Für den Menschen sind sie gebraten oder gekocht angenehmer im Geschmack ... meistens zumindest
Ach ja ... das Schälen ist mühsam und zudem auch noch unnötig ... gut waschen reicht und macht deutlich weniger Arbeit!
Trocknen geht auch - aber nur, wie du schon vorgeschlagen hast, in Scheiben. Als Knolle trocknen sie nicht schnell genug und gammeln dann recht bald.
Du kannst die Knollen auch über den Winter in feuchte Erde packen und dann nächstes Jahr wieder auswildern (allerdings brauchst du das erfahrungsgemäß nicht dort zu tun, wo du sie geerntet hast, da meist noch genügend Knollen im Boden rumliegen, die du bei der Ernte übersehen hast.)
Die Grünfutter-Topinambur ist eine andere Art wie die Knollentopinambur (meistens zumindest). Ich finde die Grünfutter-Topinamburknolle roh genossen angenehmer im Geschmack, aber die Knollen werden nicht sehr groß. Bei den Knollentopinambur gibts Sorten, die fast so große Knollen bringen, wie Kartoffeln. Zumindest meine Chins machen bei Grünfutter-Topiknolle und Knollen-Topiknollen keinen Unterschied, sie sind nicht begeistert, aber sie fressen die Knollen. Getrocknet gehen sie allerdings deutlich besser weg (kann aber daran liegen, daß sie die getrockneten Knollenscheiben nur selten bekommen)
Die Stengel solltest du dir weder von der Grünfutter-Topinambur, noch von der Knollen-Topinambur in den Kochtopf werfen - sie sind faserig und für uns Menschen dadurch ungenießbar. Die jungen Blätter dagegen geben ein halbwegs genießbares Gemüse ab ... von beiden Arten. Allerdings schmecken mir Sonnenblumenblätter besser ... die haben nicht so einen metallisch-rauchigen Beigeschmack. Roh sind die Blätter für den Menschen aufgrund der derben Behaarung ungenießbar, zudem sind sie in der Lage, bei empfindlichen Menschen Dermatitis auszulösen.
Meine Chins machen auch hier nicht viel Unterschied zwischen den Arten und Sorten, sie fressen die Blätter sowohl getrocknet, als auch frisch. Die Stengel werden nur selten gefressen.Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 01.11.2013, 23:41
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