Die harmloseste Mutation davon wird in den USA als Rasseratte gezüchtet und bei der AFRMA ausgestellt - aber selbst diese Ratten zeigen erhebliche Einschränkungen, da ihre Tasthaare fast immer gekräuselt sind, sehr oft verkürzt sind oder sogar gänzlich fehlen - Ratten ohne Tasthaare können weniger gut klettern, können sich in Labyrinthen kaum orientieren und haben Schwierigkeiten bei der Orientierung im Dunklen.
Die NFRS duldet Nacktratten dagegen auf ihren Ausstellungen nicht, da diese Ratten ihrer Meinung nach kälteempfindlich sind und ihre Haut sich leichter verletzt, wie die Haut haariger Ratten.
Also problemlos ist selbst diese Nacktmutation bei Ratten definitiv nicht ...
Anders bei Meerschweinchen, zumindest die Skinnies unterscheiden sich von behaarten Meerschweinchen offenbar tatsächlich nur durch die Abwesenheit ihrer Körperbehaarung. Meerschweinchen sind nicht auf ihre Tasthaare angewiesen, so daß keine Orientierungsstörungen auftreten. Skinnies können genauso wie ihre behaarten Artgenossen gehalten werden, brauchen keine besondere Ernährung, zeigen keine ihnen angedichtete Hyperaktivität, sind nicht häufiger an der Haut verletzt, wie behaarte Meerschweinchen und sind nicht kälteempfindlich. Vermutlich gilt das auch für die Baldwins.
Skinnies sind also ebenso viel oder wenig Qualzucht wie langhaarige Meerschweinchen, Kräuselhaarmeerschweinchen oder Wirbelmeerschweinchen.Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 04.01.2011, 21:17
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