Nicht das am schnellsten gefressene Futter ist das besteFür Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchillas und Hamster existieren seit vielen Jahren genaue Vorstellungen für eine art- und bedarfsgerechte Ernährung mit wissenschaftlich begründeten Daten aus der Nutz- bzw. Versuchstierhaltung.
Mit der Haltung dieser Tiere als Heimtiere änderten sich unter anderem auch die Fütterung bzw. die Futtermittel. So bestimmen heute nicht die optimierten Alleinfutter (z. B. Garant KaninKorn Z) für Nutz- und Versuchstiere, sondern in erster Linie unterschiedliche bunte Futtermittel, selbst konzipierte Rationen sowie Ergänzungen aus dem Regal im Supermarkt bzw. Zoofachgeschäft den Speiseplan unserer Heimtiere.
Diese Palette an Futtermitteln setzt nicht nur beim Tierhalter (häufig Kinder), sondern auch bei dem in Problemfällen konsultierten Tierarzt entsprechende Kenntnisse zum Bedarf dieser Tierart voraus. Die häufigste Form der Versorgung besteht heute im Angebot von sogenannten „Buntfuttern“. Diese Futter enthalten in erster Linie Getreide, Samen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Nüsse. Die daraus resultierende hohe Energiedichte des Futters wird z. T. noch durch die selektive Futteraufnahme (Auswahl der fettreichsten Produkte) negativ beeinflusst.
Darüber hinaus werden von den Tieren infolge Langeweile häufig bedarfsüberschreitende Futtermengen aufgenommen, die zu einer Verfettung der Tiere führen. So wiesen Kaninchen nach aus schließlichem Angebot von so genannten „Buntfuttern“ Körperfettgehalte von bis zu 60 % in der Trockensubstanz auf (Wolf u. Kamphues 95).
Echte Alleinfutter in pelletierter Form (Garant KaninKorn Z) zeichnen sich besonders durch eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung und optimaler Calcium- und Vitaminversorgung aus. Eine Heuraufe im Käfig mit täglich frisch nachgefülltem Heu sichert die optimale Rohfaserversorgung der Tiere. Die Wasserversorgung muss durch geeignete Tränken immer sichergestellt sein.
PM Bernhard Haller, Garant
QUELLE:
http://docs.google.com/gview?a=v&q=cach ... oIWgNyWBsw