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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2011-12-28T16:46:15+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=12&t=2092 2011-12-28T16:46:15+01:00 2011-12-28T16:46:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=57282#p57282 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
In einem anderen Forum wurde das Thema Probleme mit Pellets erst kürzlich diskutiert:
http://chinchillaschutz.forumieren.com/ ... h-bei-euch

Darin hat Leni (hier "sternchen") noch einmal ausführlicher zu den Problemen mit Ovator Stellung genommen:

Leni.04 hat geschrieben:

Hallo zusammen,

da ich von Aleks gebeten wurde, hier im Forum mal ein wenig etwas zur aufgetretenen Futterproblematik mit Ovator zu schreiben, versuche ich mich mal in einer – hoffentlich – einigermaßen verständlichen und nachvollziehbaren Zusammenfassung... Muss gestehen, dass es mir nicht so ganz einfach gefallen ist, die zeitliche Abfolge so ganz einzuhalten, da mir immer wieder zu einigen Eckpunkten soviel anderes noch eingefallen ist, was ich noch erwähnt haben wollte. Aber falls noch Fragen bestehen oder etwas unklar sein sollte, kann ich ja immer noch ergänzen bzw. erklären was ich eigentlich meinte.

Zunächst ein paar Infos vorab:

Ich halte seit Februar 2007 Chinchillas und habe eigentlich von Anfang an als Pellets Ovator verfüttert. Rein PHW habe ich allerdings zu keinem Zeitpunkt gefüttert sondern eigentlich schon immer Beigaben wie Kräuter etc. gegeben. Am Anfang zunächst weniger, dann mehr. Zwischenzeitlich habe ich auch mal komplett pelletfrei ernährt, allerdings habe ich festgestellt, dass die komplett pelletfreie Ernährung – zumindest für Zuchtweibchen – nicht die geeignetste war. Die Probleme traten allerdings nicht auf, wenn zusätzlich zu den Kräutern und Saaten eben auch Pellets zur Verfügung standen. So entschied ich mich dann auch zu einer „Mischernährung“ die man grob so zusammenfassen kann:

täglich: Ovator Pellets und frisches Heu (so viel sie wollen) verschiedene Kräuter
ca. 1 – 2 mal wöchentlich: eine kleine Menge Saaten (ca. 1 TL für 2 Tiere) (Mischverhältnis: 60 % mehlhaltige Saaten, 40 % ölhaltige Saaten)
ca. 1 mal wöchentlich: etwas Frischfutter (Apfel, Basilikum, Heimtiergras, Möhrengrün, Möhre, je nach Jahreszeit: Löwenzahn, Gänseblümchen, Pfefferminze, Haselnussblätter)

Da wir im IGC-Forum ca. Mai/Juni des Jahres auch eine kleine Umfrage zum Thema Futterprobleme hatten, mache ich es mir hier etwas einfacher und fasse zunächst meinen Beitrag dort ein wenig zusammen:

Meine letzten beiden Ovator-Pressungen waren die MHD 05/2011 und die MHD 09/2011 aus dem Werk Mannheim. Die Pressung MHD 09/2011 fütterte ich seit ca. 21 KW (Ende Mai) bis zum 10.06.2011. Vor der 21. KW hatte ich die Pressungen MHD 05/2011 und soweit ich mich erinnere davor die MHD 01/2011.

Seit Mitte/Ende April 2011 konnte ich grundsätzlich einen leichten Rückgang der Gewichte beobachten, was aber aufgrund der Sommerzeit „normal“ ist, so dass ich mir da auch zunächst keine Gedanken gemacht habe. Seit ca. der 22 KW, also kurz nach Gabe/Umstellung auf die MHD 09/2011 Pressung habe ich dann festgestellt, dass zum einen deutlich weniger Futter(Pellets) gefressen wurde und zum anderen auch die Pellets zum Teil aus dem Napf geworfen worden oder im Napf zerbröselt wurden. Anfang Juni hat dann eine Gruppe auch damit angefangen zusätzlich noch auf die Pellets im Napf zu pinkeln.

Am 10.06.2011 habe ich die Ernährung dann erst einmal wie folgt umgestellt:
- täglich nach wie vor Pellets, allerdings etwas weniger als sonst (ca. halbe Menge) und frisches Heu (soviel sie wollen), außerdem wurde die Kräutermenge ungefähr verdoppelt (ca. 4-6 kleine Schäufelchen)
- zusätzlich gab es dann nun auch täglich eine Saatenmischung (Mischungsverhältnis 2/3 ölhaltige Saaten, 1/3 mehlhaltige Saaten, ca. 1 TL pro Tier)
- Frischfuttermenge wurde von 1 x auf 2 x wöchentlich erhöht.
Gegen Ende der 25. KW habe ich die Pelletmenge nochmals reduziert, die Kräutermischung noch etwas angepasst und die Kräutermenge nochmals erhöht, so dass Kräuter nun eigentlich so gut wie ab lidum zur Verfügung standen.

Folgende Probleme traten bei mir insgesamt auf:
- insgesamt höhere Gewichtsabnahmen, Gewichtsabnahme ca. 50-100 Gramm mehr als sonst in der Sommerzeit üblich (bei einem Tier war es sogar ganz extrem mit ca. 200 Gramm mehr als üblich!)
- Die Seiten wirkten wie „eingefallen“, Fell sah einfach unschön aus (wirkte gerupft, teilweise fast filzig (war es aber nicht!), sehr stumpf
- Ab Ende der MHD 05/2011 Pressung deutlich erkennbare Fressunlust, Pellets wurden zerbröselt, aus den Napf geworfen, Seit der MHD 09/2011 teilweise auch bepinkelt.
- gerade die Weibchen wirkten seit der 09/2011 Pressung "schlapper/müder", Gebotener Auslauf wurde von den einzelnen Gruppen nicht mehr so gerne angenommen.
- Kot sehr dunkel, bei den meisten auch sehr sehr kleine Köttel
- 1 Weibchen hat Probleme mit ihren Füßchen gehabt und ich habe in der Zeit bis zur ca. 26. KW häufig Blutflecken auf den Brettchen gehabt. Verletzungsmöglichkeit im Käfig war aber keine gegeben.
- ein Weibchen hat mich regelrecht zur Weißglut getrieben in dem es permanent den Fressnapf abmontiert hat und somit das Futter im gesamten Käfig verteilt hat.
- Käfige mussten deutlich häufiger gesäubert werden als sonst, da sie sehr schnell wieder anfingen unangenehm zu riechen. (mittlerweile klar, dass es der Urin war, der so übel roch)

Feststellungen bei meinen Tieren:
Seit dem ich (mind.) 2 x pro Woche Frischfutter gebe, täglich eine Saatenmischung (mit entsprechend geändertem Mischungsverhältnis) verfüttere, die Kräuterbeigabe deutlich erhöht habe und zudem noch in einer Dose Pellets mit Pfefferminze zusammengepackt habe, konnte ich folgendes beobachten:
- es werden zwar überwiegend die Beilagen gefressen, aber die Pellets werden jetzt seit mind. einer Woche zumindest nicht mehr zerbröselt oder bepinkelt bzw. aus dem Napf geworfen und auch - wenn auch offensichtlich immer noch nicht sonderlich gerne - zumindest in kleineren Mengen wieder gefressen (was aber wie ich mittlerweile sicherer sagen kann, an dem Pfefferminzgeruch gelegen haben dürfte!).
- die Zähne waren bei allen Tieren nach wie vor schön orange. Kein Tier hatte weiße Zähne. Zahnlängen etc. waren im Übrigen auch bei allen OK.
- Nach der 2. Kräutererhöhung wurden allerdings auch wieder die Pellets aus dem Napf geworfen. Wenn – so hatte ich zumindest den Eindruck – auch nicht mehr in so drastischen Mengen wie zu Anfang.
- 2 meiner Weibchen, die so sehr schlapp und müde wirkten fingen nun aber erstmals wieder an den ihnen gebotenen Auslauf auch zu nutzen.
- Das Weibchen, welches Probleme mit den blutenden Füßchen hatte, hat seit ca. Ende der 25 KW noch keine neuen "Blutungen" gehabt.
- Das Fressnapf abmontierende Weibchen habe ich bereits seit Anfang 26. KW ohne Pellets ernährt und „oh welch Freude für mich“ der Napf blieb auf einmal da wo er hingehört und somit auch das drin befindliche Futter. Auch heute noch, obwohl es mittlerweile auch wieder Pellets gibt.

Ich gehe mittlerweile stark davon aus, dass sowohl das Problem mit den blutenden Füßchen als auch das „Fressnapf“ Problem beide mit den Ovator-Pellets zusammen hingen. Auf jeden Fall habe ich seit dem ich gar keine Ovator-Pellets mehr gebe, diese Probleme auch aktuell nicht mehr.
Ich stand während dieser Zeit (Juni bis ca. Oktober) auch mit Haltern im Kontakt, die Tiere von mir bei sich haben und diese haben mir alle nur von geringen Problemen berichtet, da sie ebenfalls viele Kräuter anbieten und z. T. vorher bzw. dann auch zusätzlich noch Sämereien angeboten haben. Gewichtsverluste konnten aber alle feststellen. Aber: Todesfälle hat es dadurch hier nicht gegeben.

Noch weiteres zur Ernährung und sonstigen Beobachtungen:

Im Juli habe ich komplett pelletfrei ernährt. Womit ich allerdings auch noch nicht so ganz glücklich war. Der Kot wurde zwar wieder deutlich größer und heller und normalisierte sich nach und nach und auch die Gewichte blieben stabil. Allerdings war die Gewichtszunahme nicht sonderlich gut. Die „eingefallenen“ Seiten/Flanken blieben.

Ab Mitte August habe ich dann nach und nach auch wieder Pellets gegeben. Wobei ich hier zunächst mit den JR-Farm Grainless angefangen bin. Aktuelle verfüttere ich noch die Hassgau Chinchilla Pellets. Allerdings werde ich zum 01.01.2012 noch einmal die Futtersorte wechseln. Die Hassgau-Pellets werden zwar grundsätzlich gefressen und akzeptiert. ich merke allerdings, dass einige Tiere doch noch nach wie vor Probleme mit der „Kondition“ haben. Die Gewichte sind nach wie vor bei den meisten Tieren noch nicht so, wie vor der Futterproblematik. Außerdem habe ich noch 3 Tiere, die an den Seiten/Flanken nach wie vor leicht „eingefallen“ aussehen.

Die aktuelle Fütterung sieht so aus:
Zunächst einmal gibt es nach wie vor täglich eine große Menge getrockneter Kräuter (allerdings nicht mehr ad lidum)
Heu und Pellets (Hassgau) gibt es täglich (so viel sie wollen)
Die Saatenmischung gibt es nicht mehr täglich aber immerhin noch ca. 4 mal pro Woche
Frischfutter gibt es jetzt wieder (wie vor der Problematik auch) ca. 1 x pro Woche.

Damit der Beitrag nicht soooooooooooooo lang wird, mache ich mal zwei daraus....


Leni.04 hat geschrieben:

Persönliche Meinung, Hintergründe, und Sonstiges:

Ich kann bis auf die Pellets alles andere als Ursache für die Probleme ausschließen, zumal ich ja auch mit anderen Haltern und Züchtern gesprochen hatte, mit denen ich nur eines gemeinsam hatte, nämlich die Ovator-Pellets. Die Heusorte hatte ich zwischendurch auch rein vorsorglich einmal gewechselt. Ganz interessant dabei ist, dass anscheinen auch nicht alle Pressungen (MHD) davon betroffen waren. So waren wohl die „Katastrophenpressung“ MHD 07/2011 und 09/2011 (bei der MHD 09/2011 kann ich das aus persönlicher Erfahrung bestätigen, bei der 07/2011 nur von dem was ich nach Telefonaten und persönlichen Gesprächen mitgeteilt bekommen habe). Bei den Züchtern im Norden, die über einen bestimmten Verein ihre Pressungen bezogen haben, war es wohl so, dass genau diese beiden Pressungen ausgelassen wurden. Ich habe im Oktober/November auf Schauen noch Tiere von Züchtern gesehen, die (so sagen sie jedenfalls) keine Probleme hatten. Allerdings sprechen da - so finde ich - die für mich deutlich erkennbaren „eingefallenen Seiten/Flanken“ bei einigen Tieren doch eine etwas andere Sprache. Was mir auch wieder zeigt, dass viele nicht über die Probleme berichten wollen bzw. sie evtl. auch gar nicht richtig wahrnehmen bzw. wahrgenommen haben.

Todesfälle hatte ich bei meinen Chins keine. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich in den entscheidenden Monaten – u. a. durch Umzug – keine Zuchtpaarungen gesetzt hatte und somit auch keine Aufzuchtsbelastungen, Deckanstrengungen etc. bei den Tieren hinzu kamen.

Für mich persönlich deutet eigentlich immer mehr darauf hin, dass es sich nicht um einen (evtl. reinen) Vitamin- Nährstoffmangel gehandelt hat sondern eher um eine „teilweise schleichende“ Vergiftung. Habe da auch mit Tierärzten gesprochen, die diese Meinung nach Schilderung der ganzen Umstände und persönlicher Einschätzung teilen und mir auch gesagt haben, dass es durchaus noch Spätfolgen haben kann. Mit 6 Monaten bis die Folgen zumindest halbwegs raus sind muss man da schon rechnen. Bei stark geschwächten Tieren auch noch deutlich länger.

Im Chinchillaboard hatte ich ja zu dem Thema vor einiger Zeit auch schon geschrieben und dort auch die Geschichte von Chico erzählt: (Chico ist das arme Chin, was bei mir durch die Problematik fast 300 Gramm Gewicht verloren hat). Ich habe lange um ihn gekämpft und ich hoffe immer noch, dass ich ihn wirklich durch bekomme und alles überstanden ist und da nicht doch noch etwas nachkommt. Im Moment wiegt er schon wieder knapp 660 Gramm (hatte ursprünglich immer um die 720 Gramm, war dann ganz extrem abgemagert auf 450 Gramm). Munter ist er auch und Kot etc. ist auch wieder super.

Noch etwas grundsätzliches zu Ovator und die ganzen Gerüchte und möglichen Wahrheiten die so im Umlauf sind:

Es wurde sowohl von Händlern als auch von Züchtern über Lieferschwierigkeiten bei Ovator berichtet. Soweit ich es mitbekommen habe, haben (als Folge dessen?) auch einige Onlineshops ihr Sortiment überarbeitet und Ovator aus dem Programm genommen.

Es hieß auch mal, dass Ovator (angeblich?) zwischenzeitlich Insolvenz angemeldet hätte. Ob dies aber wirklich stimmt, kann ich nicht beurteilen. Was die möglichen Werksschließungen etc. anbelangt, hieß es zunächst, das Ovator gar nicht mehr produzieren würde, dann, dass Ovator von einer anderen Firma oder einem Investor übernommen worden wäre. Letztlich blieb dann wohl übrig, dass das Werk in Mannheim geschlossen worden sei.

Mittlerweile kann man auf der Muskator-Seite selbst nachlesen, dass das Werk an eine andere Firma verkauft wurde, dort nun allerdings weiter Muskator/Ovator produziert würde. Was letztlich jeder selber glaube möchte.... muss er dann wiederum selbst entscheiden. Soweit ich nach Gesprächen mit anderen Züchtern mitbekommen habe, wurde aber zumindest keine Pressung MHD 10/2011 oder 11/2011 produziert. (bin mir da nicht mehr ganz sicher, welche es war)

Ich habe für mich eine persönliche Entscheidung getroffen, nämlich die, dass ich mich auf Ovator nicht mehr verlassen kann und es daher nicht mehr füttern werde. Ganz ohne Pellets geht es aber – meine Meinung – in der Zucht auch nicht. Von daher werde ich auch ab dem 01.01.2012 noch ein letztes Mal die Pelletmarke wechseln und dann ist hoffentlich endgültig ruh. An den Beigaben (Kräuter, Saaten, ab und an Frischfutter sowie täglich frisches Heu und natürlich auch Nageäste) werde ich nichts ändern, da ich diese – ebenfalls meine persönliche Meinung – ausgewogen für meine Tiere zusammengestellt habe.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 16:46


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2011-12-28T16:38:11+01:00 2011-12-28T16:38:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=57281#p57281 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> http://www.muskator.de/aktuelles/termin ... n-ein.html

Die Produktion der Marken Muskator und Ovator soll an diesem Standort weitergeführt werden, so zumindest die Pressemitteilung.

AVEVE:
http://www.aveve.be/
http://de.wikipedia.org/wiki/Aveve

Aveve ist der grösste belgische Mischfutterhersteller, hier ein Überblick ihrer Produkte:
http://www.aveve.veevoeding.be/

Dazu kommen noch zahlreiche andere Unternehmen, welche unter dem Dach von Aveve sich befinden... die ganze Tierernährung ist also nur eine Sparte.

Statistik: Verfasst von davX — 28.12.2011, 16:38


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2011-10-27T14:25:18+01:00 2011-10-27T14:25:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=55692#p55692 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
also Ovator soll das Werk Mannheim geschlossen haben.
Mehr weiß ich auch nicht.
Quelle hierzu ist das IGC-Forum,hier aber auch wieder der interne Bereich.

Statistik: Verfasst von Bine — 27.10.2011, 14:25


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2011-10-25T21:55:52+01:00 2011-10-25T21:55:52+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=55653#p55653 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
Hab im Gesundheitsberich übrigens einen themenverwandten Thread gefunden: viewtopic.php?f=10&t=671

Statistik: Verfasst von Kaktus — 25.10.2011, 21:55


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2011-09-10T12:15:20+01:00 2011-09-10T12:15:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54507#p54507 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
also im Moment habe ich keine trächtigen Weibchen und auch keinen Nachwuchs, so dass ich da relativ unproblematisch die Kräutermischungen zusammenstellen konnte ohne auf irgendwelche ggf. vorhandenen "Nebenwirkungen" für tragende Weibchen / säugende Weibchen achten zu müssen.

Ich habe festgestellt, dass das Frischfutter deutlich lieber angenommen wird, wenn ich es nur ca 1 mal wöchentlich gebe, als wie wenn ich es häufiger (evt. für den Geschmack meinter Tiere zu häufig?) gebe. Wobei ich allerdings dazu sagen muss, dass ich jetzt z. B. nicht nur immer Donnerstags Frischfutter gebe oder genau auf einen Siebentagesrhytmus oder ähnnliches achte. Wenn nur 5 Tage oder so dazwischen liegen und ich das Gefühl habe, sie möchten wirklich Frischfutter haben (ich kann es wirklich am Verhalten erkennen, ob sie darauf warten auch die Reaktion, wenn ich es hinhalte zeigt mir, ob sie es möchten oder eher nicht), dann bekommen sie das auch, so dass es auch durchaus vorkommen kann, dass es 2 mal die Woche Frischfutter gibt. Die Regel ist aber ca. 1 mal pro Woche (selten halt auch 2 mal pro Woche).

Mit der Ernährung mit Kräutern, Saaten und Pellets bin ich - bis Ovator wirklich sehr nachlies - immer recht gut gefahren. Da ich die Kräuter und auch Saatenmenge nun auch wieder sehr erhöht habe, steht es den Tieren eigentlich frei, ob sie die Pellets fressen möchten oder ob sie nur Saaten und Kräuter fressen möchten bzw. eine Mischung aus allem. Bei zwei Tieren konnte ich erkennen, dass ihnen die Pellets wirklich gefehlt haben, auch weil sie diese vom Vorzüchter her als "Hauptfutter" gewohnt waren.

Daher denke ich, dass ich in den Gruppen, in denen Pelletmonster sitzen, auch auf jeden Fall Pelelts zur Verfügugn stehen sollten und die anderen Gruppen können ja durchaus frei entscheiden, welches Futter sie letztlich anrühren möchten.

Von der jetzigen Einschätzung her werden die Sämereien nahezu komplett verspeist, die Pellets ca. zur Hälfte und Frischfutter, wenn ich es gebe wird auch fast gänzlich (kleiner Rest bleibt eigentlich immer übrig) gefressen. Kräuter werden bis auf ein kleiner Rest auch gänzlich gefressen, wobei ich es auch schon (glaube 4 x) beobachten konnte, das mehr Pellets gefressen wurden und mehr Kräuter übrig blieben. Aber wirklich eher selten zu beobachten.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 10.09.2011, 12:15


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2011-09-09T14:06:23+01:00 2011-09-09T14:06:23+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54494#p54494 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
hätte zwei Fragen an dich.
Welche Gründe hat es, dass du die pelletfreie Fütterung nicht beibehalten hast, wenn sie so gut klappte und aus welchem Grund gibts bei dir Frischfutter einmal wöchentlich und nicht öfter (grad für säugende Muttis oder Jungtiere)?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 09.09.2011, 14:06


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2011-09-09T11:54:18+01:00 2011-09-09T11:54:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54490#p54490 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
nach langer Zeit komme ich auch hier mal wieder dazu ausführlicher zu lesen und möchte daher hier auch noch auf etwas näher eingehen....

Die bei mir aufgetauchten Probleme hatte ich ja bereits in einem Beitrag im Juli geschildert, auch was ich am Futter letztlich geändert hatte.

In den letzten zwei Monaten hat sich allerdings auch noch wieder einiges geändert und getan, was vielleicht auch nicht so ganz uninteressant ist.

Zunächst einmal füttere ich nach wie vor getrocknete Kräuter (täglich) und Saatenmischung (nicht unbedingt jeden Tag, aber mehrmals wöchentlich). Zusätzlich gibt es jetzt auch wieder nur noch einmal pro Woche Frischfutter (ein bis zwei Sorten), hatte ja übergangsweise 2 mal wöchentlich Frischfutter gegeben. Momentan füttere ich die Hassgau Chinchillapellets. Ab August hatte ich zunächst um einfach wieder auch Pellets unters Futter zu mischen und zum wieder eingewöhnen an eine konstante Ernährung ersteinmal JR-Farm Grainless Pellets und JR-Farm Chinchillapellets sowie die HF Einpellet CHin vom Hansemanns-Team verfüttert. Bevor ich auf die momentan verwendete Sorte Hassgau Chinchillapellets gewechselt bin. Zusätzlich gab es noch Kräuterpellets, Graspellets etc.

Folgendes konnte ich dabei beobachten:
- Die dicken Pellets von JR-Fram Grainless wurden so gut wie gar nicht angenommen. Ebenso verlief es mit den dickeren Kräuter,- Gras- und Luzernepellets die ich zusätzlich zu den jeweiligen Pelletsorten gefüttert habe.
- Die JR-Farm Chinchillapellets wurden auch nur sehr sehr sehr wenig gefressen.
Zum Schluss hatte ich dann noch die
- HF Einpellet Chin gegeben, die wirklich sehr sehr gut angenommen wurden. Einige meiner Tiere haben sich regelrecht auf diese Pellets gestürzt, andere wiederum haben sie - wie früher bei Ovator auch - normal neben ihren Kräuter, Saaten und Heu gefressen.
Ähnlich verlief es dann auch mit den
- Hassgau Chinchillapellets, die ich jetzt auch endlich über längere Zeit als festen Zusatz zur "Gesamt-Futtermischung" machen werde.

In den letzten zwei Wochen konnte ich auch ganz gut beobachten, dass die erhöte Kräutermenge (im Gegensatz zu der Menge die ich zu Ovatorzeiten gegeben habe) und die öftere Gabe von Saaten letztlich dazu geführt hat, dass das Futterkonzept so, wie ich es jetzt zusammengestellt habe (also mit den Hassgau-Pellets, täglich erhöhte Kräutermischung und (fast) täglich auch Saatenmischung, die immer noch einen deutlich höheren ANteil an Ölsaaten enthält, sowie natürlich Heu und Nageäste) sehr gut angenommen wird und auch die Vitalität der Tiere nach wie vor deutlich besser ist, als es zuletzt unter Ovator der Fall war.

Zum Thema Ernährung, Erkrankung durch Ernährung etc. möchte ich euch noch die Geschichte von Chico erzählen:

Ich habe Gott sei Dank keine Tiere verloren was, wie ich vermute, daran lag, dass ich auch während der Fütterung mit Ovator schon immer auch Kräuter und Saaten als Futterbestandteil gegeben habe. Allerdings habe ich um ein Tier (Chico) wirklich sehr hart kämpfen müssen, damit ich ihn letztlich durchbringen konnte. Nach einem gesamten Gewichtsverlust von fast 300 Gramm! (hatte vorher um die 720 Gramm, zum Schluss knapp 450 Gramm) und apatischen Verhalten sowie starker Verstopfung habe ich wirklich nicht mehr geglaubt, dass ich ihn würde retten können. Ich habe ihn dann - obwohl viele da sagen würden, sowas macht man nicht - übers Wochenende mit in "Kurzurlaub" zum Campingplatz genommen, ihm alles was er braucht mitgenommen (Heu, Streu, Wasserflasche, Sand, Kräutermischung, Saatenmischung) und hätte auch noch einen Notfallkäfig da gehabt um ihn umzusetzen. Allerdings war es so extrem schwach, dass ich ihn letztlich das Wochenende über in einer Katzentranzportbox, mit Streu ausgestreut, gelassen habe. Wasserflasche und Futternapf konnte ich vorne an der Tür einhängen, so dass ich zusätzlich noch Heu eingelegt habe und ihn so mit allem versorgen konnte. Allerdings wollte er so überhaupt nichts fressen. Keine Kräuter, kein Heu, gar nichts. Habe ihm dann frischen Löwenzahn, frische Pfefferminze, frisches Gras und Gänseblümchen angeboten. Nichts wollte er nehmen. Habe ihm dann ein Stück frischen Apfel gegeben und dieses Stück Apfel hat er auch direkt aufgefressen. Habe ihm dann etwas später wieder ein Stück gegeben und auch dieses Stück wurde wieder gefressen. Habe dann noch ein Tütchen mit Pinienkernen gefunden, wovon ich ihm auch einige anbot und auch die hat er Gott sei Dank angenommen. Letztlich war es dann so, dass er das gesamte Wochenende (Freitag bis Sonntag) nichts anderes fressen wollte als die Pinienkerne und frischen Apfel. Am Montag besorgte ich ihm dann Bene Bac vom Tierarzt und Brennesselheu. Ich gab ihm dann wieder Pinienkerne, frischen Apfel und auch das Bene Bac, zusätzlich habe ich ihm dann noch fast 2 Stunden Auslauf gegeben, den er mit einigen Unterbrechungen auch angenommen hat, da ich so hoffte, die Verdauung anregen zu können. Naja, nun hatte er dann halt keine Verstopfung mehr, aber durch den ganzen frischen Apfel sehr weichen Kot (aber nicht flüssig!). Am nächsten Morgen stellte ich dann fest, dass er das Brennesselheu was ich in den Käfig gelegt hatte gefressen hatte und auch wieder seine Pinienkerne und halt frischen Apfel. Auch an diesem Morgen gab ich ihm wieder neues Heu, Kräutermischung, Saatenmischung, Pinienkerne und frischen Apfel sowie etwas Bene Bac. Was mich erstaunte.... Es half wirklich. Am Abend bekam er wieder viel Auslauf und er wurde wieder richtig vital. War natürlich immer noch Haut und Knochen und wirklich etwas Fressen mochte er (außer Apfel und Pinienkerne) auch nicht, aber er rannte so rum und wirkte so lebensfroh, dass ich wusste, ich bin mit ihm auf einem guten Weg und ich werde ihm auch weiterhin mit Pinienkerne und frischen Apfel füttern.
Letztlich ging es fast die ganze Woche bis zum Wochenende so, dass er eigentlich nur die Pinienkerne und den frischen Apfel genommen hat und das Brennesselheu hat er auch gut gefressen. Nach einigen Überlegungen hatte ich dann eine Art "entgiftende/blutreinigende" Kräutermischung zusammengestellt (musste aber einiges erst bestellen, daher bekam er diese auch erst nach einer Woche) aus Brennesselblätter, Löwenzahnblätter und Wurzel, Walnussblätter, Mariendistel, Ringelblume und Spitzwegerich. Diese bekam er und natürlich auch nach wie vor Apfel und Pinienkerne und nach und nach (dauerte ca. noch 2 Tage) fing er dann auch an, diese Kräutermischung anzurühren und auch noch mehr Heu zu fressen. Es dauerte noch etwas über 2 Wochen, bis er wirklich anfing wieder Kräutermischung und Saatenmischung so zu fressen, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Mittlerweile frisst er die Kräuter-Saaten-Pelletmischung wie ein Scheunendrescher und ist schon wieder richtig fit.
Ich bin allerdings gespannt, wann ich ihn wieder auf einem halbwegs normalen Gewicht habe. Er fühlt sich zwar nicht mehr an als bestehe er wirklich nur noch aus Knochen und Fell, aber man merkt ihm schon noch an, dass er sehr sehr "zierlich" ist.


Diese Geschichte zeigt, dass ich mit Chico sehr viel Glück hatte, dass er es letztlich doch überlebt hat. Geglaubt habe ich es am Anfang nicht, so wie ich ihn an dem Tag im Käfig vorfand. War wirklich ganz schrecklich und ich hoffe, dass mir soetwas zukünftig erspart bleibt und ich mir dem neuen Futterponzept besser liege.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 09.09.2011, 11:54


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2011-09-04T07:32:35+01:00 2011-09-04T07:32:35+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54328#p54328 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Quote:

Chinchillapellets sind optimal auf die Bedürfnisse der Tiere angepasst

Wenn man die Bedürfnisse von mehreren hundert oder mehr Zuchttieren nimmt, wahrscheinlich schon.
Ovator und Berkel haben sich von mehreren Züchtern die Pellets zusammenstellen lassen. Die haben vor Jahren einfach mal mehrere Grosszüchter angeschrieben und nachgefragt, was sie "verbessern" könnten. Aus den ganzen Zuschriften haben die damals die Mischungen zusammengestellt.
Es gibt aber auch Pellets, die nur von einem Züchter zusammengestellt werden. Die werden allerdings nicht annähernd so oft in der Zusammensetzung geändert wie Ovator oder Berkel.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 04.09.2011, 07:32


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2011-09-02T23:10:44+01:00 2011-09-02T23:10:44+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54301#p54301 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
dann kann wohl was an der aussage nicht stimmen^^
Quote:

Chinchillapellets sind optimal auf die Bedürfnisse der Tiere angepasst

Statistik: Verfasst von bonsai — 02.09.2011, 23:10


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2011-09-02T23:04:01+01:00 2011-09-02T23:04:01+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54298#p54298 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 02.09.2011, 23:04


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2011-09-02T22:59:28+01:00 2011-09-02T22:59:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54296#p54296 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> und ich denke die zusammensetzung ist auch nicht die schlechteste....

Statistik: Verfasst von bonsai — 02.09.2011, 22:59


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2011-09-02T22:57:23+01:00 2011-09-02T22:57:23+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54295#p54295 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
Auf die Frage von Klaus, woher man den Chinbedarf kennt bzw. obs dazu Quellen gibt, wurde ihm gesagt, dass man als Laie darüber nicht zu diskutieren hat. Auf anderer Seite setzt man aber sein eigenes Futter als Laie zusammen. Ziemlich widersprüchlich wie ich finde :D

Statistik: Verfasst von Kaktus — 02.09.2011, 22:57


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2011-09-02T22:53:22+01:00 2011-09-02T22:53:22+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=54294#p54294 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> http://www.chinchillaforum.net/viewtopi ... =2&t=12241

Der Trend ist also hin zu festen Grössen:
A) Hin zu Kaninchenpellets (hier: Hasfit)
B) Zu internationalen Marken (z.B. Oxbow)
C) Zu weniger bekannten Konkurrenzprodukte (z.B. Tima)

Es gibt aber offenbar auch solche die wieder zurückwechseln (momentan zu Berkel).

Statistik: Verfasst von davX — 02.09.2011, 22:53


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2011-08-23T01:35:25+01:00 2011-08-23T01:35:25+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53879#p53879 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Willst du viel Leistung für wenig Geld, oder willst du glückliche Tiere?
Mit glücklichen Tieren machst du kein Geld, du wirst sie also möglichst billig halten und füttern müssen und zusehen müssen, daß du über das Zusatzfutter (Silage, Wiese, Heu, in der Chinchillapelztierfütterung traditionell Kräuter, Getreide, Rübenschnitzel etc etc ) deine Tiere so gesund hältst, daß sie die Leistung, die man aus ihnen herauspressen will, auch bringen können. Das Fertigfutter soll nur die Nutzeigenschaften bis ins Extrem treiben und Geld sparen ... ich hab bisher weder Schweinemäster noch Milchviehhalter noch Pelletmühlenbesitzer kennengelernt, welchem dieser Leistungskompromiß nicht bekannt war.

Es gibt in der Nutztierzucht das Extrem, daß über bestimmte Leistungsfutter, und nur denen, die Tiere zu Höchstleistungen getrieben werden ... Milchkühe beispielsweise geben unter bestimmten Fütterungs- und Haltungsbedingungen in der ersten Laktation zwischen 6.000 und 8.000 kg Milch im Jahr, in der zweiten und dritten Laktation zwischen 9.000 und 20.000kg Milch im Jahr ... danach sind diese Kühe fertig und werden geschlachtet, wenn sie nicht eh schon von allein umkippen.
In der Kaninchenmast leben einige Mäster mit Verlusten von 30% - 40% bei den Absetzern ... aus den Verlusten wird Hundefutter gemacht, damit sind das keine Verluste mehr. Denen ist klar, wie diese hohen Verluste zustandekommen, die sagen selbst, sie "würden ja gern Wiese füttern", aber damit können sie eben keine 4.000 Schlachteinheiten halten.

Gerade in der Nutztierbranche ist den Leuten sonnenklar, was sie da tun ... deshalb wird ja so wenig im Sinne der Tiere gemacht - alles, was gesündere Tiere ergibt, gibt unter dem Strich weniger Profit oder sogar rote Zahlen! Beim Broiler wird doch gar nicht die Befruchtungsrate oder die Muttereigenschaften des Huhnes gewollt, es geht doch nur einzig um das Fleisch - viel Fleisch, wenig Fett, und das innerhalb weniger Wochen, das ist das Ziel! Ein weiteres Ziel ist, einen genormten Schlachtkörper nach einer definierten Lebenszeit zu erreichen - ein individuelles Schwein mit mal mehr, mal weniger Muskeln auf den Schenkeln wird von vielen Schlachthöfen schon gar nicht mehr angenommen!
Und das ist einfach nicht mit Körnern im Futter zu erreichen - mit Preßfutter dagegen ohne Probleme ... und da das liebe Vieh auch gar nicht alt werden soll (wer will schon zähen zehnjährigen Broiler auf den Tisch bekommen?), sondern noch zart und jung in den Ofen soll, brauchen es die Tiere nichtmal lange zu überleben ... die Zuchttiere, welche die Broiler erzeugen, werden ganz anders gefüttert, die kennen tatsächlich noch Körner und Kräuter im Futtermehl!
Warum wohl?
Da ist kein Querdenken notwendig, da ist nur rein wirtschaftliches Denken nötig ... und ein wenig Phantasie, um dem Kunden die glückliche Lila-Milka-Kuh auf der Weide vorzugaukeln ...

So ein Hühnerbaron, wie Anton Pohlmann, wußte ganz genau, daß das, was er über glückliche Hühner in Legebatterien sagte, aus der Luft gegriffen war und das seine nichtvorhandenen Verluste nur deswegen nicht vorhanden waren, weil er sie als Hundefutter zu Gewinn gemacht hat ... dem war es vollkommen wurscht, wenn er gegen die rote Vogelmilbe mit einem Nikotingebräu bei voller Hühnerbelegschaft vorging, daß die Hälfte der Legehennen krepierte - wie gesagt, die kamen ins Hundefutter, das waren nicht mal mehr Verluste!
Das ist einfach ein ganz anderes Bewußtsein über das, was man da tut, wie bei den Hobby-keineAhnungwasAlles, die sich alles nur schön reden, um kein schlechtes Gewissen zu haben. Das sind knallharte Geschäftsleute, für die wirklich nur die schwarze Zahl unterm Strich ne Aussage hat und nicht die Überlebensrate irgendwelchen Nutzviehs!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 23.08.2011, 01:35


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2011-08-23T00:15:13+01:00 2011-08-23T00:15:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53877#p53877 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Quote:

Du weißt doch, Pellets werden seit Anbeginn der Chinchillahaltung auf die Bedürfnisse der Chinchillas hin von namhaften Wissenschaftlern und langjährigen (Groß)züchtern entwickelt und sind dem Futter im chilenischen Matorral nachempfunden!

Du weisst aber, dass Chinchillas aus den hohen Anden kommen! Darum muss die Nahrung so karg sein, da wächst ja kaum was. Und mit den Pellets verhält es sich ja ähnlich, da kommen ja bekanntlich auch die kargen, wertvollen Nebenprodukte rein, die sich für die menschliche Nutzung nicht mehr eignen. Darum sind sie für Chinchillas ja so wertvoll.

PS: Das Wort "Matorral" solltest du schnell wieder aus dem Wortschatz streichen, abgesehen davon dass es nicht korrekt ist (wenn schon Puna), klingt es obendrein noch elitär. Wenn schon Dornstrauchwüste (Steppe wäre eigentlich richtiger, aber Wüste klingt einfach eindrucksvoller).

Quote:

Bei geschicktem Futtermanagement (in der Zigarettenpause auf Arbeit mal weniger quatschen, sondern mehr vor die Tür gehen und Zweiglein pflücken) ist es sogar möglich, über Blätter und Kräuter für kostenlos mit wenig Aufwand teure Pellets einzusparen! Aber auf sowas kommt man natürlich nicht, wenn man um jeden Preis die Pellets nicht aufgeben will ...

Das dürfte jedoch bereits an der psychischen Komponente scheitern: Denk doch mal darüber nach, was unsereiner teils zu beissen hatte die einmal verinnerlichten Mythen wieder loszuwerden, ich sage mal in Bezug auf die Deguhaltung zuckerhaltiges Obst oder viele hatten das Problem mit den Pellets ganz weglassen ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen... das sitzt tief und darf nicht vergessen gehen.
Das Zweite ist halt, dass wenn die Meinungen mal gemacht sind, es schwer wird davon abzurücken, gerade hinsichtlich dem Glaube, man verliere sonst das Gesicht. Da über den eigenen Schatten zu springen braucht viel Mut, aber wer ist heutzutage schon mutig? Das scheint eine auszusterbende Filmspezies zu sein...
Andere haben da natürlich weniger Mühe, da sie dann einfach behaupten, sie hätten schon immer so gefüttert und so tun, als wäre das das Normalste und nie anders gewesen.

Quote:

Über die Diskussionen gute Pellets - schlechte Pellets dagegen lachen sich die Pelletmühlen vermutlich was ins Fäustchen, denn ich wette, denen ist durchaus klar, daß der Ausgleich nur allein über Kräuter geschaffen werden kann bzw an der modernen Züchtermisere noch ganz andere Sachen außerhalb der Fütterungsproblematik beteiligt sind - siehe das Thema Zucht mit kranken Tieren, extreme Haltungs- und Hygienemängel ...

Das wiederum schätze ich ehrlich gesagt anders ein. Der Blick für dieses ganze grosse Bild braucht meines Erachtens einiges an Querdenken. Die Leute, welche in den Mühlen arbeiten sind sicher keineswegs dumm und haben sicher ein solides Fachwissen, aber ich denke der Gedanke mit den Kräutern wird ihnen nicht einfallen, da es einfach nicht ins Konzept passt. Kräuter spielen in der Nutztierfütterung kaum eine Rolle und wenn doch, dann in Form von frischer Wiese bei solch extensiven Haltungsformen (aka. Weidehaltung), die für die Futtermittelherstellung eher von untergeordneter Bedeutung sind, da die Tiere Mischfutter wenn überhaupt, dann nur in geringen Mengen benötigen.
Mag sein, dass ein gewisses Umdenken stattfindet und gewisse Erkrankungen wieder vermehrt mit Kräuter usw. behandelt werden, aber ich denke dennoch, dass die Synthese dieser auf den ersten Blick so unterschiedlichen Themengebiete so ungewöhnlich ist, dass da eine gehörige Portion Querdenken nötig wäre...

Statistik: Verfasst von davX — 23.08.2011, 00:15


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2011-08-21T10:11:05+01:00 2011-08-21T10:11:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53817#p53817 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>

Ich hab 17 Chins und ernähre auch pelletfrei. ich gehe auch nicht täglich plücken. Es gibt täglich Frisches aus dem Supermakt + mehrfach die Woche Grünes von draußen und Verfütterbares wächst überall an jeder Ecke, da muss man nicht weit raus fahren, auch wenn das Gefundene dann natürlich nciht so artenreich ist als wenn ich wo rausfahren würde.

Ein größeres Problem sind für mich die kleinen Käfige der Züchter. meine Käfige sind 2qm groß und die reichen gerade mal so um alles Futter anzubieten! Spricht hat er Züchter einen 0,5qm großen Käfig, dann frage ich mich ernsthaft, wo es all das Futter unterbringen soll, dass die Chins noch Platz zum Bewegen haben :D

Ach ja: zudem pinkeln und kötteln naturnah ernährte Chins deutlich mehr als PHW Chins ergo man muss mehr auf Hygiene achten = mehr Zeitinvestement zusätzlich zur längeren Dauer der täglich Futterbeschaffung und Futteranbietung.

Erstmal wäre ich dafür, dass Züchter beginnen täglich Frischfutter, Trockenkräuter und eventl. Ölsaaten zu PHW dazuzufütern, dann wäre man schon ein groooßes Stück weiter!

Statistik: Verfasst von Kaktus — 21.08.2011, 10:11


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2011-08-21T09:22:28+01:00 2011-08-21T09:22:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53814#p53814 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Klaus_N — 21.08.2011, 09:22


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2011-08-21T09:14:57+01:00 2011-08-21T09:14:57+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53813#p53813 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
Mein Problem war, daß ich nicht nur die Chinchillas hatte, sondern auch Kaninchen - die brauchen täglich Frischfutter, im Gegensatz zu Chinchillas, die durchaus auch mit Trockenkost auskommen. Wiese einlagern geht nicht, die hält sich bei kühlen Temperaturen höchstens einen Tag. Wenn ich wußte, ich kann für ein paar Tage nicht pflücken, hieß es also, die Ruderalflächen und Brachen nach haltbarem Grünzeug, wie Gänsefuß, Gänsedisteln, Berufkraut etc absuchen und viel Zweige füttern oder ich hätte Gemüse kaufen müssen. Das wurde dann meist in der Küche gelagert - ohne Lagerplatz für Frischfutter geht Kaninchenhaltung eigentlich gar nicht. Immerhin hab ich im Sommer bei 30 - 60 Jungkaninchen nichts zukaufen müssen, sondern hatte tatsächlich sie von dem ernähren können, was ich gesammelt hatte. Ich brauchte allerdings auch meine zwei bis drei Kiepen voll im Sommer ... also 60kg - 90kg Frisches ... und das war meist ratzekahl weg, wenn ich nicht bis 9:00 morgens was nachgelegt hatte ... war also für die Kanin eher zu knapp.
Wenn ich bedenke, wieviele Chinchillas ich damit hätte ernähren können ...

Aber es geht eigentlich nicht so sehr darum, das Thema Tierernährung bis ins Extrem zu treiben, wie ich es nun jahrelang gemacht hab, sondern es geht vielmehr darum, sich bewußt zu sein, daß man mit den Pellets einfach einen Kompromiß eingeht - und wenn man dadurch in Schwierigkeiten kommt, es nix bringt, die Pelletsorte zu wechseln, sondern nur, mehr Anderes anzubieten. Selbst das Zufüttern mit abwechslungsreichen Trockenkräutern und ab und an mal Frisches bringt jede Menge und hilft, unnötige Verluste zu vermeiden.
Daß es natürlich auch immer darum geht, den Kompromiß praktikabel zu halten, sollte klar sein ... nicht jeder schafft es, bei Sonnenlicht auf ne Wiese zu kommen, wo er sensen darf oder bei Sonnenlicht täglich Pflückstellen aufzusuchen, wo er effektiv innerhalb von einer Stunde das nötige Grünzeug zusammenbekommt. Nicht jeder hat den Platz, Kräuter zu trocknen. Nicht jeder hat das Geld, Kräuter in den Mengen, wie er sie für die eigenen Chins braucht, zu kaufen. Es wird also immer diejenigen geben, welche den Kompromiß Pellets als Futter eingehen werden, vor allem, wenn viele Tiere gehalten werden (wobei ich mich manchmal frage, ob es wirklich so sinnvoll ist, derartig viele Zuchtgruppen zu halten, wenn weder Zeit noch Platz vorhanden ist. Wäre es da nicht günstiger, zurückzufahren und weniger Zuchtgruppen zu halten?
Aber das ist ein anderes Thema ... ).

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 21.08.2011, 09:14


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2011-08-21T08:35:04+01:00 2011-08-21T08:35:04+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53812#p53812 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Es kann durchaus sein, dass einige ans Geld denken. Aber: Ein ganz grosses Problem bei der Frisch- oder Trockenkräuterfütterung sind ganz einfach Platz und Zeit.
Jemand, der 2 oder 3 Tiere hat, der kann sein Futter täglich auf der Wiese pflücken. Kein Thema. Aber was macht einer mit 20 oder mehr Tieren? Der ist täglich einige Stunden unterwegs. Ein Grosstadtmensch muss mit dem Auto rausfahren. Und das täglich?
Lagern? Wo? Frisch- oder Trockenfutter lagern heisst jede Menge Platz brauchen.Das ist bei dem Bedarf nicht wenig. Für 2 oder meinetwegen auch 5 Tiere geht das. Aber für 20 oder mehr? Ich müsste für meine 30 Tiere einen Lagerraum anbauen.
Die Situation bei mir:
Dass ich nicht ganz von Pellets weggehe, habe ich ja schon geschrieben. Der Grund: Ich besitze einen kleinen Garten. (ca 400qm, davon knapp 200 bepflanzt). Angepflanzt hab ich alles mögliche. Unter anderem Topinambur. Erdbeerblätter, Gemüse, Strauchgrün, egal was: Das Zeug kann nicht so schnell nachwachsen, wie es weggefressen wird. Würde ich alle Tiere nur mit den Gartenerzeugnissen füttern, wäre der in 3-4 Wochen leer.
Dass Züchter mit 2 Paaren meckern, es ist zu teuer, ist für mich auch wenig verständlich. Bei Grosszuchten verstehe ich das schon.
Zu den Fragen von Kaktus:
Quote:

Woher wissen die Leute eigentlich, was zu hoch oder zu niedrig ist?

Das weiss anscheinend keiner. Was ich bisher gehört habe, sind Eventuelldaten, die irgendjemand irgendwann mal gehört hat. Auf meinen Hinweis bezüglich der grossen Unterschiede zwischen Berkel und Ovator wurde nur gesagt, dass es nichts bringt, als Laie drüber zu diskutieren.
Quote:

kennst du bzw andere mehr als nur eine Person, bei der wegen Ovator Chins massenweise verstorben oder erkrankt sind?

Ich stehe mit einem Züchter in Kontakt, dem während dem letzten halben Jahr 13 Zuchttiere gestorben sind. Die Babys hat er erst gar nicht gezählt. Bevor jetzt jemand fragt: bei den ersten Anzeichen wurden Pellets weggelassen und nur Trockenfutter und Heu gegeben. TA war auch ziemlich ratlos. Seit ca 1 Monat haben sich die restlichen Tiere wieder eingependelt.

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 21.08.2011, 08:35


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2011-08-20T12:12:35+01:00 2011-08-20T12:12:35+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53800#p53800 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
herkömmliche Pellets füttere ich nicht mehr. Derzeit nur die oben genannten Wiesengras-, Kräuter- und Topipellets.

Statistik: Verfasst von Felicitas — 20.08.2011, 12:12


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2011-08-20T11:52:36+01:00 2011-08-20T11:52:36+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53797#p53797 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.08.2011, 11:52


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2011-08-20T10:42:08+01:00 2011-08-20T10:42:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53795#p53795 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
also ich füttere jetzt eine Mischung aus Agrobs Aspero, Wissengraspellets/Kräuterpellets/ Topipellets und Kräutern dazu Heu.
Die Tiere sind wieder agiler und auch wieder "ruhiger" im Verhalten, schieben also keinen Hunger mehr, so wie bei den Pellets.

Ich werde wohl nur noch die Gras-/Kräuterpellets am Ende des Jahres weglassen und sie bekommen dann wieder eine Mischung basierend auf Aspero plus Kräuter und dazu Sämereien.

Ich bin persönlich dieses auf und ab mittlerweile leid. Bin sonst immer verschont geblieben, aber jetzt reicht es mir persönlich und ich werde nicht mehr auf reine Pellets gehen. Auch wenn es jetzt monatlich hochgerechnet etwas teurer wird.

Das auf einmal so viele neue "gute" Pelletsorten auftauchen verwunderte mich anfangs etwas, aber wahrscheinlich gab es die auch schon länger, waren nur nicht so bekannt.
Ich halte es bei meinen Tieren jetzt so, wie es beschrieben habe.

Ansonsten kann ich mich Klaus zur anschließen mit seiner Aussage.

Das einzige was ich noch gemerkt habe ist, dass bis jetzt immer noch keine klare Aussage über den Vitamin-, Mineralstoffbedarf von Chins genannt wurde. Das würde mich nämlich mal interessieren.

Statistik: Verfasst von Felicitas — 20.08.2011, 10:42


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2011-08-20T10:07:28+01:00 2011-08-20T10:07:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53793#p53793 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Ob du nun 10% Erkrankungen oder Unwohlsein mehr hast oder nicht, fällt eh nicht auf - auffallen tut es nur, wenn du die üblichen 80% ernährungsbedingten Krankheiten hast und nur der Rest der nicht zu eliminierende Bodensatz an Erkrankungen ist ...

Was mich an der Sache stört, ist die absolute Ignoranz und Lernunwilligkeit, zu Begreifen, was da wirklich gemacht wird ... so kann man sein Futter nicht optimieren. Würde einfach nach den eigenen Möglichkeiten geschaut werden und dementsprechend zugefüttert werden, kämen die Leute nämlich tatsächlich an das heran, was die langjährigen (Groß)züchter alle gemacht haben: Gesunde Tiere mit Pellets und wenig Kräutern abspeisen, offenbar kranken Tieren nen Haufen Kräuter vorsetzen und eventuell mit bekömmlichen Frischfutter nachhelfen, den Rest erledigt Fungistop und die Hausapotheke. Die meisten Chins schaffen es selbst unter solchen Bedingungen, sich wieder leistungsfähig zu bekommen, der Rest sind halt akzeptable Ausfälle.
Auf die Art und Weise ist das Ganze sogar sehr rentabel.
Bei geschicktem Futtermanagement (in der Zigarettenpause auf Arbeit mal weniger quatschen, sondern mehr vor die Tür gehen und Zweiglein pflücken) ist es sogar möglich, über Blätter und Kräuter für kostenlos mit wenig Aufwand teure Pellets einzusparen! Aber auf sowas kommt man natürlich nicht, wenn man um jeden Preis die Pellets nicht aufgeben will ...
Über die Diskussionen gute Pellets - schlechte Pellets dagegen lachen sich die Pelletmühlen vermutlich was ins Fäustchen, denn ich wette, denen ist durchaus klar, daß der Ausgleich nur allein über Kräuter geschaffen werden kann bzw an der modernen Züchtermisere noch ganz andere Sachen außerhalb der Fütterungsproblematik beteiligt sind - siehe das Thema Zucht mit kranken Tieren, extreme Haltungs- und Hygienemängel ...

Quote:

Woher wissen die Leute eigentlich, was zu hoch oder zu niedrig ist?

Du weißt doch, Pellets werden seit Anbeginn der Chinchillahaltung auf die Bedürfnisse der Chinchillas hin von namhaften Wissenschaftlern und langjährigen (Groß)züchtern entwickelt und sind dem Futter im chilenischen Matorral nachempfunden! Klar weiß man, was Chin braucht!
Deshalb muß ja um jeden Preis die Selektion ausgeschaltet werden, denn ein Chin kann gar nicht wissen, was es braucht!
%)

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 20.08.2011, 10:07


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2011-08-20T09:40:05+01:00 2011-08-20T09:40:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53791#p53791 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>

Woher wissen die Leute eigentlich, was zu hoch oder zu niedrig ist?

Übrigens haben wir eine Züchterin bei uns im Schutzforum, die Kaninchenpellts einsetzt - liegt ja auch nahe, denn die Zusammensetzung ist bei Pellets eh immer fast die selbe, nur die Zusatzstiffe schwanken, aber das natürlich auch innerhalb ein und derselben Tierart.

Ürigens kennst du bzw andere mehr als nur eine Person, bei der wegen Ovator Chins massenweise verstorben pder erkrankt sind? Mich wundert es, weil ich zumindest bisher von nur dieser einen Person hörte, wie schrecklich alles ist, bei anderen höre ich nur von weiger fressen, Pellets werden angepinelkt u.Ä. - es ist ja schon ein himmelweiter Unterschied zwischen tot sein, heftige mangelerscheinungen haben und nur drauf pinkeln oder zerbröseln. Deshab meine Frage.

Murx es ist zu teuer Kräuter und Frisches dazuzufüttern - das äussern die Betroffenen doch wortwörtlich selber! :?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 20.08.2011, 09:40


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2011-08-20T09:37:18+01:00 2011-08-20T09:37:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53790#p53790 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
Und sollte man einfach mal anmerken, daß es vollkommen schnuppe wie wumpe ist, was man an Pellets verfüttert, und die Gesundheit nur damit beeinflussen kann, halt viel unterschiedliche Kräuter und Frischfutter zuzufüttern, ist man ein Ketzer.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 20.08.2011, 09:37


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2011-08-20T09:32:52+01:00 2011-08-20T09:32:52+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53789#p53789 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Da bin ich aber gespannt, wie sich das weiter entwickelt.

Statistik: Verfasst von davX — 20.08.2011, 09:32


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2011-08-20T09:10:31+01:00 2011-08-20T09:10:31+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53786#p53786 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Der eine ist bereit, sofort zu wechseln, der andere wechselt nur, wenn das Futter von mehreren Grosszüchtern über Jahre hinweg im Großversuch und Weltraumgetestet wurde, dem einen ist der Vitamin und Proteingehalt zu hoch, dem anderen zu niedrig.
Ist immer dasselbe.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 20.08.2011, 09:10


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2011-08-19T20:28:07+01:00 2011-08-19T20:28:07+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=53780#p53780 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 19.08.2011, 20:28


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2011-07-07T22:15:40+01:00 2011-07-07T22:15:40+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52164#p52164 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Chinchillazüchter arbeiten nicht so eng zusammen, daß sie gemeinsam eine Zuchtpopulation hätten und so tatsächlich nur pro Züchter mit wenig Zuchttieren auskommen könnten, sie müssen alleine jeder für sich einen tragbaren Stamm aufbauen. Dadurch kommen dann auch die guten Züchter, die eben nicht nur aufgrund von Statussymbol und Dazugehörnmöchten auf viele Tiere, die dann wiederum schwer gesund zu ernähren sind.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 07.07.2011, 22:15


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2011-07-07T21:30:41+01:00 2011-07-07T21:30:41+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52162#p52162 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von davX — 07.07.2011, 21:30


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2011-07-07T18:56:05+01:00 2011-07-07T18:56:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52131#p52131 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Quote:

Und wenn nicht dann sollen die leute ihre Chinanzahl reduzieren, ich hab schließlich auch 17 und alle werden gut ernährt und ich arbeite noch nicht mal und kanns mir leisten, weil es mir meine Tiere wert sind. Ganz einfach.

Dem stimme ich absolut zu. Wenns den meisten Züchtern oder auch Haltern wirklich ums Tier gehen würde, würden sie genauso denken wie Aleks geschrieben hat.
So kommt mir der Gedanke, dass es eben doch wieder nur ums Geld geht und nicht ums Tier.

Interessanter Weiße sind ja doch einige Züchter dazu bereit, besseres Futter für ihre Chins zukaufen.

Statistik: Verfasst von Angel272 — 07.07.2011, 18:56


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2011-07-07T18:50:43+01:00 2011-07-07T18:50:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52130#p52130 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 07.07.2011, 18:50


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2011-07-07T18:42:45+01:00 2011-07-07T18:42:45+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52128#p52128 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Wenn du dir die Körner und Kräuter zusammenkaufst, bist du nicht mehr bei diesem Billigpreis, denn du kannst nicht tonnenweise das Futter im Keller unterbringen, um die superbilligen Preise hinzubekommen.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 07.07.2011, 18:42


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2011-07-07T18:03:35+01:00 2011-07-07T18:03:35+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52127#p52127 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 07.07.2011, 18:03


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2011-07-07T17:29:18+01:00 2011-07-07T17:29:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=52126#p52126 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Angel272 hat geschrieben:

Sollte diese Situation nicht ein Grund für viele Züchter/Halter sein, einen anderen Weg der Ernährung zu suchen, als sich blind auf die Pellets zuverlassen?


Ich denke mal eher nein. Es wird einfach auf eine andere Pelletsorte gewechselt.
Schließlich denken Züchter auch an ihre Kosten, um diese Kosten wieder reinzuholen gibt es nur zwei Varianten. Entweder am Futter sparen oder hochwertigeres Futter kaufen und zu höheren Preisen die Tiere verkaufen. Letzteres würde wohl eher nicht passen, da dann die Käufer wegbleiben und dadurch die Kosten nicht mehr reingeholt werden können. Um es mal vereinfacht zu sagen.

Statistik: Verfasst von Felicitas — 07.07.2011, 17:29


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2011-07-04T12:47:42+01:00 2011-07-04T12:47:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51963#p51963 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
@Leni: Danke für Deine ausführlichen Erfahrungsberichte, die ich mit großem Interesse verfolgt habe! Die drei Chinnis auf Deinem Avatarbildchen sehen übrigens aus wie meine Drei. Da hab`ich erstmal gestutzt. Witzig! :D Sorry für`s OT!

LG,
Marianne

Statistik: Verfasst von Nereide — 04.07.2011, 12:47


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2011-07-04T11:45:17+01:00 2011-07-04T11:45:17+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51961#p51961 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Ich muss sagen, wäre ich nicht schon soweit, würde ich spätestens jetzt die Pellets aus den Näpfen verbannen.
Jedesmal die Angst, ob mit der Pressung was nicht stimmt, evtl. die Chins sogar sterben...nee, dann lieber mehr Geld ausgeben und etwas ruhiger sein zu können.
Beobachten sollte man ja die Tiere so oder so.

Statistik: Verfasst von Angel272 — 04.07.2011, 11:45


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2011-07-04T11:34:39+01:00 2011-07-04T11:34:39+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51959#p51959 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Fertigfutter beeinflusst die Selektion zwar aufgrund der Verarbeitung, schaltet sie aber nie ganz aus wie man hier gut erkennen kann.

Statistik: Verfasst von Kaktus — 04.07.2011, 11:34


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2011-07-04T11:18:32+01:00 2011-07-04T11:18:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51957#p51957 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
was der tatsächliche Grund für die Probleme ist wird sich wohl so leicht nicht herausfinden lassen. Auch berichten leider zu wenige Züchter über ihre tatsächlichen Probleme bzw. über ihre genaue Ernährung. Viele schreiben bzw. erwähnen ja auch nicht, dass sie Kräuterbeigaben füttern, was es natürlich schwer macht, die "Ehrlichkeit" mancher Angaben zu beurteilen.

Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich nach wie vor Pellets verfüttere, aber eben auch Kräuter, Sämereien und, wenn auch in relativ geringen Mengen, Frischfutter gebe.

Ich stehe derzeit vor allem mit Haltern im Kontakt, die von mir Tiere haben und auch bei denen liegen nur geringe bis gar keine Probleme vor, da sie auch viele Kräuter anbieten, z. T. wohl nun auch zusätzlich noch Sämereien anbieten wollen. Klaus hat ja soweit ich das hier überflogen habe auch schon was zu der Ernährung seiner Tiere geschrieben. Von anderen Züchtern weiß ich, dass wohl die Sorten gewechselt werden/wurden, z. T. aber wohl auch mit Beigaben. Wie hoch diese Beigaben nun letztlich sind, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Wenn ich den tatsächlichen Grund der Probleme kennen würde, müsste ich derzeit nicht versuchen, dass über Beobachtung meiner Tiere, über Tagebuchführung und unterschiedliche Ernährung der Gruppen rauszubekommen. Über den Grund der Probleme bin ich mir daher unsicher, versuche aber meine Tiere vermehrt genauer beim Fressen zu beobachten. Daher vermute ich, dass sie an den Pellets irgend etwas stört (ggf. ein Geruch?). Die Nasen der Chins sind ja da doch deutlich empfindlicher als meine eigene. Darauf gebracht hat mich eine Beobachtung vom Wochenende.

Die Chins sotieren ja bei Kräutern, im Heu etc. ganz normal immer ein wenig aus. Im Moment kann ich aber bei allen sehen, dass bei den Pellets aussortiert wird wie sonst was. Was sonst eigentlich nie der Fall war. Die meisten Pellets werden nur genommen und aus dem Napf geworfen. Bei einer 2-er Böckchengruppe habe ich am Wochenende beobachtet, dass am Napf lange, sehr lange geguckt und auch gerochen wird. Dann wurden die Pellets anscheinend für "nicht essbar" befunden und in den Napf gepinkelt. Also Napf entleert, sauber gemacht, und nochmals mit Pellets aufgefüllt. Ähnliches Spiel wie zuvor, langes schnüffeln gucken etc. Die Hälfte der Pellets mit den Pfoten raus schaufeln und nur ganz ganz ganz ganz wenige bekamen dann das Prädikat "Essbar" und wurden tatsächlich gegessen. Nachdem die beiden jeder ca. 6-7 Pellets gegessen hatten, war der Napf dann leer, da der Rest mittlerweile vor dem Napf lag und nun auch wieder bepinkelt wurde.

Naja, danach war ich es dann leid, es gab Sämereien in den Napf und die Chins waren anscheinend zufrieden. Schnüffelten und nahmen sich, was ihnen gerade mundete.

Mein TA hat mal gesagt, dass ein gesundes Tier nicht vor einem vollem Napf verhungert. Womit er sicherlich auch recht hat.

Allerdings würden meine Tiere derzeit - obwohl sie nicht krank sind - ohne die Beigabe von Kräutern, Sämereien und Frischfutter vor ihren Näpfen verhungern, weil sie die Pellets so gut wie nicht fressen, zerbröseln, bepinkeln oder durch die Gegend schmeißen. Das ist denke ich auch momentan das eigentliche Ovator-Problem. Die Tiere fressen das Futter nicht oder eben nur sehr wenig und nehmen dadurch logischer Weise ab, sind in Folge dessen auch geschwächt. Dann kommt noch Aufzugsstress/Geburtenstress etc. dazu und so haben die Mäuse schon nicht mehr genug Kraft für sich selbst, geschweige denn, genug Kraft um dann auch noch die Babys damit groß zu ziehen. Tote Babys und Tote Muttertiere sind dann die traurige Folge.

Kleine Ergänzung:
Das Weibchen mit den blutenden Füßchen hat und hatte keine sichtbaren Abszesse, allerdings platze die Haut an den Hinterpfötchen sehr schnell auf. Da es jetzt aber längere Zeit nicht mehr passiert ist, hoffe ich, dass das jetzt auch so bleibt.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 04.07.2011, 11:18


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2011-07-04T11:01:16+01:00 2011-07-04T11:01:16+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51955#p51955 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 04.07.2011, 11:01


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2011-07-04T11:00:21+01:00 2011-07-04T11:00:21+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51954#p51954 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von DieGrauen — 04.07.2011, 11:00


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2011-07-04T10:35:32+01:00 2011-07-04T10:35:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51952#p51952 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
Ich finde es gut, dass du nun den Speiseplan erweitert und umgestellt hast, kommt ja nur den Tieren zugute.
Anja hier aus dem Forum hatte auch wunde Füßchen bei einem Chinchi und diese sind ebenfalls seit der Umstellung auf naturweg heil. :)

Du hast du echt Glück gehabt und es freut mich, dass zumindest bei dir keine Chinchillas gestorben sind.

Ist dir bekannt, was andere Züchter mit den Problemen umgehen? Greifen sie eher auf andere Marken zurück und wenn ja welche oder stellen sie ebenfalls um?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 04.07.2011, 10:35


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2011-07-04T10:08:37+01:00 2011-07-04T10:08:37+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51951#p51951 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]>
hier mal ein kurzer Überblick über die Futterproblematik mit Ovator, die bei mir aufgetreten ist:

Die letzten beiden Ovator-Pressungen die ich verwendet habe, waren/sind die MHD 05/2011 und aktuell habe ich noch die 09/2011, beide aus dem Werk Mannheim.

Die Pressung MHD 09/2011 füttere ich jetzt seit ca. 21 KW (Ende Mai) Davor hatte ich die Pressungen 05/2011 und soweit ich mich erinnern kann hatte ich davor noch die 01/2011 verfüttert.

Zusätzlich zu den Pellets gibt es täglich frisches Heu (so viel sie wollen), verschiedene Nageäste (Birne, Apfel und Haselnuss) und verschiedene Kräuter. Ab und an gibt es auch mal etwas Frischfutter (Apfel, Löwenzahn, Haselnussblätter, Basilikum, Möhrengrün, Gänseblümchen) und 1 mal die Woche (ab und an 2x pro Woche) eine kleine Menge Sämereien. (Saatenverhältnis ca. 60 % Mehlhaltige, 40 & Ölhaltige).

Seit April konnte ich einen leichten Rückgang der Gewichte beobachten. Was aber Sommerzeitmäßig ja eh normal ist, wodurch und daher auch zunächst keinerlei Bedenken hatte. Seit ca. 22 KW, also relativ kurze Zeit nach "Umstellung" auf die 09/2011 Pressung ist mir dann aufgefallen, dass zum einen deutlich weniger Futter gefressen wird und Pellets z. T. aus den Napf geworfen worden (haben 2 Tiere auch schon bei der 05/2011 Pressung zum Schluss gemacht) oder im Napf zerbröselt wurden. Anfang Juni hat eine Gruppe zusätzlich angefangen sogar in den Napf auf die Pellets zu pinkeln.

Die bei mir entstandenen Probleme kann man eigentlich so zusammenfassen:
- insgesamt höhere Gewichtsabnahmen als sonst in der Sommerzeit üblich. Gewichtsabnahme lag ca. 50-100 Gramm höher. Bei einem Tier habe ich ganz extreme Probleme. Er hat insgesamt einen Gewichtsverlust von gut 200 Gramm. Ich kämpfe immer noch, ihn zu stabilisieren und hoffe, dass es mir gelingen wird.
- bereits ab Ende der 05/2011 Pressung war deutlich eine Fressunlust zu erkennen, Pellets wurden (wie geschrieben) zerbröselt, aus den Napf geworfen, Seit der 09/2011 auch bepinkelt.
- gerade bei meinen 3 Weibchen konnte ich beobachten, dass sie "schlapper/müder" wirkten, Gebotener Auslauf wurde von den einzelnen Gruppen nicht mehr so gerne angenommen wie sonst.

Seit dem 10.06.2011 habe ich folgende Änderungen vorgenommen:
- täglich nach wie vor Pellets, allerdings zunächst etwas weniger als sonst, seit Ende der 25. KW nochmals reduziert.
- täglich nach wie vor frisches Heu so viel sie wollen
- täglich deutlich größere Kräutermenge als vorher (ca. doppelte Menge), seit Ende 25. KW nochmals Menge erhöht, bzw. nochmals fast verdoppelt, so das sie eigentlich so viele Kräuter haben wie sie wollen
- täglich Saatenmischung (Mischungsverhältnis 2/3 ölhaltige Saaten, 1/3 mehlhaltige Saaten)
- 2 x pro Woche Frischfutter (meist Möhrengrün, Stückchenweise Möhre, Apfel oder auch einfach ein paar Halme frisches Katzen/Kleintiergras)

Feststellungen:
Seit dem ich (mind.) 2 x pro Woche Frischfutter gebe, täglich eine Saatenmischung (mit entsprechend geändertem Mischungsverhältnis) verfüttere, die Kräuterbeigabe deutlich erhöht habe und zudem noch in einer Dose Pellets mit Pfefferminze zusammengepackt habe, konnte ich folgendes beobachten:
- es werden zwar überwiegend die Beilagen gefressen, aber die Pellets werden jetzt zumindest nicht mehr zerbröselt oder bepinkelt bzw. zunächst auch nicht mehr aus dem Napf geworfen und auch - wenn auch offensichtlich immer noch nicht sonderlich gerne - zumindest in kleineren Mengen wieder gefressen (was aber auch an dem Pfefferminzgeruch liegen kann)., Seit Ende 25 KW, werden allerdings auch wieder Pellets aus dem Napf gefeuert, wenn auch deutlich weniger als vorher.
- 2 Weibchen, die mir große Sorgen gemacht haben, wollen nun auch wieder Auslauf und nutzen auch die sodann von mir angebotene Möglichkeit dazu.

- Todesfälle hatte ich "Gott sei Dank" keine.
- auch hatten alle meine Tiere nach wie vor schöne orangene Zähne

Die Kräutermischung setzt sich aus verschiedenen Kräutern zusammen. Aktuelle Kräutermischung:
Sptiz- und Breitwegerich, Haselnussblätter, Löwenzahnkraut und Wurzel, Mariendistel, Sonnenhut (Echinacea), Topinamburkraut, Kamillenblüten, Rosenblätter und Pfefferminze. Seit Ende 25. KW auch Johannisbeerblätter und Malvenblätter.

Etwas was evtl. noch interessant ist:
Ich habe ein Weibchen, was mich die letzten Wochen eigentlich zur Weißglut getrieben hat, da es permanent den Fressnapf abmontiert hat und somit das Futter im gesamten Käfig verteilt hat. Habe sie jetzt seit Anfang 26. KW komplett ohne Pellets ernährt und der Napf bleibt nun da wo er hingehört und somit auch das Futter.

Das Weibchen, welche Probleme mit den blutenden Füßchen hatte, hat jetzt seit ca. der 25 KW noch keine neuen "Blutungen" gehabt.

Ich gehe mittlerweile davon aus, dass beide "Probleme" auch mit den Pellets zusammen hängen. Wobei ich mittlerweile allerdings nicht mehr glaube, dass ich sich bei den Problemen mit den Pellets wirklich um Vitamin- bzw. Nährstoffmangel handelt. Da die nach wie vor orangenen Zähne da eigentlich dagegen sprechen.

Statistik: Verfasst von Sternchen — 04.07.2011, 10:08


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2011-07-03T13:46:22+01:00 2011-07-03T13:46:22+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51920#p51920 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Damit kann dieses Verhältnis prima mit Getreide ausgeglichen werden. Wird zudem auch noch ein calciumreiches Kleeheu oder Luzerneheu angeboten, wird dieser Effekt verstärkt.

Aber nicht nur das, wenn mit Getreide das Calcium : Phosphor-Verhältnis ausgeglichen wird, wird automatisch auch weniger Vitamin A, Vitamin D3, Menadion, BHT, BHA, Etoxiquin etc über Pellets aufgenommen, das heißt, weniger schädliche Substanzen. Dadurch sinkt übrigens die Menge an aufgenommenen Vitamin A und Vitamin D3!
Und nicht nur das - Getreide enthält Vitamin D2, was die Chins eigentlich bräuchten und in den Pellets fehlt. Sie bekommen also genügend Vitamin D2 und können deshalb besser Fettsäuren dorthin transportieren, wo sie hingehören. Dadurch wiederum läuft der gesamte Stoffwechsel besser.

Wird zudem auch noch Getreide in Spelz verfüttert, sind die carotinoidhaltigen Häutchen um die Körner noch enthalten - es werden also deutlich mehr Carotinoide aufgenommen, da der Carotinoidgehalt in den Körnern deutlich höher liegt, wie in Pellets. Dadurch wiederum ist eine bessere Verwertung von Vitamin C möglich, Zellen können sich besser vor antioxidativen Streß schützen (so zumindest die momentane Lehrmeinung, das ist bislang noch nicht wissenschaftlich Hieb- und Stichfest, man weiß nur, daß Cartinoide im Verbund sich günstig auf den Kreislauf auswirken, Arterienverkalkung vorbeugen und zudem offenbar Tumorentstehung verhindern. Vitamin A und isolierte Carotinoide haben diese Wirkung definitiv nicht). Ansonsten sind auch im Heu Carotinoide enthalten.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 03.07.2011, 13:46


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2011-07-03T13:26:34+01:00 2011-07-03T13:26:34+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51916#p51916 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Wie erklärst du dir, warum diejenigen, die Körner & Co. dazu gaben, keine oder weniger Probleme mit Ovator hatten?

Statistik: Verfasst von Kaktus — 03.07.2011, 13:26


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2011-07-03T11:47:50+01:00 2011-07-03T11:47:50+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51911#p51911 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Mangelerscheinungen, wie weiße Zähne und Co, waren bei ihm unbekannt.

Vergleicht man da mal die Vitamine, dann kam sein Futter pro Kilo bei folgendem raus:
0IE Vitamin A, 0IE Vitamin D3, 1 - 10mg Vitamin E (vier Tocopherole einschließlich des Alpha-Tocopherols, vier Tocotrienole, vermutlich weitere Tocopherol-Derivate), 200 - 500mg Vitamin C
Es fällt auf, seine Ernährung enthielt die Vitamine, die da in so riesigen Mengen in den Pellets drin sind (außer Vitamin C), gar nicht bzw in noch deutlich geringeren Mengen, wie in Ovator!

Der Vergleich mit pelletfreier, moderner Fütterung sieht ähnlich aus:
0IE Vitamin A, 0IE Vitamin D3, 1 - 20mg Vitamin E (vier Tocopherole einschließlich des Alpha-Tocopherols, vier Tocotrienole, vermutlich weitere Tocopherol-Derivate), 200 - 1000 mg Vitamin C
Du wirst nur ganz, ganz wenige unverarbeitete (oder getrocknete, also extrem wenig verarbeitete), pflanzliche Futtermittel finden, die einen Vitamin E Gehalt von über 50mg/Kilo haben!

Und auch bei denen, welche seit mind. einem halben Jahr pelletfrei ernähren ... auch hier das gleiche Bild, von ausnahmslos allen bei Pellets angegebenen Vitaminen sind deutlich weniger Vitamine enthalten, wie in Pellets, fast immer ohne daß irgendwelche Mangelerscheinungen, wie weiße Zähne und Co auftreten (gibt immer Krankheiten und erbliche Konstellationen, die weiße Zähne verursachen können - unabhängig von der Ernährung) ... oft sind hier Tiere bei, welche vordem mit Pellets, egal welchen, phasenweise oder ständig weiße Zähne zeigten, nun aber, mit der neuen Ernährung, keine weißen Zähne mehr zeigen. Auch läßt sich beobachten, daß das Symptom weiße Zähne bei den Leuten, welche Pellets, egal welcher Marke oder Pressung, verfüttern, weiße Zähne überproportional häufig auftreten, während sie bei den Leuten, die viel Kräuter und Co zufüttern, eigentlich eher selten bis gar nicht auftreten.

So ... nun erklär mir mal, wie das zustandekommt!

Ich brauch ein wenig Zeit, um entsprechende sinnvolle Grenzbereiche angeben zu können ... dann mach ich mal für einige ausgewählte Vitamine den Vergleich, was im naturnahen Chinchillafutter und in den Pellets enthalten ist, um den tatsächlichen Vitaminbedarf decken zu können - dann wird noch deutlicher, daß nicht die Pellets mit mehr Vitaminen die Verbesserung bringen können, sondern vielmehr das Anbieten mehr Abwechslung und größerer Menge naturnaher Futtermittel neben den Pellets ...
Ansonsten wird es extrem schwer, zu erklären, weshalb etwas, was weder in natürlicher, noch in naturnaher Ernährung drin ist, in Pellets im Übermaß enthalten sein muß, um Chinchillas gesund zu erhalten!

Ach ja ... meß mal mit den neuen Pellets den Verbrauch im Vergleich zum Verbrauch mit Ovator und Vergleiche ...
Ich wette, da wirst du noch eine weitere Überraschung erleben ...

Und dann rechne dir einfach mal das Verhältnis von Calcium zu Phosphor aus ... als ideal gilt für Nager ein Verhältnis von 2 : 1 bzw eigentlich für Calcium : Phosphor : Mangan von 4 : 2 : 1 ...
Auch das ist ein ausschlaggebender Faktor, wie stark Pellets schädigen ... je stärker nach oben oder unten von diesem Verhältnis abgewichen wird, desto mehr Schäden wirst du am gesamten Skelett und auch an den Zähnen haben. Je mehr Futtermittel zum Ausgleich da sind, desto besser kann von den Chins dieses Verhältnis wieder hergestellt werden.
Das gibt übrigens auch eine sehr elegante Erklärung, weshalb einige Leute echte Probleme mit der zusätzlichen Fütterung von Sämereien bei ihren Chins haben - sie nutzen Pellets mit einem Calcium : Phosphor - Verhältnis <2 : 1 und ein Heu, welches calciumarm ist ... werden dann auch noch Sämereien zugefüttert, kann das nicht mehr ausgeglichen werden, denn Sämereien liegen meist bei einem Calcium : Phosphor-Verhältnis von <1 : 1, verschlimmern also den Calciummangel noch. Kräuter dagegen liegen sehr oft bei einem Calcium : Phosphor-Verhältnis von >>2 : 1, wären also für diese Leute die bessere Zukost für ihre Chins (Kräuter sind da allerdings sehr unterschiedlich, da gibts auch einige, die mehr Phosphor enthalten, wie Calcium).

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 03.07.2011, 11:47


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2011-07-03T11:43:09+01:00 2011-07-03T11:43:09+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51910#p51910 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> viewtopic.php?f=10&t=911&p=12466&hilit=Hypervitaminose#p12466
Unsinn mit Hypervitaminose

Statistik: Verfasst von davX — 03.07.2011, 11:43


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2011-07-03T10:27:57+01:00 2011-07-03T10:27:57+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51900#p51900 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Chinchilla Vital - Ovator
Inhaltsstoffe:
Rohprotein 16%, Rohfett 3,4%, Rohasche 8,9%, Rohfaser 15,5%, Calzium 1,4% , Phosphor 0,65%
Zusatzstoffe pro kg:
Vit. A 14600 i. E., Vit. D3 1455 i. E., Vit. E 90 mg (Alpha-Tocopherolacetat),

HF Einpellet Chin(Hansemann Team)
Inhaltsstoffe:
Rohprotein 18%, Rohfett 3%, Rohasche 12%, Rohfaser 17,5%, Calzium 1% , Phosphor 0,5%, Kupfer 15 mg
Zusatzstoffe pro kg:
Vit. A 25000 i. E., Vit. D3 1700 i. E., Vit. E 60 mg

Berkel Chinchilla Gold-Kräuter
Inhaltsstoffe:
Rohprotein 17,5%, Rohfaser 16,5%. Rohfett 3%, Rohasche 9,5%
Zusatzstoffe je kg:
Vit A 30.000 IE, Vit D3 2000 IE, Vit E 100 mg,

Züchterfutter(Also meins):
Inhaltsstoffe:
Rohprotein 19% , Rohfett 2,90%, Rohfaser 16,80%, Rohasche 9,10%, Calcium 1,25%, Phosphor 0,70%, Natrium 0,25%
Zusatzstoffe:
30.000IE Vitamin A, 2.000IE Vitamin D3, 200mg Vitamin E, 70mg Vitamin C,

Und siehe da: es fällt auf, dass Ovator in Sachen Vitamine von allen am wenigsten enthält.

LG Klaus

Statistik: Verfasst von Klaus_N — 03.07.2011, 10:27


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2011-06-30T19:14:00+01:00 2011-06-30T19:14:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51746#p51746 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Der Unterschied liegt vielmehr daran, daß die Tiere nicht gezwungen sind, von Ovator zu leben, um genügend Energie aufzunehmen, denn Heu allein reicht nicht vom nutzbaren Energiegehalt aus.

1. Nun haben wir jedoch in Ovator beispielsweise Menadion - ein giftiger Vitamin K-Ersatz (schädigt die Leber), der zudem auch noch zu einer deutlich schlechteren Aufnahme von Vitamin K führt und in Pflanzen nicht vorkommt. Sowohl in Getreide, als auch in Topinambur kommt kein Menadion vor - dafür jedoch das lebenswichtige Vitamin K1. Wenn weniger Menadion aufgenommen wird, weil die Chins auf Topi oder Getreide ausweichen können, statt Ovator fressen zu müssen, kann mehr Vitamin K1 aufgenommen werden und wird beim Zusatz sowohl von Topinamburpflanzen, als auch beim Zusatz von Getreide noch zusätzlich zugeführt.
2. Wir haben in Ovator große Mengen an Cholecalciferol (Vitamin D3), Ergocalciferol (Vitamin D2) fehlt in Ovator. In Pflanzen kommt kein Cholecalciferol vor, sondern nur Ergocalciferol. Ergocalciferol wird wiederum gebraucht, um Cholesterol herzustellen, was für den Fettsäurentransport unabdingbar ist. Aus Cholecalciferol kann jedoch kein Cholesterin hergestellt werden - ergo, es kommt zu einem Mangel an diversen Fettsäuren, nicht, weil sie im Futter fehlen würden, sondern weil sie nicht transportiert werden können. Ergocalciferol findet sich in Topinamburblättern und Getreide.
3. In Ovator wurde statt Carotinoiden das fertige Retinolpalmitat (Vitamin A) zugeführt - das ist jedoch in Pflanzen gar nicht drin, sondern Chinchillas nehmen Carotinoide auf und stellen im Körper das notwendige Vitamin A bedarfsgerecht aus Carotinoiden her. Die meisten Carotinoide werden jedoch auch bei ganz anderen Stoffwechselprozessen gebraucht, beispielsweise bei der Verwertung von Ascorbinsäure (Vitamin C!) Wird jedoch Vitamin C aufgrund eines Carotinoidmangels zu langsam im Körper verwertet, weil die Carotinoide fehlen, wird es zu Oxalsäure abgebaut, trotzdem es gebraucht wird, und bindet wichtige Mineralstoffe, insbesondere Calcium. Calciumoxalat (und andere Oxalate) entstehen und werden ausgepinkelt, trotzdem die Mineralstoffe gebraucht werden. In Pellets gleich welcher Art sind zuwenig dieser Carotinoide enthalten, es kommt also durch den Abbau nicht verwertbaren Vitamin Cs zu Calciummangel, vollkommen unabhängig vom tatsächlichen Gehalt an Calcium und Cholecalciferol in den Pellets! Einfach Vitamin C weglassen geht jedoch auch nicht, denn dann kommt es zu Skorbut. Je höher der Gehalt an Vitamin A und Vitamin Cs, desto stärker ist der Effekt. Läßt sich gut bei Pellets für Meerschweinchen beobachten - durch den hohen Vitamin A und Vitamin C Gehalt in den Pellets kommt es bei Meerschweinchen ab dem zweiten Lebensjahr zu eklatantem Calcium- und Kaliummangel, das geht teilweise soweit, daß man Meerschweinchen, die älter wie zwei Jahre sind, nicht mehr in der Zucht einsetzen kann. Gleichzeitig führen die exorbitant hohen Vitamin D3-Gehalte bei Meerschweinchen zu Verknöcherungen im gesamten Beckenbereich, insbesondere den Fugen, die sich dehnen können müssen, um eine problemlose Geburt zu ermöglichen - man sollte deshalb Meerschweinchensäue über zwei Jahre nicht das erste mal in ihrem Leben werfen lassen.
Wir haben also durch Pellets in Meerschweinchen gleichzeitig einen Calciummangel und eine Calciumüberversorgung, je nachdem wo im Körper man hinschaut! Und das nur dadurch, daß die Vorstufen zu Vitaminen fehlen!
4. Inzwischen werden Laborpellets, wenn sie bestimmte Anforderungen haben sollen (angereichert mit bestimmten Vitaminen z. B. oder es soll ein Nährstoff in den Pellets fehlen), auf ihren Nährstoffgehalt untersucht, bevor sie im Versuch eingesetzt werden - durchgängig werden dabei erhebliche Abweichungen zu den Herstellerangaben festgestellt. Dabei sind gerade die Laborpellets nach der Herstellung genau auf den richtigen Gehalt ihrer Nährstoffe geprüft, da stimmen die Anforderungen noch ... alleine nur der Transport der Pellets führt zu extremen und nicht vorhersagbaren Abweichungen zu den Herstellerangaben!
Du kannst es übrigens bei deinen Pellets, egal ob Ovator, oder die neuen Pellets, nachprüfen, indem du sie auf die angegebenen Nährstoffe untersuchen läßt ... dat stimmt einfach nicht mit dem überein, was da auf der Verpackung steht! Es ist fast immer zuwenig drin ... und selten in einem annehmbaren Verhältnis zueinander.
5. Ovator enthält als Antioxidationsmittel BHT, BHA und Etoxiquin ... alle drei Stoffe kommen in Pflanzen nicht vor, hemmen jedoch die Aufnahme verschiedener Mineralstoffe.

Kurzum ... die Chins würden auch prima mit Heu und Getreide oder mit Heu und Topinamburkraut auskommen, da würden auch keine Mangelerscheinungen mehr auftreten - aber Ovator und Topinamburpellets und eventuell noch Heu geht nicht ... einfach, weil in Heu zuwenig verwertbare Energie und selbst für Chins zuwenig verwertbares Eiweiß drin ist, um allein nur vom Heu zu leben - die Chins sind darauf angewiesen, die Pellets zu fressen, ob sie wollen oder nicht - und da in den Pellets (auch den Topinamburpellets oder deinen neuen Pellets) eben essentielle Dinge, die in Pflanzen vorkommen, fehlen, die zudem auch noch Mangelware oder schwer rauslösbar im Heu sind, dafür jedoch Zusatzstoffe drin sind, die in Pflanzen nicht existent sind, gehts schief und es kommt zu Mangelerscheinungen ...

Übrigens - ich nehme nur mal einen einzigen Mineralstoff heraus - Calcium ... je nachdem, was im Futter drin ist, wird mehr oder weniger Calcium gebraucht, fressen Chins viel Ampfer, wird auch mehr Calcium gebraucht, da große Mengen des Calciums im Futter durch die Oxalsäure im Ampfer gebunden wird und ausgeschissen wird. Sind im Futter viel Silikate drin, braucht das Chin kaum Calcium, denn Silikate fördern die Calciumaufnahme und Calciumverwertung.
Ebenso fördert Vitamin K die Calciumverwertung, während Menadion wiederum die Calciumverwertung hemmt - und damit eben deutlich mehr Calcium gebraucht wird, wenn Menadion im Futter ist.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 30.06.2011, 19:14


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2011-06-30T17:52:13+01:00 2011-06-30T17:52:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=2092&p=51745#p51745 <![CDATA[Re: Probleme mit Ovator]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 30.06.2011, 17:52


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