschirmspringen mit Hund etc ... getragen werden die Kosten hierfür zum Teil von den Staffeln, zum Teil vom Hundeführer selbst. Spenden gibt es in der Regel nicht, die Staffeln finanzieren sich aus den Mitgliedsbeiträgen, also aus dem, was die Hundeführer samt passiver Mitglieder an Vereinskosten zahlen. Eine solche Ausbildung, die letztendlich alles umfaßt, was Sanitäter, Arzthelferinnen, Hundeausbilder und sogar Teilbereiche aus dem Feuerwehrbereich umfaßt, wird also größtenteils vom Hundeführer selbst getragen. Einzig die Einsätze selbst werden von den Auftraggebern, meist dem deutschen roten Kreuz, bezahlt.
- Tierschutzorganisationen machen viel Werbung dafür, daß sie Spenden bekommen. Dabei sind jedoch die Kosten, die sie zu tragen haben, vergleichbar mit denen einer Rettungshundestaffel.

- Besteht der Rettungshund seine Prüfung, verpflichtet sich der Hundeführer mit dieser Prüfung zum Einsatz des Hundes. Eine starke Belastung, denn man geht damit einen 24/7-Bereitschaftsdienst ein. Ein solch heftiger Bereitschaftsdienst müssen nicht mal Chirurgen absolvieren und geht nur deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit, zum Einsatz geholt zu werden, doch immens geringer ist, wie die Wahrscheinlichkeit für einen Chirurgen, zu einer OP gerufen zu werden (Gute Staffeln werden vielleicht 5 - 10mal im Jahr gerufen, ein Chirurg darf fast jeden Bereitschaftsdienst mind. einmal schnippeln ...).
Trotzdem darf man nicht vergessen, daß es extrem belastend ist, zu wissen, daß man mitten in der Nacht aus dem Bett gerissen werden kann, oder aus wichtigen Familienfeiern geholt werden kann etc und es absolut gar keine Entschuldigung gibt, da nicht mitzumachen (außer Hund oder HF liegt totkrank im Bett). Hier heißt es einfach, egal welche Lebenssituation, Menschenleben gehen vor ...
- Nun, wenn eine Tierhilfsorganisation keine Lust hat, dann läßt sie es eben ... da passiert nix. Ich hab oft genug erlebt, daß eben gerade von den Tierschutzverbänden in wirklichen Notfällen nix gemacht wurde und wir letztendlich als Privatpersonen selbst was getan hatten, um den betroffenen Tieren zu helfen - es ist nämlich im Tierschutz nicht damit getan, Tiere "freizukaufen", das ist Privatvergnügen, kein Tierschutz! Tierschutz ist es, die Umstände, die zur Tierquälerei führten, abzustellen! Und dazu zählt eben oft die engagierte Klage gegen den betroffenen Tierhändler/Tierhalter ... solange ich nicht den Eindruck habe, daß da von einem Verein wenigstens die gleiche Leistung erbracht wird, die ich damals ohne Spenden und nur mit der Unterstützung von ein paar Gleichgesinnten geleistet hatte, wird der Verein keine Unterstützung von mir bekommen.

- Wenn eine Staffel zum Einsatz kommt, kann es durchaus passieren, daß die zu rettenden Personen nicht mehr alle leben ... es ist eine absolut andere Belastung, einen zermatschten Menschen unter Trümmern zu sehen zu bekommen, wie irgendwelche total verwahrlosten Tiere! Selbst echte Menschenhasser werden in ihren Träumen von solchen Erfahrungen oft jahrelang verfolgt! Nun - die Hundeführer müssen hiermit immer noch viel zu oft allein fertig werden, seelischen Beistand gibt es nur im Einsatz.
Auch das wird bestenfalls mit einem netten Dankeschön vergütet - die Bezahlung des Einsatzes deckt oftmals gerade mal die tatsächlichen Ausgaben des Einsatzes. Zum Glück sind hier wenigstens die Zeiten vorbei, wo die Rettungshundeführer noch zusätzlich ihren eigenen Transport noch bezahlen mußten ... eventuell notwendige Schutzkleidung, wie Arbeitsschuhe mit Metallschutz der Zehen etc müssen trotzdem oft genug noch aus der eigenen Tasche der Hundeführer bezahlt werden. Einzig wirklich teure Schutzkleidung und Hilfsutensilien werden gestellt ...
- Ist das wirklich mit der Belastung zu vergleichen, wenn man mal wieder irgendwo absolut vernachlässigte Tiere rausholt? - Und sowas wird durchaus über Spenden und über den Verkauf (nix weiter ist ja im Grunde genommen die Abgabe eines Tieres gegen Schutzgeld) vergütet! Hier bleibt oftmals eben mehr übrig, wie tatsächlich für den Einsatz ausgegeben wurden.

Rettungshundestaffeln machen kaum Werbung für sich, sie sind nicht in Foren zu finden, man hört bestenfalls noch etwas von ihnen, wenn wie in der Türkei ein Großeinsatz stattgefunden hat ... die Hundeführer jammern nicht, weil sie wenig Unterstützung bekommen, denn sie wissen, daß sie es als Hobby machen und freuen sich mit jedem geretteten Menschen. Für mich sind das die wahren Helden - und sie verlangen nix! An solche Leute (und auch Tierschutzorganisationen, die ähnlich aufopferungsvoll agieren) spende ich gerne und helfe gerne - aber ich werde kein Notfalltier bezahlen, sondern bestenfalls den belegbaren Unkostenbeitrag entrichten! Das ist mein Beitrag, um eben die Betrüger innerhalb der Tierschutzfront nicht auch noch zu beschützen.
Damit erübrigt sich auch die Frage, ob man für einen Stanni nur 25 Euro nehmen sollte und für ein Wilson White 60 Euro und für einen silber-Morning-Star 150 Euro Schutzgebühr ... werden die Tiere nur gegen Pfegevertrag an den Endbesitzer abgegeben, ist das Tier auch ohne Schutzgeld voll geschützt, denn es bleibt erstmal im Besitz des Notfalltiervermittlers ... alles andere ist im Grunde genommen nicht im Sinne des Tieres, sondern nur im Sinne der Hilfsperson - eine Bezahlung, nix weiter!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.05.2008, 07:19


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2008-05-05T20:38:40+01:00 2008-05-05T20:38:40+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14892#p14892 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Statistik: Verfasst von Gast — 05.05.2008, 20:38


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2008-05-05T18:33:34+01:00 2008-05-05T18:33:34+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14890#p14890 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Also ich habe auch schon öfter Notfall Tiere bei mir aufgenommen , musste sie zum Teil auch Freikaufen der Betrag lag
zwischen 20 und 30 Euro ! Und wenn ich sie dann weiter Vermittle nehme ich 30 Euro Schutzgebühr egal welche Farbe der Chin hat ! Bei manchen ist es so Das sie für einen Standart 50 Euro wollen das ist meines Erachtens zu viel !
20 -25 ist dann schon Ok man muss das ja auch mal so sehen das es zuviele Notafall Tiere giebt und die meisten sind auch Standart und die wollen die Wenigsten !

Lieben gruß
Melanie

Statistik: Verfasst von Gast — 05.05.2008, 18:33


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2008-04-10T19:13:36+01:00 2008-04-10T19:13:36+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=14029#p14029 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> auch ich bzw. unser Verein ist für eine Registrierung aller Heimtiere - egal von wo die Tiere kommen sei es vom Züchter (seriöser Z. chipt eigentlich so wieso) oder anders wo her.
Wir registrieren unsere Katzen und Hunde entweder mit Chip oder mit Tätowierung die gleich bei der Kastration mitgemacht wird. Bei Kleintieren würde ich es grundsätzlich auch befürworten.
Grundsätzlich finde ich eine Schutzgebühr gerechtfertig wenn es im Rahmen bleibt!
(spreche für unseren Verein) wir nehmen z.B. für eine gegen Parasiten (Flöhe usw.) behandelte, 2 fach geimpfte, mehrfach entwurmte, kastrierte, gechipte (bei Tasso von uns gemeldet) 80 Euro - die man auch als Spende absetzen kann. Nun nimm dir mal eine Katze vom Bauernhof und geh zum Tierarzt - überlege mal ...... Kastration ca. 80 - 110 Euro (bei manchen TA auch mehr), Impfung einfach ca. 30 Euro, Flohmittel ca. 10 Euro, Tätowierung oder Chip ca. 25 Euro usw... - nun hast Du eine gesunde Katze und was ist wenn nicht ? Wenn noch Behandlung wie z.B. Katzenschnupfen oder ähnliche Dinge dazu kommen - denke daran auch wir auch wir müssen den Tierarzt bezahlen!
Zum Deinem lezten Abschnitt kann ich Dir nur beipflichten*daumenhoch* - strenger Gesetze und schnelleres Handeln der Behörden - aber es ist oftmals die deutsche Bürokratie im Weg!

LG Sandra

Statistik: Verfasst von Mausal — 10.04.2008, 19:13


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2008-04-09T15:32:05+01:00 2008-04-09T15:32:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13996#p13996 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Statistik: Verfasst von Gast — 09.04.2008, 15:32


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2008-04-09T15:29:16+01:00 2008-04-09T15:29:16+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13995#p13995 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
in vielen Dingen stimme ich da mit dem von dir geschriebenen überein, so z. B. das Tiere grundsätzlich nicht zu billig verkauft werden sollten. Allerdings mache ich da doch auch ein paar unterschiede. So bezogen sich meine "20 €" z. B. auch nicht auf Tiere, die man vom Züchter bekommt oder Tierheime, Zoohandlung etc. sondern mehr auf Tiere, die ich nur für kurze Zeit aufnehme, bzw. auch gar nicht aufnehme sondern einfach nur aus der "schlechten Haltung" raus direkt in ein neues Heim weiter gebe. Für solche Tiere z. B. 50,00 € zu verlangen fände ich Geldmacherei und hinterhältige Bereicherung. Auf solches Geld sollte man bzw. würde ich lieber freiwillig verzichten und der neue Besitzer soll es den Tieren zu gute kommen lassen oder wenn er mag in einem örtlichen Tierhiem etc. spenden.

Auch ich finde es mehr als traurig, dass die Tierheime mit ihren Tieren teilweise fast aus allen Nähten platzen. Allerdings ist es teilweise auch so, dass die Schutzgebühren die in einigen Tierheimen genommen wird, viele davon abschreckt sich ein Tier aus dem TH zu holen, da viele auch das Vorurteil haben, dass Tiere aus dem Tierheim alle "vorgeschädigigt" sind. Ist ein Vorurteil und traurig, aber entspricht leider dem Denken vieler Leute heut zu Tage. Ich selbst würde, sofern ich mich noch einmal dazu entschließen würde ein weiteres Tier, welches ich nicht zur Zucht einsetzen möchte, auch wieder ein Tier aus dem Tierheim oder einer Tierhilfe aufnehmen.

Aber es landen heute ja nicht mehr nur die "normalen" oder "billigeren" Tiere im Tierheim. Selbst Rassekatzen und Rassehunde etc. die man beim Züchter mal für 500 €, 1000 € oder mehr gekauft hat, landen im Tierheim oder werden ausgesetzt. Wenn ein Tier aufgrund von Allergie etc. abgegeben werden muss, kann ich das verstehen. Auch habe ich zwar kein wirkliches Verständnis dafür, dass Tiere ins Tierheim abgeschoben werden, aber ich finde diese Maßnahme noch bei weitem besser, als wenn Tiere ausgesetzt oder gar getötet werden. Solche Menschen verabscheue ich. Oft packt mich die Wut, wenn ich von Tieren lese, höre oder selber sehe, die Misshandelt wurden oder halb tot irgendwo bzw. fast verhungert aufgefunden werden.

Ich glaube das man gegen das Aussetzen, Quälen, Töten und Abschieben von Tieren ins Tierheim eigentlich nur mit einer Gesetzesänderung etwas machen könnte. Zum einen wäre ich dafür, dass alle Tiere direkt beim Züchter etc. tätowiert oder gechipt werden und sich Käufer ausweisen müssen und dann halt die Nummer (CHip- oder Tattoo) des Tieres vermerkt wird. Was ich aber auch vielleicht noch wichtiger finden würde, wäre die Rechte der Tiere mehr zu stärken, so dass Quälerei, Aussetzen etc. härter bestraft werden würde.
Wenn dann noch eine höhere Schutzgebühr bwz. Verkaufsgebühr genommen wird wäre man schon auf einem guten bzw. besseren Weg als es zur Zeit der Fall ist.
So, und nur so könnte man evtl. verhindern, dass weiterhin immer mehr Tiere ausgesetzt bzw. gequält und getötet werden.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 09.04.2008, 15:29


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2008-04-09T13:41:00+01:00 2008-04-09T13:41:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13981#p13981 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>

Genau das meinte ich in einem meiner anfänglichen Beiträge.

Ich glaub, wir sind hier öffentlich? Egal, ich schtreibs trotzdem: Da krieg nämlich auch ich das kotzen, wenn ich höre, was so manche Päppelstation an Spenden abkassiert, während Tierheime und Tierschutzvereine gucken können, wo sie bleiben, weil sie eben nicht die Zeit haben, den ganzen Tag durch's I-Netz zu pilgern und auf sich aufmerksam zu machen!
So, das musste meinerseits noch raus.

Ansonsten hier nochmal in aller Deutlichkeit:
Ja, ich bin der Meinung, dass nichts, was lebt, für unter 50 Euro "verkauft" werden sollte. Und letzten Endes ist eine Schutzgebühr nichts anderes, denn mit Zahlung dieser wird man im Regelfall zum Eigentümer des Tieres.

Und ja, ich gebe Sandra recht - die niedrigen Kosten der Tiere machen die Tierheime voll.
Was war nach "Nemo"? Jedes Kind wollte nen Clownfisch. Kosten ja bloß n paar Euro. Kauft man halt. Macht Arbeit? Kommt ins Klo!

Ratatouille? Wie oft habe ich in den letzten Monaten "Maaaamaaaa, ich will auch einen Remy!!!" gehört? Kosten ja blos ein paar Euro - kauft man, damit der liebe Bälger den Schnabel hält? Ratte macht Arbeit? Soll man nicht einzeln lassen? Braucht Platz? Ab ins Tierheim damit - zumindest im besten Fall!!! Momentan laufen hier in einigen Gebieten ziemlich viele Farbratten rum...

Meint ihr wirklich, die Leute würden sich solche Tiere anschaffen, wenn sie 50 Euro und mehr kosten? Wohl eher nicht...denn das ist zu teuer, für einen solch kurzen Spaß.

Und die Tierheime sind die Leidtragenden - denn die bekommen die vernachlässigten Tiere ab und dürften sich teils sehr sehr lange drum kümmern. Und dann wird gemeckert, weil ein Tier dort was kosten soll? Wie oft hab ich schon "Die soll'n doch froh sein, dass sie es weg haben" gehört? Meint ihr, Tierheime gibt es, weil die Leute alle nen Geldesel im Keller haben und es ihnen scheißegal ist, wo die Viecher landen?

So - nun bin ich auch fertig mit Motzen. Und möchte im Übrigen noch dazu sagen, dass mir auch durchaus Tierheime bekannt sind, in denen ich keinen Cent lassen würde, so wie die mit den Tieren umgehen. Aber das ist nicht die Mehrheit, das wird nur gerne mal immer wieder so weitergetragen, weil über was positives zu schreiben lohnt sich heutzutage wohl nicht mehr....

Statistik: Verfasst von Gast — 09.04.2008, 13:41


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2008-04-09T13:30:50+01:00 2008-04-09T13:30:50+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13980#p13980 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> habe mir den Thread durchgelesen und ich muss schon sagen ich finde es traurig wenn einige der Meinung sind, dass die Schutzgebühr zu hoch angesetzt ist bzw. das Schutzgebühren erhoben werden.
Von was meint ihr denn, werden die Tierarztkosten die die vielen Tiere verursachen bezahlt? Ich spreche mal für unseren Verein : Bei uns werden alle Tiere dem Tierarzt vorgestellt, Wurmkuren, Impfungen, Kastrationen müssen durchgeführt werden und diese verschlingen eine Menge an Gelder (Tierarztkosten ist der größte Posten!!!). (nun kommen auch noch die Kranken Tiere hinzu die die Kosten dann nochmal enorm ansteigen lassen) Leider haben wir noch keinen Tierarzt gefunden der für uns umsonst arbeitet. Alle weiteren Arbeiten werden Ehrenamtlich wie zum Beispiel (die Versorgung,Reinigungsarbeiten, Vermittlungsarbeit sprich Vor- und Nachkontrolle, die Kleintiere auf neuen Plätze fahren). Desweitern muss man sich auch überlegen das auch vernünftiges Futter und Sand das z.B. Chins benötigen auch enorme Gelder kosten (die Tierheime beherbergen halt um einige mehr Tiere als zu Hause üblich ist) Was ist mit der Instandhaltung der Gebäude, Strom, Wasser, Müll alles wird von Mitgliedsbeiträgen und Spendengeldern und eben auch die Schutzgebühren bezahlt. Ich weiß nicht viele reden sich schon leicht.
Die Tierheim quellen über von Kleintieren und die Statistik zeigt, dass es immer noch mehr werden. Warum? Weil die Anschaffungspreise der vielen Kleintiere niedrig sind und in Zoogeschäfte meist wenig Aufklärungs bzw. Beratungsgespräche geführt werden. Tiere werden z.T. trächtig abgegeben - die neuen Besitzer völlig überfordert mit dem ungewollten Nachwuchs. Und und und..... ich könnte ein Buch darüber schreiben mit was wir täglich konfrontiert werden.
Auch von den unentgeldlichen Pflegestellen halte ich persönlich nicht viel - zuerst einmal muss man vernünftigen Leute haben und die sich auskennen und was hilft mir ein Pflegeplatz in XY wenn nun ein potentieller Neuer Besitzer hier und jetzt die Tiere sehen möchte und nicht noch hunderte von Kilometer fahren muss - seid mir nicht böse das kann es nicht sein!
Habe mich nun etwas ausgekotzt aber es stieg mir echt Zornesröte ins Gesicht - nicht böse sein aber wenn man keine Ahnung hat was abgeht *fresse*
Noch etwas *rotbinich*
Sandra

Statistik: Verfasst von Mausal — 09.04.2008, 13:30


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2008-04-08T10:27:40+01:00 2008-04-08T10:27:40+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13950#p13950 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Sabine Werner hat geschrieben:

Ich finde eine Schutzgebühr, und vorallem einen Schutzvertrag, in welchem alle strittigen Punkte abgeklärt werden, sehr sinnvoll..
Bei Nichteinhaltung können die Tiere dann wieder zurückgeholt werden. (Was mein Mann schon des öfteren bei Katzen und Hunden getan hat)


Huhu!

Das Problem mit diesen Schutzverträgen ist, dass sie rechtlich total haltlos sind. Sobald das Eigentum am Tier auf den neuen Halter übertragen wurde, kann dieser mit dem Tier grundsätzlich das machen, was er möchte. Auch kann das Eigentum nicht einfach entzogen werden - das Tier kann also nicht einfach so wieder zurückgeholt werden.
Ausnahmen räumt das Tierschutzgesetz bei Verstößen gegen § 2 im § 16 a ein.

Schutzgebühren find ich gut. Schon, weil das TH oder die Pflegestelle Ausgaben hatten und diese wieder zurückfließen müssen. Schließlich muss auch für andere Tiere Geld in der Kasse sein.

Statistik: Verfasst von Hazelmouse — 08.04.2008, 10:27


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2008-04-07T21:18:01+01:00 2008-04-07T21:18:01+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13926#p13926 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
hier möchte ich auch noch "meinen Senf" dazugeben.

Wir haben unsere 4 Mädchen im Januar aus einem Tierheim geholt, in welchem wir bereits durch eine "Adoption" zweier kastrierter Rammler im Vorjahr, bekannt waren. Bereits im Vorab haben wir uns über Chins, deren Pflege und deren Ansprüche im Internet informiert. Dazu kommt noch, daß mein Mann Tierpfleger in einem anderen Tierheim ist. GRundkenntnis war bereits also vorhanden. Das erste Mal sahen wir unsere Mädchen im Oktober. Zwei von ihnen waren noch Babys. Bereits im Oktober nahmen mein Mann und ich Kontakt zu den vier Chins langsam auf. Sowohl er, als auch ich, waren vom Wesen und der Ausstrahlung der kleinen Wollmäuse fastziniert. Dennoch hielten wir hier einen großen Kriegsrat: Kamen die Chins für uns in Frage? Konnten wir ihnen ein schönes Leben zusammen ermöglichen?
Zu diesem Zeitpunkt begann mein Mann, Stück für Stück, in seiner knapp bemessenen Freizeit ein Chinzimmer von 10 qm incl. großen Käfig, einzurichten..
Im Dezember, nachdem wir die Chins alle 3 oder 4 Wochen, immer für mehrere Stunden, besucht hatten, viel uns der Abschied besonders schwer. Mamma Lisa klammerte sich richtig an meinen Mann und weinte ihm hinterher.
Die Tierheimleiterin war über unser Interesse sehr froh. Mit im Zimmer des Tierheimes stand aber auch noch ein anderer Käfig mit dem Vater Paul und dem einzigen Sohn Simon. Diese wurden zusammen im Januar vermittelt.
Im Januar waren wir dann mit der Tierheimleiterin überein gekommen, allen 4 Mädchen bei uns ein neues Zuhause zu geben. Die Tierheimleiterin wollte zuerst für alle 4 Damen 75 Euronen haben. Als Mitglied des Tierheimes weiß ich, daß das Tierheim nicht von der Stadt oder dem Land unterstützt wird, und auf jeden Cent angewiesen ist.
Wir hinterließen für alle 4 100 Euronen.
Seit Januar sind wir froh die Chins adoptiert zu haben und besuchen aber immer noch regelmäßig das Tierheim, in welchem zur Zeit wieder 4 Notfellchen sitzen. Die Beschaffung von Futter und Sand haben wir für die 4 übernommen..
Dies nur am Rande erwähnt...
Viele Menschen, welche Anfragen an das Tierheim stellten, wollten keinen Cent für die Tiere geben. Ganz empört wurde gesagt: Das Tierheim solle doch froh sein, die Chins loszuwerden. Andere wollten eine Ratenzahlung, da sie momentan nicht so viel Geld hätten :x Auf die Frage: und was passiert, wenn die Tiere erkranken?, wurde nur geantwortet: Dann bringen wir sie wieder vorbei :x :x :x
Ich finde eine Schutzgebühr, und vorallem einen Schutzvertrag, in welchem alle strittigen Punkte abgeklärt werden, sehr sinnvoll..
Bei Nichteinhaltung können die Tiere dann wieder zurückgeholt werden. (Was mein Mann schon des öfteren bei Katzen und Hunden getan hat)

liebe GRüße
Sabine

Statistik: Verfasst von Gast — 07.04.2008, 21:18


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2008-04-06T18:48:00+01:00 2008-04-06T18:48:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13860#p13860 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
ich glaube man kann eigentlich für kein Tier, egal ob Chinchilla, Katze, Hund etc. pauschal sagen, welcher Preis bzw. welche Gebühr angemessen ist, da doch sehr viele Faktoren dabei eine Rolle spielen. Wenn Tiere wirklich nur aus einer schlechten Haltung sind und dringend weiter vermittelt werden sollen, bin ich eher für geringe Gebühren bis 20,00 €. Bei kastrierten oder sterilen Tieren bzw. Tiere, die wegen Allergien oder wegen Unverträglichkeit mit Partnertieren etc. abgegeben werden, sehe ich das wiederum anders. Den "wirklichen" Wert eines Tieres kann man eh nicht in Geld bezeichnen.

Für unseren Hund haben wir damals im Tierheim 300,00 € bezahlt. Sie war weder kastriert noch stirilisiert, hatte lediglich die erste Impfung hinter sich und alle weiteren Impfungen mussten wir ebenfalls übernehmen, ebenso wie Entwurmen und hinterher auch die Kastration um zu verhindern, dass die gute nicht doch mal beim Auslauf bestiegen wird und wir dann verbotener Weise Nachwuchs mit einem Tierheim Tier produziert haben.

Für unsere Katze habe ich damals, ebenfalls unkastriert, ca. 100,00 DM bezahlt. Ein kastriertes Tier wäre sie noch einmal ca. 60,00 DM teurer gewesen. Ein Chinchilla kostet bei uns im Tierheim und in denen der Umgebung ca. 50-60 €, egal welche Farbe. Ebenso sieht es auch in den Tierhandlungen hier in der Umgebung aus, wobei Blacks, Weiße Tiere bei um die 100 - 130,00 € liegen.

Ehrlich gesagt bin ich nicht bereit für ein Chinchilla (oder auch jedes andere Tier) eine Wahnsinnssumme auszugeben, egal wie gut es mir gefällt. Ich habe z. B. auf einer Schau ein Chin gesehen, in welches ich mich wirklich sehr schnell verliebt habe, allerdings sollte die süße über 450,00 € kosten, was mir persönlich zu viel wäre. Nicht weil das Tier es grundsätzlich nicht Wert wäre, aber ich solche Beträge lieber in große Käfige und vernünftige Ernährung investiere bzw. als Rücklage für TA-Kosten habe.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 06.04.2008, 18:48


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2008-04-04T21:25:52+01:00 2008-04-04T21:25:52+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13807#p13807 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
DAS sind Notfalltiere! Tiere, die keiner mehr haben will. Tiere, die nicht mal im TH abgegeben werden, denn das kostet Geld. Tiere, die man normalerweise in Wäldern, Mülltonnen oder sonstigen Orten findet - ausgesetzt, weil sich eben niemand drum kümmert. Tiere, die Jahre in Kinderzimmern, Küchen, Buchten Abstellkammern, Balkonen vor sich hingammeln, weil nur noch ab und an Futter reingeschmissen wird und vielleicht noch ab und an gemistet wird.
Klar hätte ich gerne gewußt, wie die Tiere vorher gefüttert wurden oder wie sie gehalten wurden, das würde manches erklären, was ich erst während der Haltung mühsam herausfinden muß - aber das ist nunmal nur selten der Fall.

Es gibt auch die Notfalltiere, die gefunden werden, wo die frischgebackenen neuen Tierhalter eventuelle Kastration, Operationen, Behandlung etc bezahlen - aber dann einfach nicht wissen, wohin, weil sie dieses Tier schlichtweg nicht halten können - diese Leute haben dann Rechnungen, die kann ich mir ansehen und zahle dann auch sehr gerne die TA-Rechnungen. Es ist schließlich nicht selbstverständlich, daß Leute aufgefundene Tiere erstmal zum TA schleppen und (Not-)versorgen lassen.

Ganz, ganz selten hast du Notfalltiere, wo Leute ohne ihr Verschulden ihre geliebten Vierbeiner abgeben müssen oder wo sich Tierhalter einfach bei der Übernahme eines Tieres überschätzt haben. Bianca ist so ein absoluter Ausnahmefall. Solche Fälle sind nicht mal im Ansatz mit den echten Notfällen zu vergleichen!

Auch im TH werde ich stets die Tiere nehmen, die sonst keiner haben will ... wenn ich ins TH gehe, weil ich Platz für ein oder mehrere Notfellchen habe, dann soll es auch ein echtes Notfellchen sein, keines, was eine Chance auf ein gutes Heim hat! Kurzum, das, was ich aus TH mit nach Hause nehme, damit kommen auch die im TH nicht zurecht, die Behandlung war oft falsch, die Fütterung noch katastrophaler. Um solche Tiere wieder hinzubekommen, da kann mir höchstens noch eine gute TÄ helfen, aber mit Sicherheit nicht der Voreigentümer, also das TH!

Wenn ich mir dagegen ein Tier aussuche, geht das wiederum nach ganz anderen Kriterien ... Medo ist so ein Tier, ich wollte sie, weil ich mir mit ihr einen jahrzehntelangen Wunsch erfüllen konnte. Ich hatte nur bisher keinen Platz, denn meiner Meinung nach brauchen Chinchillas mind. 10qm Lauffläche pro Paar (jetzt, nachdem ich Medo und Lino habe, bin ich sogar der Meinung, daß sie eigentlich mind. soviel Platz brauchen wie Kaninchen, also ca. 100qm Lauffläche, aber viel besser strukturiert und eingerichtet in vielen Ebenen - kann ich nur nicht bieten und ich wüßte niemanden, der das bieten könnte.
Aber selbst bei Medo war ausschlaggebend, daß ich eine erfahrene und sehr engagierte Halterin als Voreigentümerin hab, die mir mit Rat und Tat zur Seite steht. Weiterhin kann ich Bianca nach jeder noch so kleinen oder peinlichen oder sonstigen Erfahrung mit Medo fragen, Bianca wird mir ehrlich antworten. Dies ist wichtig für mich, schließlich hab ich bisher keine Erfahrungen mit Chinchillas, Chinchilla als Notfellchen gehen auch deshalb noch gar nicht ... ich brauch da erstmal Erfahrung und Platz, dann können mir hier die Leute ruhig auch ihre Chins in den Briefkasten schmeißen ...

Auch mit der Katze war was anderes - er hat mich ausgesucht, ich kann da nix für und bin da absolut unschuldig an der Katzen-Misere ...

Für meine ersten Kaninchen hab ich jahrelang Bücher gewälzt, mir die geeignetste Rasse rausgesucht, bin dann zu dem Züchter gefahren, der mir am Geeignetsten erschien, habe mir die Rassebesonderheiten zeigen lassen, habe in Zuchtbuch und Bestandsbuch geschaut (kam ich nicht mal drumrum, das zu tun :shock:), habe mir Geschwister, Väter, Mütter, Onkels, Tanten und was weiß ich noch alles für Zuchttiere bei ihm angesehen, wurde durch die Stallanlagen geführt und hatte dann auch noch die Versicherung mit nach Hause genommen, daß ich jederzeit bei Problemen anrufen könnte ... nun, 60 Deutsche Märker für 3 Kaninchen und Rundumsupport waren mir dafür keinesfalls zu teuer! Aber! Es waren KEINE Notfellchen! Es waren ausgesuchte Rassekaninchen aus bestem Hause. Und ich habe sie keinesfalls gekauft, um sie vor der Schlachtung zu bewahren, sondern um gesunde Kaninchen zu haben, mit denen es eben keine Probleme gibt. Und ich bin gut damit gefahren (gut, sowas gibts bei Chinchillas nicht, aber auch da wären es immer Tiere von vernünftigen und mir von den Ansichten her bekannten Personen als erste Tiere gewesen und ganz bestimmt KEIN Notfellchen. Chinchilla-Notfellchen kann ich immer noch aufnehmen, wenn ich genügend Platz und vor allem Ahnung und Erfahrung mit diesen Tieren habe! Und genau dann sinds wieder die Notfellchen, die eben nur deshalb noch in irgendwelchen Kinderzimmern oder Kaninchenbuchten vor sich hindämmern, weil eben keine Zeit und Lust mehr für diese Tiere da ist - also echte Notfellchen!)

Wenn es darum geht, daß ein Notfellchen vermittelt werden muß, welches eigentlich ein liebevolles Zuhause hat, wie bei Bianca erst Medo, dann Lani, ist es immer besser, wenn es im Bekanntenkreis unterkommt - Menschenkenntnis reicht keinesfalls aus, um ein Tier in gute Hände zu vermitteln, ich rede hier aus eigener Erfahrung, ich hatte in Berlin vor Jahren ausrangierte Ratten vermittelt, hier in Hessen waren es ausrangierte und in meine Kaninchenbuchten geschmissene Meerschweinchen, wo ich oftmals nichtmal wußte, wer die Tiere da reingepackt hatte ... nun, in Berlin die Ratten sind größtenteils tatsächlich in verantwortungsvolle Hände gekommen, ich hatte mehr Glück wie alles andere. Geld hab ich für die Ratten nicht genommen, nicht mal für die, wo ich zum Teil horrende TA-Kosten hatte - wozu auch, das hätte eh nur den Leuten das Gefühl gegeben, jetzt haben sie die Ratte gekauft, nun können sie mit ihr machen, was sie wollen. So hatten sich die neuen Besitzer mir gegenüber verpflichtet gefühlt, ich hab sogar zwei Jahre nach Abgabe noch Kontakt mit vielen gehabt, die Ratten von mir hatten. Ich weiß nicht, wieviele Tassen, Teller und was weiß ich noch für Geschirr noch aus dieser Rattenvermittlungszeit noch hab ..

Mit den Meerschweinchen hab ich die Leute mir genauer angesehen - und es ging meistens in die Hose ... erstaunlicherweise bei den Leuten, die eine Schutzgebühr bezahlten, häufiger wie bei den Leuten, die keine gezahlt hatten! (Ist allerdings wahrscheinlich Zufall gewesen, eine Schutzgebühr schreckt weder ab, noch macht sie irgendwem den Wert eines Tieres klar, sie ist nix weiter wie eine Bezahlung, so wie die Bezahlung im Zoofachgeschäft ja auch - und mir kann niemand erzählen, daß diese Bezahlung die Spreu vom Weizen trennt! Fast alle Tiere, die bei mir landen, sind im Zoofachgeschäft für Geld gekauft worden, oft für weitaus mehr Geld wie eine durchschnittliche Schutzgebühr!)
Schutzverträge hatte ich keine gemacht - entweder gebe ich ein Tier ab und damit auch die Verantwortung für das Tier, oder ich lasse es bleiben. Nun, inzwischen lasse ich es bleiben!

Die größte Enttäuschung, die ich erleben mußte, war ein Pärchen, die sich bei mir Kaninchen abgeholt hatte ... ein Pärchen. Sie hatten hoch und heilig versprochen, der Rammler wird kastriert. Ich hab mir das zukünftige Heim sogar noch angeschaut, alles erstklassig! Draußenhaltung, Schutzluxushaus, alles nur für die Kanickel!
Zwei Wochen später rief ich an und wollte wissen, wie es den Hoppels geht - was soll ich sagen, ich bekam nur ne mürrische Antwort und es wurde aufgelegt. Von deren Nachbarn erfuhr ich, daß die Hoppels schon zu dieser Zeit (also nach nicht einmal zwei Wochen!) im TH abgegeben wurden - sie stanken angeblich!
Diese Leute hatten nicht mal die Stärke, die Kanickel bei mir vorbeizubringen! Und das, trotzdem ich genau das bei Abgabe mit Geldzurückgarantie angeboten hatte!

Nun, für diese beiden Kanickel wurden 40 Deutsche Märker hingelegt ... trotzdem wurden sie als Wegwerfware benutzt, trotzdem wurde ich nicht mal angerufen und mir die Tiere vorbeigebracht. Abgesprochen war, daß sie die 40 Märker zurückbekommen hätten, wenn sie sie mir wieder zurückgebracht hätten - aber das war zuviel Mühe!

Eine Schutzgebühr zeigt, wieviel den Leuten das Tier wert ist? - Nein!
Man kann mit Menschenkenntnis gute Halter finden? - Nein!
Man kann höchstens diejenigen herausfiltern, die besser nicht mal nen Plüschtier halten sollten und man kann aufklären. Man kann Hilfe anbieten. Mehr nicht!

Es gibt nur genau zwei Wege, seine Tiere loszuwerden:
1. Verkaufen
2. Pflegestelle suchen

Nur im zweiteren Fall hat man auch den Kadi auf seiner Seite, wenn man die Nachbesitzer falsch eingeschätzt hat. Im ersteren Fall gibt man nicht nur das Tier ab, sondern eben auch die Verantwortung für das Tier. Was dann passiert, liegt im Gutwill des Nachbesitzers.

Dann kommt noch eine Sache dazu ... bei Ratten ist es kein Prob, die werden so ca. 2 - 3 Jahre alt, in dieser Zeit ändert sich selten was bei den neuen Besitzern.
Chinchillas, Meerschweinchen und Kaninchen werden 8 - 20 Jahre alt ... und dieser Zeitraum ist für keinen Menschen überschaubar! Nur alleine ein neuer Partner kann das Leben eines Menschen derartig verändern, daß er vom idealen Tierhalter zu einem unverantwortlichen Menschen mutiert, der seine Tiere notfalls aussetzt! Eigener Nachwuchs kann dazu führen, daß die so vielgeliebten Tiere plötzlich in der Abstellkammer versumpfen oder an den Nächstbesten abgegeben werden.
Es mag sein, daß ich keine Menschenkenntnis habe - aber mir kann trotzdem niemand erzählen, daß es über Menschenkenntnis möglich ist, solche Leute rauszufiltern. Ich hab noch niemanden getroffen, der das konnte! Wer seriös vermittelt, lernt das sehr schnell.

Genausowenig ist es möglich, Animal Hoarder oder andere im Tierbereich ihr Unwesen treibende Menschen sicher zu erkennen!
Im Grunde genommen hat Bianca schon ihre Menschenunkenntnis bewiesen, indem sie mir ein Tier abgegeben hat - denn, in mir liegt ein kleiner Animal Hoarder ... ich neige dazu, Tierarten zu sammeln und stolz drauf zu sein, oder noch schlimmer, ich war schon fast auf bestem Wege zu Päppelmeeri und Co ... ich hab halt das Wahnsinnsglück, einen Mann zu haben, der das Schlimmste verhindert, weil er eben kein "tierlieber" Mensch ist und nicht gern im Dreck verkommt, und, ich grübele viel und bin selbstkritisch genug, solche Tendenzen an mir zu erkennen und gegenzusteuern. Nur, vorraussagen, wie lange und unter welchen Umständen ich "normal" bleibe - das kann keiner! Am allerwenigsten Bianca!
Und gerade weil ich mich kenne, weiß ich auch, daß ich niemandem trauen werde und mich eben nicht hinter Schutzvertrag und Schutzgeld verstecken werde - ich gebe keine Tiere mehr ab, wer hier abgegeben wird, wird auch bis zum Lebensende bleiben. Sollte es dennoch zum Wohle der Tiere notwendig werden, sie abzugeben, dann eben nur gegen Pflegevertrag, nur der gibt mir das Recht, das Tier zurückzufordern, wenn ich mir den Falschen rausgesucht hab.
Ich hab aus meinen vielen, vielen Fehlern gelernt ...

(Bei langlebigen Tieren gibts keine Möglichkeit, sich rechtlich so abzusichern, daß das Tier sein Leben lang optimal versorgt bleibt, denn auch ein Pflegevertrag gilt nur einen begrenzten Zeitraum, soweit ich weiß. Wenn also jemand nach 5 Jahren die Schnauze voll hat und er merkt, daß das Tier Arbeit macht, hab ich als Vermittler geloost ... gut, also wird nur in wirklich dem allerletzten Notfall ein Tier hier lebend meinen Bereich verlassen!)

IMHO

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 04.04.2008, 21:25


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2008-04-04T19:11:20+01:00 2008-04-04T19:11:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13799#p13799 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Murx Pickwick hat geschrieben:

Da ich jedoch nicht Zeit und Lust habe, jedem, den ich ein Notfellchen abnehme, auf Herz und Nieren zu überprüfen, werde ich nur noch die Auslagen, die tatsächlich per Rechnung belegt werden können, bezahlen aber mit absoluter Sicherheit keine Schutzgebühr!

Wie Bianca schrieb, kann ein Tier 5 Jahre, 10 Jahre oder noch länger leben.
Lohnt es sich dann nicht, etwas mehr Zeit in die Beurteilung des Vermittlers bzw. neuen Besitzers zu investieren?
Dazu braucht man ja kein polizeiliches Führungszeugnis oder andere Unterlagen der betreffenden Person anzufordern.
Mit ein wenig Menschenkenntnis kann man da im Gespräch schon ein Gefühl entwickeln. Und der erste Eindruck trügt in den seltensten Fällen.
Das HEIMtier wird immer von Menschen versorgt. Aber der Faktor Mensch in der Vorgeschichte des ausgewählten Tieres geht nicht aus vorgelegten Rechnungen hervor.
Kann der Noch-Halter fundierte Angaben über die Gewohnheiten und Eigenheiten, den Charakter, Futter, Haltung, mögliche gesundheitliche Probleme/Krankheiten etc. machen oder nicht?
Persönlich würde ich schon gern wissen wollen, worauf ich bei dem Tier achtgeben muß, für das ich mich entschieden habe. Nicht aus finanzieller Berechnung, sondern um einfach vorbereitet zu sein und die Haltung bei mir optimal gestalten zu können.

Wichtig ist es viel mehr, die Leute (die möglicherweise auch von "draußen" hier mitlesen) dafür zu sensibilisieren, worauf zu achten ist. Egal ob als Vermittler oder Interessent.
Wie überall gibt es auch in der Tiervermittlung (unabhängig davon, ob Notfall oder nicht) schwarze Schafe, die den Ruf der "Branche" - wie die von Murx genannte "Geldmacherei" - trüben. Was dann jeder für sich annimmt, ist die Sache jedes Einzelnen.

Die Murxsche Idee mit dem Krankenkonto für OPs, Behandlungen etc. und dessen vertragliche Verankerung finde ich übrigens exzellent.

Statistik: Verfasst von Fafnir — 04.04.2008, 19:11


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2008-04-04T16:05:14+01:00 2008-04-04T16:05:14+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13787#p13787 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Was anderes sind Auslagen, die für ein Notfellchen gezahlt wurden - nur gibt es dazu Rechnungen, die kann ich mir ansehen und das zahl ich dann auch gerne, wenn ich helfen will.

Warum diese Meinung?
Weil ich die Feststellung gemacht hab, daß offenbar die Geschäftemacherei unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes normal ist und keine Ausnahme.
Da werden tatsächlich die Anzeigen irgendwelcher Kostenlos-Zeitungen durchgeschaut, Tiere samt Käfige im großen Maßstab abgeholt (Kostenpunkt Benzinkosten) und innerhalb kurzer Zeit an den Erstbesten gegen Schutzgebühr abgegeben ... nun, bei 50 Euro Schutzgebühr rentiert sich sowas sogar noch, wenn 30 Euro Benzinkosten ausgegeben werden - sry, sowas unterstütze ich nicht!
Da ich jedoch nicht Zeit und Lust habe, jedem, den ich ein Notfellchen abnehme, auf Herz und Nieren zu überprüfen, werde ich nur noch die Auslagen, die tatsächlich per Rechnung belegt werden können, bezahlen aber mit absoluter Sicherheit keine Schutzgebühr!

Ähnliches gilt für mich inzwischen bei TH ... ich habe eines erlebt, was durch Spendengelder und staatliche Unterstützung mehr Geld eingenommen hatte, wie es jemals für seine Tiere ausgab - trotzdem wurden in diesem TH horrende Schutzgebühren verlangt ...
Hier in Limburg das TH nimmt zwar auch Schutzgebühren, allerdings kenne ich dieses TH, und weiß, wie knapp sie kalkulieren und was für eine gute Arbeit sie machen - trotzdem wollten sie im Grunde genommen von mir keine Schutzgelder, als ich dort meine Schweinchen abgeholt hatte. Daß ich dort trotzdem gezahlt hab, ist eine ganz andere Sache - aber das war eine freiwillige Spende, ich hätte die Schweinchen auch kostenlos bekommen!
Ich unterstütze keine TH mehr, die letztendlich Geschäfte auf Kosten ihrer Tiere betreiben! Da ich das allerdings als Fremdperson nicht beurteilen kann, werde ich eben nur noch bei mir bekannten TH mir Tiere holen, wenn überhaupt ...

Wenn es unter Freunden ist, da kennt man sich einfach, kennt die Ansichten und glaubt zu wissen, wie man sich gegenseitig einschätzen kann, da ist es was ganz anderes, wenn da Geld verlangt wird. Wenn Bianca gesagt hätt, ok, gib mir für Medo 50 Euro, kein Thema, bekommt sie 50 Euro ... nur, ich kannte Bianca schon hier übers Forum! Außerdem war ja von Anfang an sicher, daß ich über Bianca einen Service bekomme, der Gold wert ist - Beratung! Meine ganzen dämlichen Fragen hätten nämlich beim TA jede Menge Geld gekostet, hier wurden sie mir kostenlos beantwortet! Die 50 Euro wären also eine verdammt gute Investition gewesen und selbst 100 Euro wären eine verdammt gute Investition gewesen!

Wenn man wirklich sicher stellen will, daß das Geld für Operationen etc da ist, läßt man sich von der Zielperson ein Konto einrichten, extra für solche Sachen und läßt sich zeigen, daß da tatsächlich Geld draufgezahlt wird. Bei einer solchen Abmachung lassen sich viele hilfsbereite Personen dazu überreden, 300 Euro oder sogar noch mehr für einen kleinen Nager draufzuzahlen - das Geld wird ja bei Tode des Tieres wieder frei UND es wird zu guten Zwecken angelegt.
Mit einer solchen Geste übrigens ist viel eher herauszufinden, ob die Zielperson wirklich bereit ist, für das Tier zu sorgen, denn manch einer, der für eine sterilisierte Viodame 500 Euronen hinlegt, wird sie nach Gebrauch einfach wieder an den Meistbietenden verhökern (oder auch schon früher ...), die Schutzgebühr bringt also rein gar nix! Aber das Anlegen eines Krankenkontos für das aufzunehmende Tier, das wird tatsächlich kaum jemand machen - erst recht keine Person, die nur an der Sache und nicht am Tier interessiert ist!

Ähnlich ist es auch mit dem Pflegevertrag - im Pflegevertrag kann übrigens zusätzlich noch genau dieses Krankenkonto rechtskräftig verankert werden. Der Eigentümer kann also jederzeit den neuen Besitzer verklagen, sollte dieser gegen die Abmachungen im Pflegevertrag verstoßen - gibt er dagegen das Tier ganz aus der Hand, verliert er die Rechte an dem Tier. Selbst mit Vorkaufsrecht kann er gar nix dagegen unternehmen, daß der neue Eigentümer das Tier totpäppelt, ins TH bringt oder dem verhaßten Nachbarn verschenkt! Vorkaufsrecht greift nämlich nur bei einem Verkauf, nicht bei einer Schenkung!
Ich bin jetzt nicht mehr wirklich informiert, wie es eigentlich mit dem Gewohnheitsrecht ist, als ich Ratten vermittelt hatte, war es wohl noch so, daß wenn jemand zwei Jahre ein Pflegetier verpflegt hatte, es automatisch in seinen Besitz überging, er also zum neuen Eigentümer wurde - mit allen Rechten am Tier. Wenn das heutzutage auch so ist, würde der Pflegevertrag eh nur eine überschaubare Zeit gültig seiin - aber genau in der Zeit hätte man als Notfallvermittler ein Däumchen drauf, was der neue Besitzer so mit dem Tier anstellt ...

Es gibt tatsächlich TH, die genau solche Pflegeverträge nutzen, meist begrenzt auf ein Jahr - finde ich wirklich sinnvoll. Merkwürdigerweise sind das zumeist TH, die eh nur sich die Auslagen für das Tier bezahlen lassen ... macht also auf mich als Notfellchenübernehmer einen guten Eindruck, denn Geschäftemacherei ist so nicht mehr möglich, weder auf meiner Seite (verkaufe ich das Tier höchstbietend, werde ich unter Umständen verklagt), für das TH nicht, da ich jederzeit das Recht habe, den Besitz (also das Tier) an den Eigentümer zurückzugeben ... das TH kann sich dagegen nicht wehren!
Das Gleiche gilt natürlich auch für Privatpersonen!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 04.04.2008, 16:05


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2008-04-04T15:53:45+01:00 2008-04-04T15:53:45+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13786#p13786 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Vorab noch mal zur Klarstellung: Meine Bemerkung "schmales Portemonnaie" bezog sich nicht auf die generelle finanzielle Situation, sondern auf einen vorübergehenden Engpaß.

happychins hat geschrieben:

hm...und wenn jetzt Person X ein offensichtlich tolles Zuhause bietet, mir aber verkündet, 50 Euro könne man nicht aufbringen? Was dann, wenn Lani 2 Wochen später vom Brett fällt und sich den Fuß bricht? Kann man es dann? Was wäre gewesen, hätte die OP nicht bei mir stattgefunden sondern beim neuen Besitzer? Zahlt der mal eben 200 Euro für diese OP, oder wird das Tier totgepäppelt, weil die in den Foren billigere Vorschläge liefern können, die das Gewissen auch beruhigen?

Darum ist es wichtig zu wissen, welche Einstellung der Interessent generell zu Tieren hat (und daher meine Bemerkung "gutes Herz" weiter vorn) - möglichst im Vorabgespräch der Vermittlung.
Sucht der Interessent nach billigen/günstigen Behandlungsalternativen oder ist er an der optimal geeigneten und kompetenten TA-Behandlung interessiert? Bei letzterem, sucht er nach ner Möglichkeit, die anfallenden Kosten bei einem finanziellen Engpass anderweitig aufzutreiben. Das sollte aber im Gespräch spürbar sein.

Wer noch kein Tier hatte, den können TA-Kosten für OPs oder andere Behandlungen schon "überraschen", wenn nicht schocken.
Wer schon mal ein Tier oder mehrere hatte, den sollten die TA-Kosten nicht abschrecken.

Weiterhin ist es mir darum wichtig, daß ein Vermittler sich vom künftigen Platz ein Bild macht, damit der Vermittler den potentiellen neuen Besitzer auf evtl. vorhandene Gefahrenstellen aufmerksam machen kann, damit Unfälle - z.B. ein Sturz mit daraus folgendem Knochenbruch - möglichst nicht vorkommen können. Vorbeugen ist immer besser und ein "guter" Interessent wird möglichst viele Gefahren ausschließen wollen, damit es seinem Tier lange gut geht und es nicht krank wird. So handhabe ich das zumindest. Klar, Streitereien/Beißereien und daraus entstehende Verletzungen kann man nicht vorhersehen.

happychins hat geschrieben:

Und wenn ich mich entscheiden soll, ob ich mir ne Stange Zigaretten kaufe oder ein Chin aus dem Tierheim hole (genau das habe ich erlebt!), dann würde ich dem, der sich diese Gedanken macht, raten, er möge sich bitte einfach ein Plüschtier kaufen.

Meine Meinung - wer Geld für Zigaretten hat, hat auch Geld für ein Tier (theoretisch natürlich). Das ist dann halt eine Frage des Willens.

happychins hat geschrieben:

Du kannst doch nicht endlos kontrollieren, was aus "Deinem" Tier wird?

Endlose Kontrolle soll auch nicht sein. Aber - wenn ich ein Tier vermitteln würde - würde ich mich über Statusberichte und Bilder aus dem neuen Heim freuen. Ich habe das auch so mit Heinrichs Zieheltern gehandhabt. Leider kam von dort kaum Reaktion und so ist das mehr oder weniger nun eingeschlafen.

Statistik: Verfasst von Fafnir — 04.04.2008, 15:53


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2008-04-04T16:09:52+01:00 2008-04-04T15:02:16+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13780#p13780 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
@Murx: Du hattest zumindest din Vorteil, daß man Dich und Deine Vorstellungen über Tierhaltung über einen längeren Zeitraum einschätzen kann. Also vertrauenswürdiger, als irgendein flüchtiger Mailkontakt.

Um es ganz klar zu machen: Ich bin auch nciht gerade auf Rosen - äh Geldscheinen - gebettet. Aber, wie Ildiko meinte: Wo ein Wille ist... Irgendwie geht es dann doch immer, wenn's eng werden sollte.

Wieder zu Sinja: Und wenn Du Deine Gründe, daß Du eben grade jetzt eben nicht 50 Euro übrig hast, so darlegst, wie Du vorhin getan hast, dann ist das verständlich und nachvollziehbar. Dann kann man eben über Raten oder Preis verhandeln, wenn Du ansonsten den passendsten Platz bietest.

Statistik: Verfasst von owl — 04.04.2008, 15:02


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2008-04-04T15:01:44+01:00 2008-04-04T15:01:44+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13779#p13779 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
sinja hat geschrieben:

Aber ich bleibe dabei, dass sich vn der Bereitschaft einen bestimmten Preis zu zahlen, bzw. nicht zu zahlen nicht unbedingt ableiten lässt, wie das Tier versorgt wird.

Da stimme ich zu.

Problem ist woher weiß ich ob dieser Platz der mir jetzt super gut erscheint in ein paar Jahren immer noch gut ist?

Statistik: Verfasst von Weena — 04.04.2008, 15:01


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2008-04-04T14:57:05+01:00 2008-04-04T14:57:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13777#p13777 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
ich glaube es ist egal wie viel für ein Tier verlangt wird/sollte was auch immer.
Für mich wichtig ist der Kontakt zu dem neuen Besitzer.
Genau so wichtig wie mir als neuer Besitzer der Kontakt wichtig ist zum alten Besitzer.

Bianca`s Benito sitzt bei mir, prima fand ich, das ich nach wie vor Bianca fragen kann ob sie das oder jenes normal findet. Gut auch wenn was ist mit dem kleinen Kerl und ich jemand hab mit dem ich mich beraten kann was am Besten zu tun ist.
Ging mir auch bei unseren übrigen Chin`s die von mehr oder weniger Privat kamen.

Das Problem dabei kommt mit der Zeit. Jahrelang hatte ich sehr engen und guten Kontakt zu der Züchterin von der ein Teil unsere Tiere kommt. Dann hatte sie Probleme - Kontakt wurde immer weniger - Kontakt wurde beendet.

Wenn nun eins meiner Tiere da sitzen würde - ich weiß nicht was sie macht, ob sie sie ab gibt, ob sie noch über genügend Mittel verfügt um die Tiere zu versorgen.

Das ist einer der Gründe warum ich niemals züchten würde und warum ich , wenn es nicht unbedingt sein muss ein Tier abgebe.

Statistik: Verfasst von Weena — 04.04.2008, 14:57


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2008-04-04T14:57:02+01:00 2008-04-04T14:57:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13775#p13775 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:57


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2008-04-04T14:52:43+01:00 2008-04-04T14:52:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13774#p13774 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Und auch Brigitte hätte keinen Benito. Und ich hätte keinen Feivel....usw und so fort.

Es geht mir hier um Schutzgebühren "unter Fremden". Du kannst doch nicht endlos kontrollieren, was aus "Deinem" Tier wird? Und wenn ich dann eben Anfragen kriege, ob Lani mehr als 20 Euro kosten soll, hat sich das für mich schon erledigt. Es geht um's Geld - wie immer. Weil das leider beweist, wie sehr der Mensch was will. Zumindest in den meisten Fällen.
Und ich möchte behaupten, 70 oder 80 Euro für z.B. ein steriles Vio-Weibchen ist kein übertriebener Preis. Gib mal ne Anzeige auf - da werden 200 Euro und mehr verlangt!!!

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:52


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2008-04-04T14:45:44+01:00 2008-04-04T14:45:44+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13772#p13772 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
ich finde nur grundsätzlich verallgemeinerungen nicht gut, das ist es, was mich daran stört. es ist leicht viel geld auszugeben, wenn ich viel habe. das bedeutet nicht automatisch, dass mir etwas wichtig ist.

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:45


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2008-04-04T14:42:15+01:00 2008-04-04T14:42:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13771#p13771 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
hm...und wenn jetzt Person X ein offensichtlich tolles Zuhause bietet, mir aber verkündet, 50 Euro könne man nicht aufbringen? Was dann, wenn Lani 2 Wochen später vom Brett fällt und sich den Fuß bricht? Kann man es dann? Was wäre gewesen, hätte die OP nicht bei mir stattgefunden sondern beim neuen Besitzer? Zahlt der mal eben 200 Euro für diese OP, oder wird das Tier totgepäppelt, weil die in den Foren billigere Vorschläge liefern können, die das Gewissen auch beruhigen?

Ich nehme mich nicht als Beispiel - ich erwarte von niemandem, 700 Euro für ein Chin auszugeben. Ich wollte es haben, ich arbeite hart und viel, ich bin hingeflogen. Das erwarte ich von niemanden. Aber ich erwarte, dass jemand bereit ist, für ein Tier, dass 10 Jahre bei ihm lebt, 50 Euro auf den Tisch zu legen. Dieses Tier lebt - sind umgerechnet 2,3 Euro pro Jahr dann zuviel erwartet?

Was nix kostet, ist nix wert - genau diese Einstellung haben viele und handeln so. Und wenn ich mich entscheiden soll, ob ich mir ne Stange Zigaretten kaufe oder ein Chin aus dem Tierheim hole (genau das habe ich erlebt!), dann würde ich dem, der sich diese Gedanken macht, raten, er möge sich bitte einfach ein Plüschtier kaufen.

Ach ja, Sinfini, noch was:
Quote:

finde es nicht richtig, von Preiseverhandlungen über Schutzgebühren auf das Setzen von Prioritäten bei den neuen Besitzern zu schließen

Dann wäre Lani schon weg - für 250 oder 300 Euro! Überleg den Satz vielleicht nochmal....
Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt: Du, ich will die haben, hab aber momentan nen Engpaß. Egal, wenn der Platz passt, dann wird mir der Rest eben irgendwann überwiesen....das hab ich auch schon gemacht.
Aber prinzipiell zu sagen, dass 50 Euro zuviel für ein Chin sind, finde ich schlichtweg daneben. Meine Meinung, an der sich nichts ändern wird, solange ich im Tierschutz auch nur minimal aktiv bin. Im Gegenteil....

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:42


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2008-04-04T14:42:01+01:00 2008-04-04T14:42:01+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13770#p13770 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Statistik: Verfasst von Fafnir — 04.04.2008, 14:42


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2008-04-04T14:33:56+01:00 2008-04-04T14:33:56+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13768#p13768 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Das hängt nicht damit zusammen, dass mir das Tier nicht genug wert ist. Nur habe ich von Frau Gisela L. (da wusste ich es noch nicht besser) zwei Notfellchen übernommen. Kostenpunkt: 50 Euro plus 40 Euro Benzin. Die VG mit meiner hat nicht geklappt. Ich wollte die Notfellchen auch nicht zurück bringen, also musste ein neuer Käfig bzw. Umbau her. Kostenpunkt: 100 Euro. Für den Neuen kleinen Mann bin ich nochmals 30 Euro für Sprit losgeworden. (Mal ganz abgesehen von der TA-Rechnung für Kasimir (vorheriger Partner von meiner "Alten"), der leider über die Regenbogenbrücke gegangen ist, Kostenpunkt: 50 Euro). Und meine Ersparnisse sind langsam aufgebraucht. Darum war ich für den 20 Euro Preis sehr dankbar.

Und wenn mri jetzt jemand sagen würde, dass mir meine Tiere zu wenig wert seien, weil ich möglichst wenig für die Anschaffung bezahlen will, fände ich das wirklich ungerechtfertigt. Ich finde wirklich, man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Man kann sich auch nicht selbst als Beispiel nehmen, weil man extra nach Hamburg geflogen ist, um ein Chin zu übernehmen. Das ist vermutlich etwas, was sich nicht jeder Halter leisten kann. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich nicht 10 Jahre um mein Tier kümmer.

Ich kann verstehen, dass zu viel Geiz und merkwürdige Anfragen und Erwartungen nerven, aber so ganz kann ich deine Haltung nicht gut verstehen. Im Grunde genommen müsste dir doch der Preis für Lani egal sein, Hauptsache sie hat es gut.

Gruß
sinfini

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:33


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2008-04-04T14:33:13+01:00 2008-04-04T14:33:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13767#p13767 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Medo war eine Ausnahme - an Medo ist offensichtlich, dass sie nicht "normal" ist, sowohl im Verhalten als auch im Wuchs. Daher habe ich gesagt, ich bezahle falls nötig die TA-Kosten.

Ich habe meine süßeste Stanni-Maus damals für 20 Euro gekauft...danach bin ich in den Zooladen und hab 80 Euro auf den Kopf gehauen, weil ich ein so schlechtes Gewissen dem TIER gegenüber hatte und hab ihm allerlei Blödsinn gekauft.

Weißt Du, wenn mir jetzt im Tierheim ein Tier geschenkt wird - ok. Ich hab meine Art mich zu revanchieren und tue das auch ohne Gegenleistung, das wissen auch die Leute, die mit mir "zusammenarbeiten", was den Tierschutz betrifft.

Aber von privat an privat würde ich ein Tier nichtmehr herschenken. Gut, wenn es eine Freundin ist, Brigitte z.B., die hat Benito, da wär ich nie auf die Idee gekommen, Geld zu nehmen...ich war froh über dieses Zuhause, aber ich denke, solche Plätze gibt es selten.

Aber an bekannte Personen wird nix mehr verschenkt, was lebt...da hab ich zu viel negatives erfahren bzw. mitbekommen.

Das einzige, worauf ich noch bestehe:
Wenn das Tier irgendwann nichtmehr dort bleiben kann, will ich ein Vorkaufsrecht.

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 14:33


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2008-04-04T14:26:39+01:00 2008-04-04T14:26:39+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13766#p13766 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> Eine wichtige Frage an die Interessenten finde ich ist, ob schon mal Tiere gehalten wurden. Stichwort: Einstellung zur Verantwortung für Tiere.

Meinen Heinrich habe ich als Jungtier auch kostenlos von privat bekommen (weil weder ich noch die Zieheltern es besser wußten) und er lebt jetzt fast 8 Jahre bei mir. Niemals habe ich einen Gedanken daran verschwendet, ihn abzugeben. Nicht als ich damals mir das Geld für sein Futter zeitweise vom Mund abgespart habe (und dafür selbst abends nix gegessen habe) und auch nicht als ich durch die halbe Republik umgezogen bin, er kam mit und blieb und bleibt MEINE Heiner-Roulade.

Meine Meinung ist - Wo ein Wille ist, da wird sich immer auch ein Weg auftun...

Ein Vertrag ist sicher wichtig, da kann man auch eine evtl. Rücknahme (z.B. mit teilweiser Rückvergütung der Schutzgebühr - je nach Aufenthaltsdauer) vereinbaren und noch einige andere Dinge, die wichtig erscheinen.
Aber wenn, dann übernehme ich ein Tier mit allen Rechten (Eigentumsübergang) und Pflichten (Zahlung Schutzgebühr, TA/Medizin, Futter, geeignete Unterbringung usw. usf.). 3-2-1-doch nicht meins - nee, das ist nix für mich.

Die geeignete Unterbringung sollte der Vermittler ja vor der Abgabe des Tieres kontrollieren - entweder durch Besuch oder zumindest durch Anforderung von Bildern. Auch nach der Vermittlung des Tieres sollten ehemaliger und neuer Futterknecht in Kontakt bleiben. Und das scheint schon recht gängige Praxis zu sein.

Statistik: Verfasst von Fafnir — 04.04.2008, 14:26


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2008-04-04T13:51:02+01:00 2008-04-04T13:51:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13761#p13761 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Die vielen Podencos, Malamuten, Rassekaninchen und Rassemeerschweinchen etc, die man immer häufiger an Autobahnraststätten und im Wald finden, hat bei denen der hohe Anschaffungspreis dazu geführt, daß die Tiere als wertvoll angesehen wurden?

Die meisten Tiere, die im TH Limburg abgegeben werden, sind Tiere, die für reale Preise in Zoofachhandlungen und bei Züchtern gekauft wurden, nur sehr wenige davon wurden kostenlos übernommen. Besonders auffällig ist das bei Katzen.
80% die üblichen "Märzenkatzen" der Bauernschaft ... ein Landwirt würde niemals ein Notfalltier übernehmen, weder mit noch ohne Schutzgebühr, die entsorgen nur die Katzen, die für ihre Höfe schlichtweg zuviel sind.
fast 15% Rassekatzen, die mind. 500 Euro gekostet hatten, darunter Siam- und Main Coonkatzen aus bester Abstammung, die nicht unter 2000 Euro abgegeben wurden.
5% schwierige, kranke, alte und andere Notfallkatzen, die einfach durch Umzug oder aufgrund ihres Wesens nicht mehr gehalten werden können bzw beschlagnahmte Tiere ...

Wie hoch müßte also die Schutzgebühr sein?

Ich hab früher eine Schutzgebühr als notwendig hingenommen, inzwischen bin ich durch verschiedene Erlebnisse sogar dafür, daß Notfalltiere niemals gegen Schutzgebühr abgegeben werden sollten, sondern nur für kostenlos auf Lebenszeit in Pflegestellen gegeben werden sollten.
Warum?

1. Geschäftemacherei durch eine unkontrollierte Produktion von "Notfalltieren" zwecks Einnahme der Schutzgebühren als Bezahlung wird dadurch im Ansatz unmöglich gemacht.
2. Das Tier bleibt im Besitz desjenigen, der es in gute Hände vermitteln will, er kann also das Tier jederzeit wieder abholen, sollte er mitbekommen, daß das Tier eben doch nicht in gute Hände geraten ist, sondern er sich in der Wahl des zukünftigen Halters geirrt hat.
3. Sollten sich die Lebensumstände beim neuen Halter ändern, hat dieser jederzeit die Möglichkeit und sogar die Pflicht, bevor er das Tier wie ein Wanderpokal weiterreicht, wieder an den ursprünglichen Halter (Eigentümer!) zurückzugeben bzw der ursprüngliche Halter kann mit dem neuen Halter (Besitzer!) gangbare Kompromisse führen. Hält sich der Eigentümer oder der Besitzer nicht an die Abmachungen, kann geklagt werden.

Ein aussagekräftiger Pflegevertrag regelt, wer wann wie wo weshalb welche Kosten zu übernehmen hat.
Nur so ist für beide Parteien sichergestellt, daß es sich tatsächlich um ein Notfalltier handelt und es nach den Vorstellungen des Vermittlers (Eigentümers) untergebracht wird. Alles andere ist Augenwischerei und öffnet dem Betrug Tor und Tür!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 04.04.2008, 13:51


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2008-04-04T12:25:54+01:00 2008-04-04T12:25:54+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13754#p13754 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]> sollte die Schutzgebühr nicht zu niedrig sein. Aus mehreren Gründen:
Was nix kostet, ist auch nix wert. Der Vernachlässigung wird schon mit der Abgabe Vorschub geleistet. Und der unüberlegten Anschaffung.
Höhere Anschaffungskosten könnten vielleicht auch verhindern helfen, daß das Billigvieh aus zweiter Hand bei der nächstbesten GElegenheit weiter- und weitergereicht wird. Einfach, weil der Interessentenkreis auf wirkliche Interessenten eingeschränkt wird.
Es kann auch günstig sein, das ganze quasi als Hinweis auf die Liquidität anzusehen. Kann derjenige sich den Preis nicht leisten, wie steht es dann erst mit TA-Kosten? Gerade bei Tieren aus schlechter Haltung, die in Tierheimen landen, kann man in kürzester Zeit reichlich investieren. Eventuell kann man da später verrechnen.

Und, so gesehen, sind Farbe oder Alter eher zweitrangig.

Zur blöden Anrede: Ärgere Dich nicht, sieh es als Bestätigung Deiner Meinung. Sie haben Dir aus ihrer Sicht ein nicht abzulehnendes Angebot gemacht. Da vermutet oder unterstellt wird, daß Du mit 250 Euro nicht zufrieden bist, kann man davon ausgehen, daß eben für diese Leute eher das Geld, und nicht Lani als Persönlichkeit im Vordergrund steht.

Statistik: Verfasst von owl — 04.04.2008, 12:25


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2008-04-04T12:14:06+01:00 2008-04-04T12:14:06+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13753#p13753 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Ich hatte auch eine Interessentin für Lani, die einen 2 Jahre alten Bock hat. Sie käme auf Grund ihrer Haltung für mich ohnehin nicht in Frage, teilte mir jedoch mit, dass sie 80 Euro für Lani zu teuer fände. Ich hätte Lani zu ihr bringen sollen, sie wohnt ca. 130 km (einfach) von mir entfernt.

Wenn ich nun das Benzin nichtmal mitrechnen würde, finde ich sowas noch immer unverschämt bzw. traurig. Lani ist steril durch OP (somit garantiert steril und nicht nur "vermutlich"), gesund und eine hübsche Maus, dass sie nun violett ist, interessiert mich beim Betrag nicht. Würde sie ihr Böckchen kastrieren und ihm ein Weibchen dazukaufen, wäre sie bei weit über 80 Euro. Zumal sie unbedingt was Violettes oder was geschecktes wollte...da dürfte sie mal anfangen zu rechnen ;) aber wie gesagt, kam ohnehin nicht in Frage.
Aber so eine Einstellung - und das ist keine Minderheit - gibt mir zu denken...

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 12:14


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2008-04-04T12:08:32+01:00 2008-04-04T12:08:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13752#p13752 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Ich selbst habe 4 TH Chins und habe dann immernoch Futter dagelassen.

Mir wäre auch wichtiger, dass das Chin in gute Hände kommt, und es würde mir auch zu denken geben, wenn jemand sagt, dass ihm 50€zu viel sind... was ist bei einer teuren Krankheit?

Statistik: Verfasst von Iceangel86 — 04.04.2008, 12:08


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2008-04-04T10:26:44+01:00 2008-04-04T10:26:44+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13740#p13740 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Es geht hier eher um Schutzgebühren, sprich um Tiere, die an einen bekannten Platz vermittelt werden und nicht in die Zucht gehen sollen.

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 10:26


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2008-04-04T10:22:24+01:00 2008-04-04T10:22:24+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13738#p13738 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Also ich habe beobachtet, daß (zumindest im Zoohandel) die Preise für die Tiere wohl nach Farben gestaffelt sind.

Mal zwei Beispiele:
Stannis habe ich (beim Dehner in unserer Nähe) mal für 66€ gesehen. Die haben jetzt keine Chinchillas (und auch keine Degus) mehr, weil "es zu viel Aufwand ist" und die Tiere ewig lang da sitzen und versorgt werden müssen.
"Auf Anfrage können aber von einem Züchter Tiere beschafft werden".
In der Zoohandlung, in der mein Heinrich zur Urlaubsbetreuung bisher war, saß letztes Jahr mal ein junges dunkles Tier (black velvet oder ein Ebony - weiß nicht mehr). Der Ladenbesitzer wollte 99€ für das Tier haben, hat den Kleinen dann selbst genommen, da er nicht verkauft wurde.

Statistik: Verfasst von Fafnir — 04.04.2008, 10:22


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2008-04-04T10:03:30+01:00 2008-04-04T10:03:30+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13736#p13736 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
Quote:

Ja, die 250 dürften die TA-Kosten knapp decken. Aber da kann das Angebot noch so doll sein, wenn mir der Platz nicht gefällt.

*daumenhoch* Der Platz ist wichtig nicht das Geld - gebe ich dir recht.
Quote:

Hängt eine Schutzgebühr mit der Farbe, dem Alter des Tieres zusammen? Was meint ihr?
NEIN

Quote:

Wie hoch sollte eine Schutzgebühr (ich spreche hier nicht vom Züchterkauf) sein?
Bin froh dass ich mir darüber keine Gedanken machen muss - meine/unsere Tiere sind alle unbezahlbar.

Statistik: Verfasst von Weena — 04.04.2008, 10:03


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2008-04-04T09:56:51+01:00 2008-04-04T09:56:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13735#p13735 <![CDATA[Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>

Ich hab vor kurzem einen Stanni hier für 110 Euro gesehen..armer Chin, den kauft wirklich keiner bei dem Preis. Obwohl :D vielleicht gibt es ja ein paar mehr Leute wie uns :D :)

Ich hab bisher nie verhandelt. Was meinst Du, wie blöde die Leute mich angeredet haben, weil ich für ein behindertes Chin nach Hamburg geflogen bin von München aus? Mir egal, ich wollt das haben, und auch wenn es somit mein teuerstes Chin war, das war und ist mir egal.
Aber das wird nun doch sehr off topic.

Hängt eine Schutzgebühr mit der Farbe, dem Alter des Tieres zusammen? Was meint ihr? Wie hoch sollte eine Schutzgebühr (ich spreche hier nicht vom Züchterkauf) sein?

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 09:56


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2008-04-04T09:52:08+01:00 2008-04-04T09:52:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13734#p13734 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
nicht ärgern.
Leider ist das so im Moment - hoffe das ändert sich.

Sogar in Zoohandlungen bekommt man inzwischen ein Standard für 40-50€. Beige hab ich gesehen inzwischen 50-65€.

Auch bei div. Ausstellungen wird gehandelt bis zum geht nicht mehr.
Ist mir vollkommen unverständlich.

Das Tier sieht mich an - das Tier hat sich mich ausgesucht - das ist meins.
Da zahle ich was immer es kostet.

35€ find ich eine Schweinerei, ganz ehrlich. Wo soll das noch enden.
Die dir für Lani mehr geboten haben wissen wohl was Kastration bei Chin-Weibchen kostet von Vor- und Nachbehandlung ganz zu schweigen.

Statistik: Verfasst von Weena — 04.04.2008, 09:52


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2008-04-04T09:31:11+01:00 2008-04-04T09:31:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1017&p=13733#p13733 <![CDATA[Schutzgebühren für Chinchillas etc.]]>
da das Thema auf Grund einiger Tierheim-Vermittlungen und persönlicher Dinge hier grade mal wieder aktuell ist, möchte ich das nochmal ansprechen.

Mir wurde nun mehrfach mitgeteilt, dass 50 Euro für ein kastriertes Standard zu viel sein. 35 für ein Stanni-Mädel sei auch zuviel.

Ich versteh das ehrlichgesagt nach wie vor nicht.

35 Euro sind zuviel? Für ein Tier, dass 10 Jahre oder länger leben kann? Für ein Tier, das locker mal das 5fache an TA-Kosten bringen kann?

Woher soll ich wissen, dass der zukünftige Halter bereit ist, in das Tier zu investieren, wenn es schon an 35 oder 50 Euro scheitern soll????
Als Antwort bekomme ich dann sowas wie "Woanders krieg ich die geschenkt"...gut, bitte. Weiß ich.

Ich kann mich erinnern, mein erstes Tierheim-Chin "kostete" nichts. Freiwillige Spende.
Ich hab 50 Euro bezahlt und nen Käfig dagelassen. Und hatte ein schlechtes Gewissen, dass es zuwenig sei. Und das Tier war bereits 5 Jahre alt und auch ein Stanni. Ja und? Ihre TA-Kosten überstiegen dies locker ums Vierfache...und dennoch wäre ich nie auf die Idee gekommen, sie sei das Geld nicht wert.

Diese Wegwerf-Gesellschaft entsteht doch erst durch solche Schleuderpreise. Oder seh ich das falsch?
Wie oft hab ich es beim TA schon erlebt, dass Tiere zum Einschläfern dagelassen wurden, weil ein neues billiger sei....

Ich bin ja momentan z.B. auch dabei, meine Lani zu vermitteln. Das ist das krasse Gegenbeispiel. Da kommen Mails mit Geboten von 250 Euro (sie ist steril), und dann sag ich ab, weil mir der Platz einfach nicht passt und darf mich blöde anreden lassen, ob das Angebot zu niedrig sei....es geht doch nicht darum, Geld mit Schutzgebühren zu verdienen?!?! Und da finde ich persönlich es auch völlig wurscht, ob das Chin grün, gelb oder grau ist...es lebt! Und das meist recht lange!

Oder im Tierheim z.B. Ich weiß, wie sich um die Tiere in "meinem Stamm-TH" gekümmert wird...da find ich 35 Euro Schutzgebühr noch wenig.

Sorry, ich ärger mich gerade über einige Anfragen in meinem Postfach...und das war schon immer ein Thema, über das ich mich ärgern kann.

Statistik: Verfasst von Gast — 04.04.2008, 09:31


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