Strict Standards: Non-static method phpbb_feed_factory::init() should not be called statically in /www/htdocs/w0058247/board/feed.php on line 66
[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/feed.php on line 173: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at [ROOT]/feed.php:66)
[phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/feed.php on line 174: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at [ROOT]/feed.php:66)
Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2011-12-28T11:09:46+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=12&t=915 2011-12-28T11:09:46+01:00 2011-12-28T11:09:46+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57261#p57261 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Quote:

Nein, man HAT nach dem Skandal und seinen tödlichen Auswirkungen Beigaben in Form von Saat und Kraut gegeben. Nun immer weniger bis keine, denn die könnten möglicherweise auch schaden (Option I) oder weil es auf Dauer eben unrentabel und zu teuer sind (Option II). Versteh einer die Züchterlogik und der der Hirngewaschenen.

Ich versteh diese Logik, sogar gut. Nur ist das eine frühe Stufe der Erkenntnis und die Frage ob es besser wird hängt stark von der Einsicht ab. Sicher ist aber, dass es ihnen noch zu gut geht, denn es ist wie überall beim Menschen, für ein wirksames Umdenken braucht es eine solch gravierende Situation dass die Optionen sind aufgeben oder aber ich kremple jetzt alles um, kann eh nichts mehr verlieren. Insofern wäre es aber auch denkbar, dass die Hersteller ihre Probleme wieder einigermaßen in den Griff bekommen und man sich langsam daran gewöhnt, an die Probleme. Oder aber es wirkt sich langfristig doch aus, dass mit den Jahren langsam das Umdenken kommt. Bei mir brauchte es auch mehrere Jahre, bis ich mich getraute das Grünzeug als Hauptfutter anzubieten. Am Anfang war ich so gefangen von Bedenken und hätte genauso zaghaft reagiert.

Und was die Kosten angeht, sollten sich die Probleme halten, lohnt sich vielleicht die ökonomische Rechnung doch, höherwertiges Futter zu verwenden, wenn damit Tierverluste kompensiert werden können, die langfristig sicher auch schön ins Geld gehen. Nur bei solchen Aspekten hilft offenbar auch kein noch so guter Mentor. So denke ich dass diese Probleme gewisse Kreise noch einige ajahre weiter beschäftigen werden.

Das Umdenken und die innere Einsicht kann man letztlich nicht erzwingen. Man kann zwar mit positiven Reizen sie anregen, wenn eine gewisse Bereitschaft da ist oder aber wenn sie fehlt, kann man sie gezielt verhindern, indem man hartnäckig das Umdenken propagiert. Daher können wir nichts beitragen, außer den Zugang zu Infos/Erfahrungen anzubieten... jede Einflussnahme kann dagegen kontraproduktiv wirken, denn letztlich muss die Einsicht durch die eigene Überzeugung kommen, und das geht am besten, je neutraler und druckfreier das Umfeld ist. Selbst ein Mentor mit gutem Rat kann unter Umständen kontraproduktiv wirken. Es hilft da letztlich nur selber zu denken, was eben mit Rat und Expertentipps erfolgreich verhindert werden kann.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 11:09


]]>
2011-12-28T02:15:47+01:00 2011-12-28T02:15:47+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57256#p57256 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Was lernen wir draus? - Richtig, dass die Betroffenen nichts draus gelernt haben :(


Es wird paradoxerweise u n s gerne vorgeworfen, dass wir unsere Todesfälle aufgrund der Fütterung nicht vorlegen würden. ich hab zumindest seitem ich hier dabei bin, nicht mitbekommen, dass ein Chin verstorben ist und die Ursachen unter den Teppich gekehrt wurden, egal, was die Todesursache war.
Gabs denn mal einen Todesfall aufgrund der pelletfreien Fütterung?
kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, es sei denn man füttert zu einseitig und falschem Schwerpunkt (zu wenig Rau-/Grünfutter und zu viel Kraftfutter wie Trockengemüse, Saaten etc.).

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.12.2011, 02:15


]]>
2011-12-28T02:03:47+01:00 2011-12-28T02:03:47+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57254#p57254 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Da hilft auch alles Quality-Management nichts, denn es fehlt an Transparenz der Warenströme und man setzt auf den Feuerlöscher, statt die Prävention.

Ja Pellets aus dem Ausland sind natürlich auch beliebt. Einst so Zeug wie Oxbow, dann halt mal aus den Benelux Staaten, Dänemark/skandinavische Länder oder Ösi Pellets... fehlt nur noch, dass man sich die Pellets aus Polen, Tschechien oder Ungarn besorgen lässt.

Was mich ja besonders erstaunt, Pellets aus Belgien, etwas weniger vertrauenswürdiges kann ich mir kaum vorstellen, denn Belgien gilt als Sitz der Tierfuttermafia schlechthin... Prost Mahlzeit.
Andererseits fängt es schon damit an, dass man die Herkunft und Qualitätssicherung der Rohwarenchargen offensichtlich nicht im Griff hat, was auch nicht erstaunen darf, wenn die aus aller Welt Länder zusammenkommen und Preisedrücken über das Überleben in diesem knallharten Geschäft entscheidet. Unter solchen Bedingungen kann ich mir schlecht vorstellen, dass langjährige Vertrauensbeziehungen zwischen Rohwahrehersteller (=Bauern) und der Mühle entstehen kann.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 02:03


]]>
2011-12-28T01:54:51+01:00 2011-12-28T01:54:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57253#p57253 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> (vgl. u.a. Grimm: Katzen würden Mäuse kaufen. Schwarzbuch Tierfutter, 2009)

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.12.2011, 01:54


]]>
2011-12-28T01:33:57+01:00 2011-12-28T01:33:57+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57252#p57252 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Angel272 — 28.12.2011, 01:33


]]>
2011-12-28T01:25:37+01:00 2011-12-28T01:25:37+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=57251#p57251 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Quote:

Obs wieder so abläuft, dass die Halter wegen den aktuellen Ovatorproblemen alle wieder zu Berkel wechseln um in ein paar Monaten wieder bei Ovator zu laden...

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 01:25


]]>
2011-06-29T14:37:54+01:00 2011-06-29T14:37:54+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=51680#p51680 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 29.06.2011, 14:37


]]>
2011-06-29T14:31:15+01:00 2011-06-29T14:31:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=51679#p51679 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Im Moment sieht es wohl so aus, dass viele nach anderen Marken fragen. Das Vertrauen in diese beiden Marken ist wohl doch etwas angeschlagen.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 29.06.2011, 14:31


]]>
2011-06-28T18:39:51+01:00 2011-06-28T18:39:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=51643#p51643 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>

---

Danie hat geschrieben:

Huhu,

finde es erstaunlich, dass es nach den ganzen Problemen immer noch einige Haltern gibt, die bei Berkel geblieben sind.

Quelle: igc-forum.de/index.php?t=msg&th=2186&start=0&rid=0&S=f28d2348173bb5e9ca1d0d3f2767a06b

Obs wieder so abläuft, dass die Halter wegen den aktuellen Ovatorproblemen alle wieder zu Berkel wechseln um in ein paar Monaten wieder bei Ovator zu laden...

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.06.2011, 18:39


]]>
2010-06-29T17:43:28+01:00 2010-06-29T17:43:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=32883#p32883 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Btw. um Ovator war es in letzter Zeit so ruhig, wann ist dort wieder was zu erwarten?

Statistik: Verfasst von davX — 29.06.2010, 17:43


]]>
2010-06-28T14:49:16+01:00 2010-06-28T14:49:16+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=32878#p32878 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>

Statistik: Verfasst von Kaktus — 28.06.2010, 14:49


]]>
2010-06-28T14:43:47+01:00 2010-06-28T14:43:47+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=32877#p32877 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Da ist doch dann noch mehr im Argen ...

... und die helle Zahnfarbe?
Wenn Ovator so viel besser ist wie Berkel und die zu helle Zahnfarbe an der Fütterung liegt, warum wachsen die Zähne dann nicht nach drei Monaten quittegelb nach?
Da müßte sogar eine mehr oder weniger deutliche Grenzfläche entstehen an der Stelle, wo umgestellt wurde, wenn es an der Ernährung liegt und gesünder ernährt wird und diese Grenzfläche sollte aller Logik nach von der Zahnbasis langsam und sicher bis zur Abriebfläche über die Zeit auswachsen ... zumindest war das bei meinen Nagern so - und Chins sind nix anderes wie Nager.

Und wie ist das mit dem kein Nachwuchs - könnte es sich hierbei nicht auch um ein Haltungsproblem handeln?
Zu enge Haltung in zu kleinen Käfigen beispielsweise?
Absolut ausgeschlossen?

oh man ... :x

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 28.06.2010, 14:43


]]>
2010-06-28T13:39:18+01:00 2010-06-28T13:39:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=32876#p32876 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Quote:

...Leider häufen sich im Moment die Spätfolgen bei den Heimtierhaltern, die Berkel gefüttert haben :(

Nierenleiden, Leberschäden, weise Zähne ... Das kommt mir leider sehr bekannt vor.

Ich selbst füttere zwar Ovator, doch ein Teil der Tiere, die wir letztes Jahr aus Zuchtauflösung übernommen hatten, wurden bis Anfang diesen Jahres mit Berkel gefüttert (die andere Hälfte Ovator). Auch hier haben wir nach den kurzfristigen Problemen (Jungtie-r und Alttiertod) noch mit Spätfolgen zu kämpfen wie z.B. Zahnfarbe hell, Fellbeissen, so gut wie keinen Nachwuchs...
http://igc-forum.de/index.php?t=msg&got ... #msg_73918

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 28.06.2010, 13:39


]]>
2009-11-12T17:49:50+01:00 2009-11-12T17:49:50+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29921#p29921 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von davX — 12.11.2009, 17:49


]]>
2009-11-12T17:45:14+01:00 2009-11-12T17:45:14+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29919#p29919 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> http://www.nagetierforum.de/wbb2/thread ... post172435 ergibt Googeln oder Bingen: http://www.hansemanns-team.de/assets/s2 ... index.html

Quote:

Berkel Chinchilla Gold-Kräuter (Pelletfutter);( bestehend aus:
Zusammensetzung: Luzernegrünmehl, Weizenkleie, Malzkeime, Gerste, Haferschälkleie, Sojaschrot (aus gentechnisch verändertem Soja), Melasseschnitzel, Zuckerrübenmelasse, Leinsamen, Lignocellulose, Bierhefe, Calzium, Methionin, Inhaltsstoffe: Rohprotein 17,5%, Rohfaser 16,5%, Rohfett 3%, Rohasche 9,5%; Zusatzstoffe je kg: Vit A 30.000 IE, Vit D3 2000 IE, Vit E 100 mg, Kupfersulfat 15 mg)


Könnte es sich hierbei um die aktuelle Zusammensetzung handeln?

Abgesehen davon verlinkt, da es sich bei dem Beitrag von davx um eine schöne Berkel-Analyse handelt. ;)

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 12.11.2009, 17:45


]]>
2009-11-10T23:07:13+01:00 2009-11-10T23:07:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29860#p29860 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Quote:

...und verarbeiten nun Holz(fasern) Natürlich ist das gut, denn damit erhöhen sie die ADF- und die ADL-Fraktion (Lignocellulose/Lignin) und verringern damit das Risiko - das es natürlich nicht gibt - von pellet-fütterungsbedingten Erkrankungen des Verdauungstrakts...

Was glaubst du, woran ich dachte als ich folgende Zeilen las... ;)

...und verarbeiten nun Holz(fasern) Natürlich ist das gut, denn damit erhöhen sie die ADF- und die ADL-Fraktion (Lignocellulose/Lignin) und verringern damit das Risiko - das es natürlich nicht gibt - von pellet-fütterungsbedingten Erkrankungen des Verdauungstrakts...

Holzpellets, ein neuer Futtertrend? Sie müssten nur mit Berkel oder Ovator beschriftet werden, dann stünde die Chance gut, dass sie angenommen würde.

Quote:

- Selen in einer Menge, wie sie in der Natur nirgendwo nicht vorkommt ... deshalb ist jeder Ort auf der Welt auch ein Selenmangelgebiet. Dieser hohe Selengehalt ist nur deshalb enthalten, weil ansonsten mit gerechnet werden muß, daß die Tiere extrem abnehmen.

Würde das im Umkehrschluss auch heissen, dass die ganze Debatte wegen Mangelernährung bei Chins in Zuchten ohne Pellets auf diesen Umstand mitunter zurückzuführen ist, einerseits wäre in Pellets kein Selen, wären sie für die Zucht nicht geeignet wegen Gewichtsabnahme und mangelnder Energieaufnahme zur Deckung des erhöhten Energiebedarfs durch Tragzeit und Laktation? Und umgekehrt könnte bei naturnaher Ernährung mitunter Selen ein nicht unwichtiger Faktor in der ganzen Sache spielen?
Dann noch etwas das mir durch den Kopf ging. Der erhöhte Energiebedarf sei erst nötig für die Tragzeit, nicht aber für das Einsetzen der Paarungsbereitschaft usw. Ist nicht gerade das möglicherweise ein grosser Trugschluss? Weil was da ganz vergessen wird, dass es zu einer erfolgreichen Paarung kommt, Eisprung usw. dazu sind auch mal Veränderungen der Hormone wichtig und dürfte sowas sich nicht auch konkret auf den Energiebedarf auswirken? Würden wir also durch Ernährung einen Mangel an Energie herbeiführen wie in der Wildnis während der kargen Trockenzeit, dann hätten die Tiere doch gar nicht erst die Chance paarungsbereit zu werden. Das würde imho auch Sinn ergeben, denn durch diese Umstellung braucht der Körper einerseits zusätzliche Energie, die er mobilisiert und viel mehr noch, bereitet er sich auf eine sehr energieintensive Zeit ein. Das alles kann er sich doch sparen, wenn der Boden trocken, die üppige Kräuterschicht im Matorral abgedorrt ist und kaum was Fressbares hergibt.

Quote:

Was man wahrscheinlich nie erfahren wird, warum nach all den Jahren unveränderter Deklaration - obwohl der eine oder andere durchaus Farb- und Geruchsveränderungen wahrnahm... - Bewegung in den Beipackzettel gekommen ist. Anfänglich Weltmarktrohstoff- und Energiepreise? Nun ein paar Hundert (oder mehr als Tausend?) tote Tiere, weshalb man gestrichene Komponenten wieder aufm Papperl findet..?

So läuft das Biz... eigentlich ist überall das Selbe. Es geht einerseits darum, dass versucht wird das Produkt zu verbessern - wobei nicht falsch verstehen, verbessern heisst in diesem Falle zu optimieren, einerseits an den Preisen, Rohstoffe usw. zu drehen, dass die Marge höher wird oder zumindest um Schwankungen in den Rohstoffpreisen zu korrigieren, andererseits geht es darum, Risiken klein zu halten, kranke oder wenns hoch kommt, tote Chins, das ist geschäftsschädigend, aber in gewissem Masse lässt es sich wohl nicht vermeiden, wenn wieder geschraubt und optimiert wird, um das Produkt den geänderten Bedingungen anzupassen. Und die Leute sind auch nicht so nachtragend. Da wird dann irgendwann wieder vergessen, es wechseln einzelnen zurück oder melden von Positiven oder der andere Hersteller hat Probleme und es kommt wieder Bewegung in die Sache... bis zum nächsten Skandal.
Ähnliche Mechanismen haben wir auch bei Hundefutter (wobei dort gabs mal eine riesen Panne mit einem Zulieferer, der für nahezu alle nahmhaften Marken Rohwaren lieferten, die dummerweise verseucht waren. Die Rückrufaktion die folgte und die vielen toten "Pets" führten zu einem riesigen Skandal, wobei vieles davon ist heute vermutlich weitgehend vergessen/verdrängt) oder Nutztierernährung. Skandale gibts gerade bei den Nutztieren genug, da ist beispielsweise das Buch "Futter fürs Volk" sehr hilfreich mit seiner chronologisch sehr umfangreichen Auflistung von Lebensmittelskandale über mehrere Jahrzehnte. Ein paar davon hatte ich sogar mal in einer "Degupedia Magazin" zitiert.

Statistik: Verfasst von davX — 10.11.2009, 23:07


]]>
2009-11-06T18:02:10+01:00 2009-11-06T18:02:10+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29749#p29749 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>

Tja, nach O vor einiger Zeit ist nun B dran... Was man wahrscheinlich nie erfahren wird, warum nach all den Jahren unveränderter Deklaration - obwohl der eine oder andere durchaus Farb- und Geruchsveränderungen wahrnahm... - Bewegung in den Beipackzettel gekommen ist. Anfänglich Weltmarktrohstoff- und Energiepreise? Nun ein paar Hundert (oder mehr als Tausend?) tote Tiere, weshalb man gestrichene Komponenten wieder aufm Papperl findet..? Ordentliche Sektionsbefunde, Futteranalysen oder kontrollierte Versuche hat man ja nicht... die Hoffnung stirb zuletzt, dass mal sowas kommt in solchen Fällen...

Apropos labiles System, Analysen, Sektionsbefunde... Just gestern ist mir das begegnet - so als "Fallbeispiel":

Quote:

HYPERVITAMINOSIS D IN A COMMERCIAL CHINCHILLA
(CHINCHILLA LANIGERA) BREEDING OPERATION. W. I.
Anderson1, H. Steinberg2. 1Wyeth Research, Chazy, NY 12921,
2School Of Veterinary Medicine, Univ. of Wisconsin, Madison, Wi
53706.

A commercial chinchilla (Chinchilla lanigera) breeding operation
experienced significant morbidity and mortality over a four-week
period. Chinchillas were being fed a standard, commercially prepared
ration to which was added a vitamin and mineral supplement (off label
usage) to improve the sheen of the fur. Female breeders were submitted
to necropsy in very poor body condition. [...] Mineraliza-
tion within the kidney, stomach, lung, aorta, and heart, combined with
the clinical history were suggestive of Hypervitaminosis D. Evaluation
of the feed mixture given to the chinchillas demonstrated excessive
levels of Vitamin D well beyond the nutritional requirements for this
species. Hypervitaminosis D has been well characterized in multiple
domestic mammalian and reptilian species. To our knowledge,
Hypervitaminosis D has not been previously described in chinchillas.
http://www.vetpathology.org/cgi/reprint/45/5/730.pdf

...welches auch die möglichen Gefahren unüberlegter Mineralstoff-/Vitaminesupplementierung aufzeigt...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 06.11.2009, 18:02


]]>
2009-11-06T14:33:28+01:00 2009-11-06T14:33:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29742#p29742 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Die Shortversion:
- Erhöhung von Ästen und Zweigen erhöht auch die Darmrobustheit von Kaninchen, inzwischen hab ich die ersten Meldungen aus Heimtierbereichen, auch hier ist es so, daß Äste und Zweige durchaus selbst bei Kuntibuntifütterung dazu führen können, daß eben kein Matschkot mehr geköttelt wird.
- Werden Kaninchen gezwungen, stärkehaltige oder sehr süße Kost zu verspeisen, fressen sie freiwillig einen höheren Anteil an Zweigen und Rinde, andersherum genauso. Im Herbst fangen die Kaninchen noch lange, bevor sie hungern, also wenn noch genug auf den Wiesen zu finden ist, an, Rinde zu schälen und Zweige zu fressen. Alles, was sich ändert, ist, daß sie im Herbst auch mehr Mehlsaaten, Knollen, Speicherwurzeln und Früchte fressen, also der Stärke- und Zuckeranteil im Futter erhöht wird. Lignin/Lignocellulosen und Stärke/Zucker scheinen für Kaninchen zusammenzugehören.
- Süße Gräser werden von Kaninchen bevorzugt, von Meerschweinchen nicht. Meerschweinchen bevorzugen jedoch generell Gräser vor Gemüse. Süße Gräser mit einem Zuckergehalt von über 10% der Trockensubstanz erzeugen bei Meerschweinchen Blähungen, sowohl wenn die Gräser als Heu gefüttert wurden, als auch, wenn die Gräser als Frischgras gefüttert wurden. Bei Kaninchen scheint es erst Verdauungsprobleme zu geben, wenn der Zuckergehalt der Trockensubstanz über 20% der Trockensubstanz liegt (eher Pi mal Schnauze nach Gefühl, ne Grenze, ab wann diese Gräser Kaninchen Probleme machen, gibts, die herauszufinden ist jedoch nicht ganz einfach). Fatalerweise werden von Kaninchen genau die Heue und Gräser bevorzugt, die extrasüß sind, also offenbar zu Verdauungsproblemen führen. Hier scheint etwas ähnliches zu wirken wie bei Allergien, wo auch oftmals genau das, worauf man allergisch ist, fatalerweise bevorzugt wird.
- Es gibt erst seit etwa 60 Jahren nach fleißiger Züchtungsarbeit so süße Gräser, erst seit den letzten 10 - 20 Jahren sind Wiesen häufig geworden, wo der Zuckergehalt in der Trockenmasse im ersten Schnitt deutlich über 20% liegt. Gleichzeitig sinkt offenbar mit steigendem Zuckergehalt der Eiweißgehalt. Ein Mißverhältnis zwischen Zuckergehalt und Eiweißgehalt stellt sich ein ...
- Aufgrund einiger Symptome, die an die Weidelgraskrankheit von Weidetieren erinnern, vermute ich, daß Alkaloide in hoher Menge im Weidegras zweier Wiesen enthalten waren. Weder Kaninchen noch Meerschweinchen erkennen dieses Gras, sie selektieren ebenso wie von anderen Wiesen, welche diese Symptome nicht auslösen. Chinchilla dagegen fressen von den gefährlichen Gräsern gar nix, sie puhlen sich die Kräuter und die Gräser aus dem Heu oder dem Grashaufen heraus, welche zu ungefährlichen Arten gehören. Die Chins fressen jedoch durchaus von ungefährlichen Wiesen eben auch Weidelgräser oder ähnlich oft hoch belastete Gräser, wenn diese von Wiesen stammen, die meine Kaninchen und Meerschweinchen nicht erkranken läßt. Chinchilla sind scheinbar in der Lage, solcherart Alkaloide zu erkennen.
- Mit der Süße der Gräser allein ist es nicht getan, es handelt sich hier um ein spezielles Zuckermolekül, welches bläht, denn Futtermittel mit noch höherem Zuckergehalt in der Trockensubstanz wie süße Hochleistungsgräser machen weder Meerschweinchen noch Kaninchen etwas aus. Es gibt tatsächlich ein Zucker, der nur in Gräsern enthalten ist, das sind Fructane vom Phleum-Typ ... und diese Zucker stellen den Hauptanteil der Zucker in supersüßen Gräsern.
- Auch hier wieder, sowohl die Supplementierung mit Selen als auch Äste und Zweige können die Symptome lindern, sowohl die Blähungen aufgrund zuvieler Fructane des Phleumtyps, als auch die Schäden, die vermutlich durch Alkaloide zustande kamen ...

Und nun schauen wir uns an, was in Pellets so Feines drin ist:
- Grünmehle aus Luzerne und Gräsern!
- Egal, ob da nun irgendwelche Alkaloide drin sind, oder hohe Fructangehalte, die Chins müssen es fressen, sie können nicht selektieren, selbst wenn sie wollten!
- Selen in einer Menge, wie sie in der Natur nirgendwo nicht vorkommt ... deshalb ist jeder Ort auf der Welt auch ein Selenmangelgebiet. Dieser hohe Selengehalt ist nur deshalb enthalten, weil ansonsten mit gerechnet werden muß, daß die Tiere extrem abnehmen.
- Neuerdings gilt Lignocellulose als der neueste Gesundheitsschrei der Pelletindustrie ... tatsächlich läßt sich in Kaninchenmastbeständen mit hohem Anteil an Enterocolitis der Anteil der Ausfälle von über 80% des Bestandes auf unter 10% drücken ... man bekommt also erstens seine Absetzer überhaupt gemästet, bevor sie krepieren und die Zuchttiere halten länger ...
Ein regelmäßiger Ausfall von 80% einschließlich der Zuchttiere überlebt kein Unternehmen mehr wie ein paar Jahre, normal sind Ausfälle nur bei den Absetzern von 30% ... für Unternehmen, die auf Ligninhaltige Pellets ausweichen, ist das also eine Frage des Überlebens als Kaninchenmäster.

Paßt das?

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.11.2009, 14:33


]]>
2009-11-06T13:10:22+01:00 2009-11-06T13:10:22+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29740#p29740 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Quote:

Der Rest des Beitrages ist übrigens sehr interessant.


Findest Du? :D

Ich meinerseits finde es immer wieder faszinierend, auf was für Ideen die Futtermittelindustrie kommt. ...sind viele rohfaser- bzw. ballaststoffreiche Futtermittel knapp und teuer und auch mit Mängeln behaftet, so könnten hier hochreine, mykotoxinfreie und sehr quellfähige Rohfaserkonzentrate auf Basis rein unlöslicher Lignocellulose aus der Holzverarbeitung Abhilfe bringen. http://www.lfl.bayern.de/ite/schwein/14 ... _0_0_6.pdf / http://www.agromed.at/index.php?id=16 / http://www.jrspharma.de/wDeutsch/anwend ... ukte.shtml

Murx war mal wieder der Zeit voraus hier:

Quote:

Übrigens kann ich Westerwälder Holzpellets für Chinchillas nur empfehlen! Dort wird absolute Zusatzstoff-Freiheit garantiert, also keine merkwürdigen Farbstoffe, Aromastoffe oder gar krebserregende Antioxidantien...

Übrigens lassen sich Chinchillas sehr leicht auf diese Holzpellets umgewöhnen, ein paar Tage ohne Heu und nur mit diesen Pellets genügen, und sie fressen sie sehr gerne ...
http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 3395#13395

:lol:

Zu ADF/ADL usw. als Hintergrundinfo die olle Kamelle: http://www.klausing.com/futterdoc/Kanin ... rtikel.htm und interessante Gedankengänge hierzu:

Quote:

Die Unterscheidung der "Rohfaser" in verschiedene "Fraktionen" findet aus meiner Meinung nur deshalb statt, weil trotz "idealem" Rohfasergehalt Verdauungsstörungen allgemein und Ausfälle in der Jungtieraufzucht auftreten. Dass es an Struktur der Rohfaser fehlt, haben die Futtermittelhersteller bereits erkannt - nur können sie nicht einfach die Rohfaser intakt lassen, weil sie sonst Probleme bei der Herstellung der Pellets bekommen. Also zerlegt man jetzt die Rohfaser und versucht wohl über die "Mischung" von NDF, ADF, ADL und DF das Problem zu packen. Das heißt für mich indirekt, dass sie versuchen, die natürliche Nahrung des Kaninchens nachzubilden. Vielleicht verbessert das etwas die Situation, aber die Struktur wird dann immer noch fehlen.

Bei natürlicher Fütterung stellen sich die Kaninchen die "Fraktionen" selbst zusammen - wenn man sie in ein Futtermittel packen will, das keine Selektion zulässt, wird es schon schwieriger, denn hier kommt noch der Vermahlungsgrad erschwerend hinzu. Das wäre dann für den bereits erwähnten "Ninchen"-halter dann aber endgültig der Punkt, wo er die Ohren zuklappt. Letztendlich nützt es auch keinem wirklich etwas - außer den Herren der Futtermittelindustrie...
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?p=9482#9482

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 06.11.2009, 13:10


]]>
2009-11-06T12:59:53+01:00 2009-11-06T12:59:53+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29738#p29738 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Zu hohe punktuelle Temperaturen und zuviel Druck beim Pressen selbst bei zuviel Sauerstoffzufuhr?
Da würde dann allerdings noch weitaus mehr draufgehen, wie nur ein paar ungesättigte Fettsäuren ...

Wenn die EU-Zusatzstoffe weggelassen werden, also kein BHT, Etoxiquin und wie die Dinger alle heißen, mehr zugesetzt werden und der Gehalt an Vitamin E erhöht wird, ist dies eher als ein schwacher Versuch zu werten, ein hochwertiges Futter herzustellen. Die künstlichen Antioxidantien werden mit Vitamin E ersetzt. Meist wird dann auch noch wild irgendwelche Kräuter und Leinsaat zugesetzt - zumindest bei Hundefuttermitteln.

Die Änderung von Biertreiber zu Malzkeime ist nur Kosmetik auf der Packung, Malzkeime sind Biertreiber.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 06.11.2009, 12:59


]]>
2009-11-06T12:21:40+01:00 2009-11-06T12:21:40+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29737#p29737 <![CDATA[Änderungen bei Berkel...]]>
das scheinen die Veränderungen aus den letzten Pressungen zu sein, alles andere blieb so. Mehr habe ich auf die schnelle auch nicht gefunden (na ja besser gesagt mein Männe )

Quote:

Oktober 2009 ZUsammensetzung :

- 80mg Vit E
- Biertreiber / Bierhefe


Februar 2010 Sack Zusammensetzung neu :

- 100mg Vit E
- Leinsamen
- Lignocellulose
- Malzkeime / Bierhefe


Quelle: http://www.chinchilla-forum-online.de/b ... tml#p31513


Der Rest des Beitrages ist übrigens sehr interessant. :x

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 06.11.2009, 12:21


]]>
2009-11-05T23:07:45+01:00 2009-11-05T23:07:45+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29731#p29731 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
...und verarbeiten nun Holz(fasern) Natürlich ist das gut, denn damit erhöhen sie die ADF- und die ADL-Fraktion (Lignocellulose/Lignin) und verringern damit das Risiko - das es natürlich nicht gibt - von pellet-fütterungsbedingten Erkrankungen des Verdauungstrakts...

Ein Schelm, der denkt wirtschaftliche Interessen stehen dahinter, wie eine absatzfördernde gesenkte Verdaulichlichkeit des Futters. :)

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 05.11.2009, 23:07


]]>
2009-10-06T16:32:37+01:00 2009-10-06T16:32:37+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=29248#p29248 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Quote:

...unabhängig davon haben wir auf der InfoMesse auch einige Züchter daruf angesprochen: es gibt noch deutlich mehr Züchter, die Probleme hatten oder gar noch haben. Nur die meisten trauen sich nicht, etwas zu erzählen, weil sie Angst haben, dass es nachher auf ihren Ruf zurück fällt ...
Quelle: http://igc-forum.de/index.php?t=msg&th=9920&start=0

Über die Charakterbeschaffenheit der erwähnten Züchter, denen ihr Ruf wichtiger als Aufklärung und das Wohl und die Gesundheit der Tiere ist, lasse ich mich mal nicht aus. Würde privatrechtlich relevant werden...

Und auch wenn hier ganz vorsichtig geurteilt werden muss, denn kontrolliert wird da nichts evaluiert. Man müßte schon mind. eine Gruppe auf Berkel lassen und nicht gleichzeitig X Faktoren ändern, um einen halbwegs sicheren Rückschluss ziehen zu können... Dann sind da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Aussagen von Leuten dabei, die zB duch Überlastung und falsche Tierwahl ihre Zucht an die Wand fahren, jedoch machte es beim Stichwort "Probleme bei Berkel" *Klick* und sie haben den Verantwortlichen für die Probleme gefunden...

So zeigt sich doch, wie labil so ein System "Zucht" auf einheitlich konfektionierter zu Pellets verpreßter Haupt-Nahrung ist... und ggf. schlägt jetzt tatsächlich die veränderte Rezeptur mit-ohne Leinsamen, dafür mit BHT usw. bei den ersten Zuchten voll durch... andere, die zB regelmäßig und konsequent mit Supplementen arbeiten, konnten eventuelle Mängel dadurch (noch?) abfangen...

...alle Jahre wieder... B zu O... O zu B... B zu O... O zu B...

Ach, ja... nur zur Erinnerung: WARNUNG vor O*ator! Pilze und der Tod sind im Umlauf!

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 06.10.2009, 16:32


]]>
2009-09-14T00:12:47+01:00 2009-09-14T00:12:47+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28748#p28748 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Quote:

Es wird bei Chinchillas in den Raum gestellt, daß ein Tier, daß nicht dauernd trächtig ist, unterversorgt sei. Ich denke - mit Blick auf die Wildsäue und ähnliche Erfahrungen aus dem Nutztierbereich - das das umgekehrte richtiger ist: Das Tier, das dauernd trägt, ist ÜBERernährt. Eine breitere Datenbasis könnte sogar herausbringen, ob die Empfängnisbereitschaft möglicherweise ursprünglich an bestimmte Jahreszeiten oder Klimaereignisse (als Auslöser) gebunden ist. Wenn B. nicht schon eine Studie dazu hat

Studien gibts von Degus und anderen chilenischen Nagern, die alle eindeutig von "seasonal breeding" berichten, das meist einmal jährlich oder dank postpartum oestrus auch mal zweimal im Jahr eintreffen kann. Limitierend ist die Trockenzeit und die damit verbundenen knappen Nahrungsresourcen, welche es verunmöglichen, den für die Trag- und Laktationszeit nötigen erhöhten Energierebedarf zu decken. Hier skaliert der Nàhrstoffhaushalt, bzw. Stoffwechsel, was insbesondere bei Degus gut untersucht wurden, die bekanntlich energiereicheres Futter brauchen als Chinchillas.

Unter dem Strich also müssten wir von einer "strong evidence" ausgehen, dass bei Chinchillas das ähnlich ist. Ggf. gäbe es in Literatur z.B. Jimenez 1995, 1996 oder Mohlis 1983 genauere Angaben zur Fortpflanzung in der Wildnis. Vielleicht aber auch in anderen Quellen, die sich vielleicht nicht primär mit Chins beschäftigen.

Statistik: Verfasst von davX — 14.09.2009, 00:12


]]>
2009-09-12T10:32:51+01:00 2009-09-12T10:32:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28726#p28726 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Überversorgung ist nicht, bzw. nicht immer gleich übergewichtig, und nur unter bestimmtzen Umständen wird das als Adipositas unübersehbar!

Das Fett wird ja nicht nur in bevorzugten Körperregionen abgelagert (z.B. Problemzonen... :( ), sondern auch unter der Haut - eine Erscheinung, die bei der Pelzgewinnjung zum Problem werden kann. (Link wird nachgetragen, wenn ich ihn gefudnen habe)

Auch die Organe sind gewöhnlich zum Schutz von etwas Fett umgeben. Fettansammlung in diesem Bereich, innerhalb der Bauchhöhle, ist nicht nur schwierig zu bemerken - es wird auch als gesundheitlich äußerst problematisch angesehen.

Und dann gibt es noch die Fetteinlagerung im Organ selbst - Stichwort Leberverfettung. Auch häufig erst erkannt, wenn das ein richtiges Problem wird.

Statistik: Verfasst von owl — 12.09.2009, 10:32


]]>
2009-09-11T16:33:06+01:00 2009-09-11T16:33:06+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28719#p28719 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> ...den Einfluß von früher Geschlechtsreife auch beim überernährten weiblichen Homo sapiens beobachten...

Igitt! :lol:

...Datenbasis könnte sogar herausbringen, ob die Empfängnisbereitschaft möglicherweise ursprünglich an bestimmte Jahreszeiten oder Klimaereignisse (als Auslöser) gebunden ist. Wenn B. nicht schon eine Studie dazu hat...

Wer weiß, wer weiß... Doch dafür brauchts keine Studien; das ist Fakt! :D

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 11.09.2009, 16:33


]]>
2009-09-11T15:06:08+01:00 2009-09-11T15:06:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28718#p28718 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Es wird bei Chinchillas in den Raum gestellt, daß ein Tier, daß nicht dauernd trächtig ist, unterversorgt sei. Ich denke - mit Blick auf die Wildsäue und ähnliche Erfahrungen aus dem Nutztierbereich - das das umgekehrte richtiger ist: Das Tier, das dauernd trägt, ist ÜBERernährt. Eine breitere Datenbasis könnte sogar herausbringen, ob die Empfängnisbereitschaft möglicherweise ursprünglich an bestimmte Jahreszeiten oder Klimaereignisse (als Auslöser) gebunden ist. Wenn B. nicht schon eine Studie dazu hat ;)

Statistik: Verfasst von owl — 11.09.2009, 15:06


]]>
2009-09-11T10:11:03+01:00 2009-09-11T10:11:03+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28715#p28715 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Baumhexe — 11.09.2009, 10:11


]]>
2009-09-11T06:09:04+01:00 2009-09-11T06:09:04+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28712#p28712 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Jeany72 — 11.09.2009, 06:09


]]>
2009-09-10T22:12:06+01:00 2009-09-10T22:12:06+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28709#p28709 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.09.2009, 22:12


]]>
2009-09-10T21:15:13+01:00 2009-09-10T21:15:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28708#p28708 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Jeany72 — 10.09.2009, 21:15


]]>
2009-09-10T21:10:32+01:00 2009-09-10T21:10:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28707#p28707 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> den einen CF-Thread zur PHW Ernährung meinen. ;)

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.09.2009, 21:10


]]>
2009-09-10T20:25:29+01:00 2009-09-10T20:25:29+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28704#p28704 <![CDATA[Änderungen bei Berkel...]]> Quote:

Übeträgt man das auf Chinchilla, würden vermutlich Massenzuchten weitaus besser laufen, wenn keine Pellets mehr gefüttert werden würden - nur, mein Opa hätte als prima Beispiel dienen können, daß auch da ohne Pellets noch mehr wie genug Probs auftreten ... zumal Chins ja doch recht sensible und sehr intelligente Seelchen sind ... die ganzen ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen, kaputter Darm und damit häufiges Überwuchern mit Giardien, E. choli und Co, die wären dann halt nicht mehr da - Fellbeißen, eventuell Hautpilze, Milben, Babies totbeißen etc dürften absolut unabhängig von der Ernährung sein, ebenso entstehen durch beengte Haltung nunmal auch bestimmte Knochenerkrankungen, welche auch mit naturnaher Ernährung vermutlich entstehen würden (Spondylose z. B., oder Rückgratsverkrümmungen - kommen garantiert auch beim Chin aus engen Käfigen vor)


Ja aber wie sind dann die Beobachtungen einer Chinchillahalterin zu erklären, die meinte das ihre Weibchen bei naturnaher Ernährung seltener hitzig werden? Oder kann man daran nun nicht unbedingt eine Aussage machen, weil eben nur ein paar Tiere davon betroffen sind?
Und das es zwangsläufig zu Problemen führt, gerade wenn Tiere auf viel zu engem Raum gehalten werden, ist eigentlich logisch. Eigentlich ein interessantes Thema, müsste man sich mal genauer mit Beschäftigen.

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 10.09.2009, 20:25


]]>
2009-09-10T13:36:26+01:00 2009-09-10T13:36:26+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28699#p28699 <![CDATA[Änderungen bei Berkel...]]> Auffällig ist, wer da selbst mischt und naturnah ernährt und sich eben nicht auf hauptsächlich industrielles Futter verläßt, hat dort durchgängig weniger Krankheiten, weniger Fehlbildungen, weniger Skeletterkrankungen etc etc etc - und das trotz der bei allen diesen Zuchten gleichbleibenden suboptimalen Haltungsbedingungen.

Gebärmaschinen, die ganz ohne Industriefutter gefüttert werden, sind mir bisher nur in einem Fall bei Hunden bekannt - und hier sehen die Hunde, die der Typ an den Mann bringt, propper aus und machen auch sonst gesundheitlich bis zum Lebensende kaum Probleme, ganz im Gegensatz zu seinen Züchterkollegen, welche unter genauso katastrophalen Bedingungen produzieren. Einzig das Wesen der Hunde ist dort ebenso wie bei den anderen Hundeproduzenten unter aller Sau - ist halt nicht vom Futter, sondern vielmehr von der Prägung und dem Bezug zum Menschen und auch von der genetischen Veranlagung abhängig.

Übeträgt man das auf Chinchilla, würden vermutlich Massenzuchten weitaus besser laufen, wenn keine Pellets mehr gefüttert werden würden - nur, mein Opa hätte als prima Beispiel dienen können, daß auch da ohne Pellets noch mehr wie genug Probs auftreten ... zumal Chins ja doch recht sensible und sehr intelligente Seelchen sind ... die ganzen ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen, kaputter Darm und damit häufiges Überwuchern mit Giardien, E. choli und Co, die wären dann halt nicht mehr da - Fellbeißen, eventuell Hautpilze, Milben, Babies totbeißen etc dürften absolut unabhängig von der Ernährung sein, ebenso entstehen durch beengte Haltung nunmal auch bestimmte Knochenerkrankungen, welche auch mit naturnaher Ernährung vermutlich entstehen würden (Spondylose z. B., oder Rückgratsverkrümmungen - kommen garantiert auch beim Chin aus engen Käfigen vor)
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß gesund ernährte Chins aus solchen Haltungen noch mehr zu Verhaltensstörungen neigen, wie wenn sie krank und damit eben apatischer sind. Zumindest ist das bei Schweinen so.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 10.09.2009, 13:36


]]>
2009-09-10T13:05:51+01:00 2009-09-10T13:05:51+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28697#p28697 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Nicht dass ich solche Zuchten selbst persönlich kennengelernt und einen Vergleich zwischen unseren Tieren und ihren überlasteten Zucht-Geschwister-Wurfmaschinen oder Elterntieren hatte. Niemals nie. ;)

Es ist vieles möglich. Mein (Hobby-)Züchterbild ist jedoch von Erfahrungen wie diesen geprägt und deshalb nehme ich in solchen Fällen auch bzw. gar eher hausgemachte und nicht in Pellets verpreßte Probleme an - jetzt mal unabhängig vom Sinn und Unsinn von Pellets als solchen.

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.09.2009, 13:05


]]>
2009-09-10T12:47:15+01:00 2009-09-10T12:47:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28696#p28696 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Also wo liegt nun der Unterschied zwischen einer naturnahen Ernährung und einer Pelleternährung?

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 10.09.2009, 12:47


]]>
2009-09-10T11:36:50+01:00 2009-09-10T11:36:50+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28693#p28693 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Nun macht also wieder Berkel E. coli und helle Zähne... Schnell zu Ovator wechseln...

Escherichia coli gehören bei Chinchillas nicht zur physiologischen Darmflora, Obwohl die Tiere permanent mit den Keimen konfrontiert werden - Futter, Wasser, Luft, Boden, Halter/Züchter - wird ein gesundes Tier mit ihnen fertig und der Erreger wird unter physiologischen Bedingungen im Magen-Darm-Trakt abgetötet, so dass ein Vorhandensein als pathologisch gewertet werden kann.

Eine E. coli-Erkrankung kann nun entstehen, indem der Infektionsdruck zu hoch wird, also hohe Mengen aufgenommen werden, die den Magen passieren und sich im Darm festsetzen. Oder es gibt endo- und/oder exogene Faktoren, die ein Abtöten verhindern und somit eine Infektion begünstigen bzw. auslösen.

Dass das Futter mit E. coli verseucht ist, erscheint nicht plausibel, da nur ein Bestand in dieser Form betroffen ist. (Oder machen E. coli jetzt auch helle Zähne, wie Nitrofen?) Somit ist imo die Ursache in den endo- und exogenen Faktoren zu suchen, wie zB andere Grunderkrankungen der Tiere, welche zB die Darmpassage verzögern und somit ein Überwuchern mit E. coli begünstigten, Zuchtbelastung (endogen) usw, Haltungs-/Hygienebedingungen, Stressoren, Temperatur, Luftfeuchte, Geräusche, Kontakte Tier-Tier, Mensch-Tier (exogen) usw...

So viel zu E. coli in Berkel – damit es nicht ggf. fehlgedeutet wird...

Das wurde aber auch im Prinzip festgestellt (Das Allgemeinbefinden des Tieres war schlecht - wie unterernährt, Abmagerung und wie gesagt die weißen Zähne... der Patologe bisher auch der Ansicht ist, dass der Allgemeinzustand des Tieres die Grundursache ist und jegliche Infektion eher als Folge des Zustandes anzusehen ist...).

Es bleibt spannend, ob da längerfristiges Mißmanagement in den Zuchten zum Tragen kommt und die Tiere nun kapitulieren oder ob sich jetzt in den ersten Beständen die Änderungen bei Berkel (Stichwort: BHT ua. s. oben) auswirken und weitere demnächst folgen werden.

Wobei ich vermute, eine Aufklärung wird es nie geben. Und die Lösung des Problems wird wieder mal ein Wechsel von B zu O und irgendwann wieder zurück sein.

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 10.09.2009, 11:36


]]>
2009-09-07T08:41:06+01:00 2009-09-07T08:41:06+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28604#p28604 <![CDATA[Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von katze — 07.09.2009, 08:41


]]>
2009-08-22T18:32:17+01:00 2009-08-22T18:32:17+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28350#p28350 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Da hätte ich dann ein déjà-vu, an die Zeiten des CI... das Archiv bleibe für ein Jahr zugänglich - ja?
Das Internet ist eben sehr vergänglich.

Statistik: Verfasst von davX — 22.08.2009, 18:32


]]>
2009-08-22T12:10:54+01:00 2009-08-22T12:10:54+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28341#p28341 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Baumhexe — 22.08.2009, 12:10


]]>
2009-08-22T09:11:22+01:00 2009-08-22T09:11:22+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28336#p28336 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Gerade bei den "alltäglichen" Sachen ist es doch das Problem, sie waren so normal, dass irgendwie niemand so recht sich damit beschäftigt hat und später fehlen dann Dokumentationen dazu, weil es eben so unspektakulär war, dass niemand an sowas dachte.

Statistik: Verfasst von davX — 22.08.2009, 09:11


]]>
2009-08-21T08:52:28+01:00 2009-08-21T08:52:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28319#p28319 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Baumhexe — 21.08.2009, 08:52


]]>
2009-08-21T00:08:27+01:00 2009-08-21T00:08:27+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28316#p28316 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von davX — 21.08.2009, 00:08


]]>
2009-08-17T10:18:42+01:00 2009-08-17T10:18:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=28086#p28086 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> http://igc-forum.de/index.php?t=msg&th=9920&start=0

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 17.08.2009, 10:18


]]>
2009-08-12T17:44:26+01:00 2009-08-12T17:44:26+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=27963#p27963 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Wenn mehr als 20 Seiten, dann... *doof*

Statistik: Verfasst von davX — 12.08.2009, 17:44


]]>
2009-08-07T19:22:58+01:00 2009-08-07T19:22:58+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=27867#p27867 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>

Statistik: Verfasst von Jeany72 — 07.08.2009, 19:22


]]>
2009-08-07T12:53:26+01:00 2009-08-07T12:53:26+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=27861#p27861 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Ein in der Natur nicht vorkommendes Antioxidans, was zur Haltbarmachung in Kosmetika und Tierfuttermitteln eingesetzt wird. Es kam in Verruf, als in Tierversuchen eine Störung der Blutgerinnung und im Langzeitversuch Lebertumore nachgewiesen werden konnte, und das sogar noch in Konzentrationen, wo mit dem ach so giftigen Alliciin aus Knoblauch und Zwiebel noch keine Schädigungen nachweisbar sind - prekärerweise sind zudem diese Schädigungen im Blutbild auch noch irreversibel gewesen, die Schäden im Blutbild durch hohe Alliciinkonzentration dagegen sind innerhalb von Tagen nach Absetzen von Alliciin nicht mehr nachweisbar ...
Die „International Agency for Research on Cancer“ stuft BHT als cancerogen ein.
Natürlich ist das nicht am Chin ausgetestet, sondern eher an Ratten oder so - wir sind hier also auf der sicheren Seite, wenn das in Chinpellets drin ist ...

Als Bettlektüre sehr empfehlenswert und äußerst spannend geschrieben ist zu diesem Thema der Roman 2,6-di-tert-butyl-p-cresol (BHT). Dort wird aus mir unerfindlichen Gründen immer wieder von einer low toxicity oder low acute toxicity geschrieben, vermutlich irgendeine Stadt in Amerika oder so ... denn giftig kann das BHT nicht sein, ist ja in Chinpellets drin ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 07.08.2009, 12:53


]]>
2009-05-20T21:36:32+01:00 2009-05-20T21:36:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=26085#p26085 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]> Statistik: Verfasst von Jeany72 — 20.05.2009, 21:36


]]>
2009-05-20T16:42:12+01:00 2009-05-20T16:42:12+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=26065#p26065 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Was ich aber interessant finde beim Getreide, 2006 war da Weizen drin, im 09 nun ist das plötzlich weg, dafür haben wir Gerste als Ersatz. Hat das vielleicht einen Zusammenhang mit kritischen Aussagen zu Weizen, mit Erfahrungen in der Kaninchenernährung mit Weizen? Dort gibts ja auch die Aussage statt Weizen und Roggen lieber Hafer und Gerste. Wobei der Hafer wurde offenbar auch gestrichen (oder wurde das nur präzisiert à la Hafer=Haferschälkleie?) und die Weizenkleie ist immer noch drin.
Interessant finde ich auch die Melasseschnitzel (die böse Melasse, die vielfach als Diskussionsstreitpunkt diente)... mutig mutig, dass die plötzlich auf der Deklaration erscheint und BHT... das klingt für mich wie ein nebenwirkungreiches, hochpotentes Rodentizid... wie es im Pflanzenschutz heute noch unter der Ladentheke verkauft wird, obwohl gesetzlich längst verboten. Jedenfalls irgendwie nicht sehr wohlklingend diese Abkürzung auf einer Verpackungsdeklarierung.
Und die Bierhefe erscheint mir ebenso ein Kuriosum zu sein. Wozu Hefe? Als Geschmacksverstärker (Hefeextrakt ist nichts anderes als ein beschönigter Begriff dafür)? Oder eine "natürliche" Vitamin B Quelle? Oder doch nur ein billiger, aber nährstoffreicher Abfallstoff, der sich so praktisch seiner Reinkernation als Tierfutter erfreuen darf?

Aber eines darf uns sicher beruhigen, die Königinnen der Futterpflanze, die Luzerne ist nach wie vor an erster Stelle. Ist das nicht unser Garant für gutes Chinchillafutter? ;)

Statistik: Verfasst von davX — 20.05.2009, 16:42


]]>
2009-05-20T15:55:11+01:00 2009-05-20T15:55:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=915&p=26063#p26063 <![CDATA[Re: Änderungen bei Berkel...]]>
Es wird ja gerne erzählt, wie gut das Futter ist, weil jahrelang erprobt und andere an der Zusammensetzung rumdoktorn und so... D´OH! Jedenfalls hier mal eine direkte Gegenüberstellung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen 06 und 09...

Bild

Schon faszinierend, wie nichtsaussagend die Weender ist, wenn man das mal vergleicht...

Denn bei den Gehalten ergeben sich folgende Änderungen von 06->09:

17.80% -> 17.70% Rohprotein
16.40% -> 16.50% Rohfaser
8.10% -> 9.50% Rohasche
2.70% -> 3.00% Rohfett
1.35% -> nicht angegeben Calcium
0.85% -> nicht angegeben Phosphor
0.22% -> nicht angegeben Natrium

Sehe ich das richtig, dass hier die Futtermittelverordnung gebeugt wird, durch die Nicht-Angabe von Phosphor und Co???

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 20.05.2009, 15:55


]]>