Da in der letzten Rodentia (Nr. 39) etwas drin war über die alt bekannten Wasserzusätzen, möchte ich das hier mal aufgreifen. Fern ab von Chinchilla- und Kaninchenhalter und -züchter hört man von ihnen ja kaum etwas und sonst kommen da höchstens seltsame anfragen von Neulingen ob man Schwarztee geben dürfe, ob Vitamine im Trinkwasser denn gut sei oder was man von Wellnessdrinks zu halten habe. Sowas stösst bei erfahreneren Halter dann verständlicherweise eher auf Skepsis und Ablehnung.
Ganz anders beispielsweise bei Kaninchenzüchter, da hört man dann doch ab und zu von dem bekannten Obstessig im Trinkwasser. Was hat es damit überhaupt auf sich... in dem Artikel finden wir dazu auch einen schönen Abschnitt:
Quote:
Bewährt hat sich in der praktischen Kaninchenhaltung allerdings eine leichte Ansäurerung des Tränkwassers. Hier kommt z. B. im Haushalt üblicherweise Obstessig mit einer Dosierung von 50 bis 100 ml auf 10 l Wasser zum Einsatz [Anm. das wären umgerechnet also 0,5-1 % Essig]. [...] Die Säure sichert den hygienischen Zustand des Wassers und wirkt allgemein positiv auf die Stabilisierung des pH-Wertes im Magen und darüber auf die Verdauung.
Quelle: Thormann, L. (2007): Das Tränken von Kaninchen. Rodentia 39: 51-53.
(Hervorhebung von mir)
Wie siehts eigentlich aus mit diesen Zusätzen, wird das überhaupt in Chinkreisen noch praktiziert? Murx meinte ja, das wäre auch so eine Behlefssache gewesen, da man bei den artwidrigen Haltungsbedingungen die Tiere irgendwie auch mit allen möglichen Mitteln musste unter die Arme greifen, damit das bisschen Gesundheit noch gewahrt werden konnte, das sie noch hatten... mit anderen Worten, bei artgerechter Haltung wäre das gar kein Thema.Statistik: Verfasst von davX — 12.11.2007, 15:14
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