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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2009-09-27T15:54:27+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=12&t=1832 2009-09-27T15:54:27+01:00 2009-09-27T15:54:27+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=29013#p29013 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
Im Grunde genommen weiß ich nur deshalb so viel über Ernährung und Fütterung, weil ich bisher regelmäßig mich mehr in die Sch*** geritten hab, wenn ich mich auf Fachleute verlassen hab. Und auch hier geht es leider nicht nur mir so. Wäre ich nur ein Kuriosum und Einzelfall, wär das ja alles nicht so schlimm, najagut, für mich schon, aber eben so für die Allgemeinheit nicht. So aber haben wir im Endeffekt ein Riesenproblem, weil es hierzulande kaum jemanden gibt, der sich wirklich mit Ernährung auskennt. Und genau wie in der Hunde- und Katzenszene, wo das Dilemma irgendwann von Privatleuten gestemmt wurde, die ein enormes Wissen zusammengetragen haben, ist es auch bei uns Menschen, man muß sich leider selbst weiterbilden und hoffen, daß man das richtige lernt und ißt ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 27.09.2009, 15:54


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2009-09-27T13:50:25+01:00 2009-09-27T13:50:25+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=29011#p29011 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
war nur ein Vorschlag von mir... Ging ja nicht unbedingt darum, dass du wissen musst, was du hast. Das ist ein schöner Nebeneffekt. Aber die Ärzte können meist Vorschläge für spezielle Diäten machen.... Nur darum ging es mir ;)
Wenn dir das alles zu stressig ist und vor allem auch zu teuer, dann musst du es ja nicht machen...

Deine Einstellung ist ja richtig und ich hoffe, dass du für dich den richtigen Weg findest, damit es dir wieder besser geht und du wieder für dich "normal" essen kannst.

Statistik: Verfasst von Mutsche — 27.09.2009, 13:50


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2009-09-25T15:45:23+01:00 2009-09-25T15:45:23+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=29000#p29000 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Was hab ich davon, wenn nun auch noch ne Kuhmilcheiweißallergie, Histaminunverträglichkeit und ich weiß nicht was noch alles festgestellt wird?
Hat es Konsequenzen? - Ich denke, nicht, ich kann nicht von Luft und Liebe leben ...

Ich merke auch so, daß ich immer weniger vertrage - also seh ich doch zu, daß ich was finde, womit mein Körper wieder sich erholen kann und ich irgendwann anfangen kann, Toleranzen aufzubauen. Ich will es jetzt einfach mal mit der speziellen Kohlenhydratdiät probieren, meine Hoffnung an der Sache ist halt, daß ich danach wieder beim Status Quo vor 20 Jahren anlange ... daß ich halt bei Stärke und Zucker vorsichtig sein muß, damit kann ich leben, daß ich jedoch bald nicht mal mehr essen gehen kann, damit nicht ... und ich hab genügend tierische Beispiele, wo Tiere, die rein gar nix mehr vertragen hatten, nach ner entsprechenden Diät und Zurückführung auf naturnaher Ernährung langsam wieder immer mehr vertrugen - und genau da will ich halt hin ... und das möglichst, bevor ich wirklich gar nix mehr vertrage.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 25.09.2009, 15:45


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2009-09-25T13:02:08+01:00 2009-09-25T13:02:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28997#p28997 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
Ich benutze Bio-Brühe (keine Ahnung wie das Ding heißt ;)). Nur gibt es ja ne Menge andere Produkte, die Glutamat enthalten. Meine Schwiegermama (ich mag sie sehr :D) ebenso wie meine Freundin können absolut nicht kochen. Bei ihnen gibt es alles nur mit Magi oder Knorr Beuteln "verfeinert". Und leider Gottes sind wir da ab und an eingeladen. Was soll man da machen? Nichts essen? Irgenwann gehen einem die Ausreden aus, also essen wir meist ein bisschen mit. Naja und die Quittung kommt dann meist etwas später. Magenkrämpfe und im schlimmsten Fall nen Flotten... Früher hab ich das Zeug in mich reingestopft. Um so künstlicher, um so besser. Seid ich selbst "richtig" koche und frische Produkte verwende, geht das nicht mehr. Es kommt da bei mir aber auf die Menge an, die ich verzehre. Wenn ich z.B. ne kleine Menge Chips (enthalten ja auch Glutamat) esse, ist nichts. Esse ich mehr, dann gehts nichts mehr!

Ich koche ab und an Brühe selbst aus. Dann gibt es bei uns Hühnerfrikasse (Verwendung vom Fleisch) und Nudelsuppe (Verwendung von einem Teil der Brühe) und der Rest wandert in die Tiefkühltruhe. Nur hab ich die Zeit ehrlich gesagt nicht immer, leider! Und ne große Tiefkühltruhe hab ich nicht... ;)

Ich esse, was mir bekommt. Dazu kommt noch, dass ich im Moment Diät mache, da ich endlich abnehmen will und auch muss. Leider hab ich nach dem Unfall aufgrund von Bewegungsmangel (konnte und kann immer noch nicht viel Sport machen wegen Schmerzen), Medis etc. sehr zugenommen. Nun bin ich dran wieder in Form zu kommen. Daher hab ich zum einen meine Ernährung umgestellt. Zum anderen hab ich mir das Kochen selbst beigebracht und gemerkt, dass mir frische Produkte einfach besser schmecken und ich sie auch viel besser vertrage.
Was mir auch aufgefallen ist, dass ich mehr in die Gemüserichtung dentiere. Ich esse sehr gern alle Arten von Gemüse, ob roh gedämpft ode auch gekocht, wenig FleischFisch (Rind, Lamm und Huhn - Schwein mag ich garnicht) und wenig Getreide/Weizenprodukte.
Früher mochte ich lieber Fleisch...

Das hab ich doch in punkto Chinernährung versucht- keine Chance... Unsere Gesellschaft geht lieber den leichtesten und geringsten Weg des Widerstandes. ;)

Diäten als Modetrends finde ich ungeheur spannend. Meiner Meinung nach sind diese Leute, die dem Diätwahnsinn hinterherjagen, einfach nur lernresistend und auch ein wenig (manchmal auch mehr) faul. Denn meist kann man beobachten, dass diese Leute die Diät meist nicht korrekt und oft auch ohne Sport machen. Dann nimmt man ein paar Kilo ab und freut sich. In der Einstellung an sich hat sich aber nichts geändert. So dass man im Nachhinein wieder in den alten Trott verfällt und wieder zu nimmt. Schuld tragen alle anderen, nur nicht man selbst. Und dann wartet man eben auf den nächsten Modetrend, der ja besser sein könnte, macht diesen wieder halbherzig usw. usw.

@Murx: Hast du dich mal gegen verschiedene Lebensmittel testen lassen? Klingt nach ner Lebensmittelunverträglichkeit. Schon Wahnsinn wie schon die Eltern mit ihren Essgewohnheiten das Leben des Kindes prägen und auch die Weichen für die Zukunft stellen... Da kann ich nur sagen arme Kinder von heute. Das kann ja nichts werden!

Statistik: Verfasst von Mutsche — 25.09.2009, 13:02


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2009-09-24T16:33:27+01:00 2009-09-24T16:33:27+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28981#p28981 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Also gehts bei mir auch ohne Brot, dann lieber nen Kräuterei zum Frühstück, zum Mittag Kräuter von der Wiese und selbstgesammeltes Obst und zum Abendbrot ist halt bei mir absolut unterschiedlich, meist Nüsse oder Ölsaaten, oder eben Gemüse, Obst, Käse was auch immer - wobei es bei den Milchprodukten bei mir auch schon anfängt knifflig zu werden, ich vertrag kein Kuhmilcheiweiß mehr.
Ab und an hab ich dann nen Fleischtag, wo ich nur Fleisch esse, sonst nix. Ich bin einfach satt, wenn ich morgens Fleisch gegessen hab.

Es ist glatter Wahnsinn eigentlich, weiche ich von meiner "Diät" ab, kann ich drauf warten, und es geht weiter mit den Unverträglichkeiten. Und das alles hätte nicht sein müssen, wenn meine Mutter auf mich als Kind gehört hätte und mich einfach das essen gelassen hätte, was ich mochte - nur leider, leider zählten da so "gesunde" Sachen wie Brot, Nudeln, Kartoffeln etc nicht dazu, also wurde ich gezwungen, davon viel zu essen.
Damit hatte ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten - hungern, oder mir den Magen-Darmtrakt ruinieren ... ich hab gleich Beides gemacht ... :D

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 24.09.2009, 16:33


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2009-09-24T16:27:15+01:00 2009-09-24T16:27:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28980#p28980 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Quote:

Was eigentlich schade ist. Denn jeder hat ja nen anderen Geschmack

Sag das mal unserer lieben Gesellschaft... :D

Quote:

Alles selbst machen geht nicht mehr vom zeitlichen Aufwand her.... Selbst ne einfach Hühnerbrühe selbst gemacht, benötigt seine Zeit... Aber ich versuche viel mit frischen Kräutern etc. zu würzen usw. Salatsoßen werden immer selbst gemacht - Essig/Öl, Salz/Pfeffer, Senf und Honig - lecker

Das klingt vernünftig :).

Apropos Glutamat, der ist in kleineren Mengen auch natürlich in Produkten enthalten, z.B. Tomaten, Hartkäse, Schinken und einige andere Produkte.
Künstlich zugesetzte Mengen sind aber oft unnatürlich hoch oder aber sind die Speisen so konzentriert, dass man zuviel von den Speisen isst, womit die Menge ebenfalls wieder ansteigt, während in natürlicher Form bei Produkten, die viel Glutamat enthalten, schon vom Geschmack her sie so sind, dass man nur wenig davon isst.

Apropos Modetrends... immer noch faszinierend finde ich, wie jedes Jahr wieder aufs Neue Diäten ausprobiert und gross beworben werden, je verrückter und extremer sie klingt, desto besser (wobei es gibt ja auch noch die klassischen, bescheidenen Diäten, die offenbar in gewissen Fällen wirklich was bringen, aber die meine ich hier nicht).
Aber vielleicht sind das auch nur die selben Leute, die mit ungeheuerlicher Lernresistenz sich Themen annehmen wie z.B. Chinchillaernährung und dann erstaunt feststellen, dass eine Seite wie chinchillaernährung.de eine Einzelmeinung darstelle, die man nicht ernst zu nehmen brauche.

Statistik: Verfasst von davX — 24.09.2009, 16:27


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2009-09-24T17:17:56+01:00 2009-09-24T16:19:58+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28979#p28979 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Andere möglichkeit wäre, Brühen auf Vorrat zu kochen und einzufrieren - da braucht man aber Platz in der Tiefkühltruhe (habe ich nicht), und entweder Zeit oder eine Mikrowelle zum auftauen (habe auch nicht).

Woher Du weißt, welche Ernährungsrichtung Dir entspricht? Ich kann nur von mir ausgehen: Was mir schmeckt, was ich gerne esse, das ist richtig für mich. Was ich nicht mag oder nicht vertrage, da bin nciht der Typ für - bei mir ist es fettes Fleisch, was ich nicht verdauen kann, interessanterweise ist meine Schwester Vegetarierin, weil ihr Fleisch gar nicht schmeckt (keine Mangelerscheinungen seit mind. 20 Jahren, ohne sich besonders um Inhalte usw. der Nahrung zu kümmern). Ansonsten esse ich so gut wie alles, besonders Obst und Gemüse, und beim Gedanken, auf Getreideprodukte verzichten zu müssen, bekomme ich Angst, verhungern zu müssen ;)
Der Punkt ist, meiner Meinung nach: Höre auf Dich und das, was Dein Körper Dir sagt - der weiß ziemlich genau, was und wie er es braucht, ist zumindest meine Erfahrung.

Statistik: Verfasst von owl — 24.09.2009, 16:19


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2009-09-24T15:38:20+01:00 2009-09-24T15:38:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28974#p28974 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
Richtig mit ner Unverträglichkeit ist es wesentlich einfacher eine andere Ernährungsweise zu rechtfertigen. Was eigentlich schade ist. Denn jeder hat ja nen anderen Geschmack :D
Wo wir wieder bei den Ernährungstypen wären ;) Jeder hat eine genetische Veranlagung und daher magst du mit deiner Aussage recht haben, dass Typen, die eine gewisse Veranlagung haben, es leichter haben werden wie andere ihr Ernährungskonsept durch zu halten. Ist ja auch so mit der Veranlagung das manche Menschen fettreiche Dinge wirklich in Massen essen können und nicht dick werden. Und andere (da gehöre ich dazu) brauch Schoki nur anzusehen und ich hab 5 Kilo auf den Rippen :D

Wow, deine Ernährung klingt interessant, aber mit dem Frühstück würde ich z.B. nicht klar kommen, da ich auf mein Brot nicht verzichten könnte. Aber du weißt am Besten, was für dich am Besten ist.

Ok... Und wie soll ich das einschätzen, wohin ich hindentiere, wenn von allem etwas esse? Kommt es da dann auch auf die Menge an, die ich esse? Fertigprodukte essen wir hier überhaupt bis kaum noch. Und ich konnte beobachten, dass ich z.B. Produkte, wo viel Glutamat drin ist, nicht mehr vertrage und mit übelsten Bauchschmerzen reagiere. Alles selbst machen geht nicht mehr vom zeitlichen Aufwand her.... Selbst ne einfach Hühnerbrühe selbst gemacht, benötigt seine Zeit... Aber ich versuche viel mit frischen Kräutern etc. zu würzen usw. Salatsoßen werden immer selbst gemacht - Essig/Öl, Salz/Pfeffer, Senf und Honig - lecker :D

Ja Modetrends kommen und gehen und leider gibt es immer Leute, die diesen Trend mitmachen, ja regelrecht hinterher jagen ;)

Ich finde es traurig, dass viele andere von ihren Ernährungsgewohnheiten überzeugen wollen. Aber so ist es doch im Leben öfters. Wenn man nicht zur breiten Masse gehört, dann wird man ausgegrenzt oder "blöd" angemacht. Einfach auf Durchzug stellen und sie reden lassen ;) Die beruhigen sich schon wieder.

Statistik: Verfasst von Mutsche — 24.09.2009, 15:38


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2009-09-22T17:27:47+01:00 2009-09-22T17:27:47+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28920#p28920 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> katze hat geschrieben:

Ich finde es ok, wenn jemand Fleisch ist, ich will niemanden bekehren. Schlimm finde ich es nur, wenn jemand mich zurück zum Fleischesser konvertieren will oder blöde Witze macht (auf Grillabenden kann man sich auf einiges gefasst machen). Neugierige Fragen sind aber vollkommen ok.


Konversionsversuche sind unterste Schublade, da werde ich auch immer sehr schnell sehr unfreundlich. Gerne auch mit Totschlagfloskeln, wenn es nicht mehr anders geht. Und: Witze kann man auch nett bringen - und kontern, sogar beim Grillen :wink:

Ich finde auch, daß es nicht zuviel verlangt ist, auf Ernährungsgewohnheiten oder bestimmte Vorschriften (z.B. gesundheitlich, religiös oder kulturell) Rücksicht zu nehmen. Ich möchte bestimmte Dinge einfach nicht serviert bekommen, und genauso wenig kann ich daher von jemand anderen verlangen, sich den Magen und das Gewissen zu verrenken. Warum was nicht gegessen wird, kann allerdings ein interessantes Gesprächsthema sein, vorausgesetzt, man nimmt das Gegenüber ernst, statt ungebeten umerziehen zu wollen. Und die Wartezeit, bis das Grillgut durch ist, kann man sich mit daraus resultierendem Rezepte-Diskutieren wunderbar vertreiben... :D

Statistik: Verfasst von owl — 22.09.2009, 17:27


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2009-09-21T17:06:49+01:00 2009-09-21T17:06:49+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28883#p28883 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Quote:

Ich denke, jeder der etwas anders is(s)t, wird einen schweren Stand in der Gesellschaft haben.

Absolut. Jedoch ist es einfacher, wenn man eine Unverträglichkeit hat oder so, seine eigene Haltung zu begründen und darauf zu beharren.
Am wenigsten akzeptiert wird wohl, wer mit ideologischen Ansichten kommt, doch meist ist das nicht der Hauptgrund, sondern dass man wirklich eine gewisse Nahrung einfach nicht besonders mag, ja vielleicht sogar auch gar nicht so gut verträgt. Ich würde behaupten, nahezu alle Vegetarier, die eine fleischlose Kost über lange Zeit durchhalten oder praktizieren, die sind vom Typ aus veranlagt, dass sie gut ohne auskommen und es daher tatsächlich nicht brauchen. Jedoch alle, die nur einer Überzeugung wegen auf Fleisch verzichten, obwohl es nicht mit ihren Bedürfnissen übereinstimmt, werden wahrscheinlich irgendwann sich und die andern betrügen müssen, sprich sie werden eine fleischlose Ernährung wohl nicht durchhalten. Und ähnliches gilt wohl bei anderen speziellen Ernährungsformen, z.B. Rohköstler usw.

Quote:

Wie kann ich mir ein typisches Essen von dir vorstellen?
Ich meine, bei uns ist es viel Gemüse, Fleisch/Fisch/, Salat und Reis/Nudeln/Kartoffeln als Beilage (meist Vollkornprodukte).

Das kommt ganz darauf an. Morgens esse ich häufig Ei, manchmal zusammen mit klein geschnittenen und gebratenen Kartoffeln, manchmal mische ich auch Schinkenstreifen darunter, manchmal mache ich auch Rührei mit Maizena (Maismehl) und Wasser. Je nach dem gebe ich dann auch noch frische Kräuter bei (Basilikum, Petersilie). Dazu kommt meist Salat, grüne Blätter oder im Sommer auch gerne mal Tomate. Auf Sauce verzichte ich meist - meine Bequemlichkeit *g*.
Mittag und Abends kann ein Menu beispielsweise aus Reis oder Kartoffeln bestehen, welche vielleicht einen Drittel des Menus ausmachen (kann variieren). Häufig esse ich dazu Salat, grüner oder gemischter (Blattsalat zusammen mit Tomaten oder auch Gurken), der teilweise die Hälfte oder gar noch mehr des Menus ausmacht. Gekochtes Gemüse ist eher selten, vor allem den Sommer durch, aber das kann auch wieder ändern. Dazu kommt dann meist noch Eiweiss, in Form von Fleisch oder auch Ei. Je nach dem röste ich in Öl auch Sämereien: Sesam, Sonnenblumenkerne usw.

Und Obst wie Banane oder Apfel, esse ich meist zwischen den Mahlzeiten.

Quote:

Ok, moment von diesen Ernährungstypen hab ich noch nie etwas gehört... Wie kommt man darauf? Und wie finde ich heraus, was ich für ein Typ bin?

Durch ausprobieren und beobachten: was mag ich, worauf habe ich heute Lust? Was tut mir gut?
Jedoch ein Problem sind alle Fertigprodukte und da fängt es m.E. schon an, der schwierige Hürdenlauf. Selbst bei Saucen, Marinaden und Würzmischungen ist teilweise schon ziemlich viel Zeugs drin, von dem man lieber nichts wissen möchte. Die Süssgetränke sind ein weiterer Punkt: häufig hats da auch Süssstoffe drin oder Farbstoffe usw.
Allerdings wird man irgendwo an den Punkt der Ernüchterung kommen, Mayonaise, Ketchup, Barbecue-Saucen usw. alles selber machen? Ich achte hier mehr darauf, was ich einkaufe und verwende auch sparsamer als früher. Dazu mache ich z.B. Barbecue-Saucen selber und mische jeweils was aus Ketchup und verschiedenen Gewürzen. Bei der Salatsauce dagegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, diese selber zu machen. Wichtig sind jedoch hochwertige Zutaten, gute Öle und ein guter Essig (mein Favorit ist hier der weisse Balsamico, da ohne Farbstoffe) und statt einer ominösen Salatwürzmischung, welche meist so Zeug wie Geschmacksverstärker usw. enthalten, setze ich auf Salz und Salatkräuter.

Bei den Getränken habe ich gemerkt, dass Fruchtsäfte eine tolle Sache sind, solche mit exotischen Früchten wie Orangen, Ananas, Papaya, Banane usw. was es alles gibt, aber auch Apfelsaft oder Traubensaft und natürlich auch gut vor allem gegen den Durst, Schorle... oder auch ganz einfach nur Wasser, direkt aus der Leitung. Sicher eine Geschmackssache sind ungesüsste Tees.

Quote:

Was ich nicht mag sind "Mode-Vegetarier", die nur kein Fleisch etc. essen, weil es mal wieder in ist, Vegetarier zu sein. Kenn ich genügend von und die kann ich dann erst recht nicht verstehen.

Ich denke, da ist das beste, einfach abwarten, sofern sie nicht aktiv noch Leute bekehren wollen. Solche Modetrends halten meist nicht lange hin, weil es eben nicht echt ist.

Statistik: Verfasst von davX — 21.09.2009, 17:06


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2009-09-21T15:06:26+01:00 2009-09-21T15:06:26+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28875#p28875 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
Ok, dass du anfangs Ekel empfunden hast, ist, denke ich, normal. ;)
Ne es geht nicht um die Sucht, die hab ich schon lange hinter mir ;) Es geht um eine Art Gelüst... Ich will garnicht rauchen und ich hab keine Gelüste in dem Sinne... Nur manchmal gaukelt mir mein Unterbewusstsein vor, dass ich doch eine Rauchen könnte. Nicht wegen der Zigarette, sondern wegen den Erinnerungen/Situationen, die ich an manchen Orten/mit manchen Situationen verbinde. Ich hoffe, ich konnte es etwas plausiblier machen ;)

Ich denke, jeder der etwas anders is(s)t, wird einen schweren Stand in der Gesellschaft haben. Man ist eben anders und läuft nicht mit dem Strom mit :D Weißt was ich manchmal lustig finde, aber nicht schlimm! Warum sind die Tofuprodukte immer wie Fleischprodukte aufgemacht? Ich versteh das nicht ;) Hab auch schon Tofuwurst probiert, schmeckt nicht schlecht, man Fall is es aber nicht! :D

Statistik: Verfasst von Mutsche — 21.09.2009, 15:06


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2009-09-21T13:53:32+01:00 2009-09-21T13:53:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28870#p28870 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> ehrlich gesagt, mir ist in meiner Anfangszeit beim Anblick von Fleisch oder auch beim Geruch übel geworden. Inzwischen stört es mich nicht soo sehr, obwohl der Anblick von rohem Fleisch ...uäh, da schüttelt es mich immer noch. Gelüste nach Fleisch hatte ich nie, Fleischessen ist ja keine Sucht wie Rauchen.

Ich finde es ok, wenn jemand Fleisch ist, ich will niemanden bekehren. Schlimm finde ich es nur, wenn jemand mich zurück zum Fleischesser konvertieren will oder blöde Witze macht (auf Grillabenden kann man sich auf einiges gefasst machen). Neugierige Fragen sind aber vollkommen ok.

Statistik: Verfasst von katze — 21.09.2009, 13:53


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2009-09-21T12:54:17+01:00 2009-09-21T12:54:17+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28862#p28862 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]>
danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Also ich muss dazu sagen, dass ich nichts gegen Vegetarier hab oder so, ich kann nur manchmal nicht verstehen, warum man kein Fleisch ißt. Aber Vegetarier können wahrscheinlich auch nicht verstehen, warum Nicht-Vegetarier Fleisch essen *g* Was ich nicht mag sind "Mode-Vegetarier", die nur kein Fleisch etc. essen, weil es mal wieder in ist, Vegetarier zu sein. Kenn ich genügend von und die kann ich dann erst recht nicht verstehen.

@Murx: Erstmal sehr interessante Ausführung. Ich kann dir nur sagen, dass ich zwar mal im Rahmen meiner Ausbildung Ernährungsberatung hatte und daher, weiß was Eiweiße, Fette und Co. sind, aber worin sich die einzelnen Fette nun wirklich unterscheiden kann ich nichts sagen. Ich weiß nur, dass man immer sagt, pflanzliche Fette gut - tierische Fette böse ;) Aber beides benötigt der Körper in Maßen... aber das scheint dann ja wohl ein Ernährungsmyth zu sein und ich lass mich gern eines Besseren belehren...

Wow, ok so tief war ich noch nie in der Materie drin, dass ich mich da so gut auskenne. Ich kann nur das wiedergeben, was mir gesagt wurde. Und meine Arbeitskollegin litt lt. Arzt an Eisenmangel. Hämoglobin etc. waren derart im Keller, dass die gute eben ständig umgekippt ist. Ob da nun doch eher ein Zinkmangelbestand oder nicht, weiß ich nicht, denn darauf wurde sie meines Wissens nicht getestet. Deine Ausführungen klingen allerdings logisch. Und wenn dies bei den meisten Menschen, die angeblich Eisenmangel haben der Fall sein sollte, dann kann ich nur sagen, dass man umdenken und gezielter testen und nicht den einfachsten, aber eben nicht richtigen Weg gehen muss. :D

Das mit dem Vitamin B12-Mangel erfahre ich grad am eigenen Leib und muss trotz Ernährungsumstellung Präperate schlucken, sonst wäre ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Bei mir wird das ganze durch einen Magenschutz verursacht, der die Vit. B12-Aufnahme hemmt und somit eine Vit.B12-Mangel-Anämie verursacht. Weglassen kann ich den aber nicht, da ich sonst Sodbrennen habe und nichts mehr essen kann. Dumme Geschichte... Kann ich mit Ernährung noch mehr dagegen steuern, so dass ich da auf Dauer die Präperate zum Ausgleich des Vit.B12-Haushaltes ausgleichen kann?

Ok, moment von diesen Ernährungstypen hab ich noch nie etwas gehört... Wie kommt man darauf? Und wie finde ich heraus, was ich für ein Typ bin? Ich esse gern Fleisch, aber in Maßen... Sehr gern koche ich vegetarisch, wobei ich wie gesagt ab und an mein Stück Fleisch und meine Wurst brauche :D Allerdings schwankt das bei mir sehr nach Tagesform und wie ich mich fühle. Mal hab ich Tage/Wochen, da mag ich kaum Fleisch und mal könnte ich Fleisch und Co. den ganzen Tag essen ;) Wofür ich töten würde, sind Meeresfrüchte und Fisch. Im Urlaub hab ich mir ausschließlich davon und von Gemüse und Salat ernährt!
Ich finde es sehr spannend vorallem, wie du beschreibst, dass du große Mengen Fett ohne Probleme essen kannst. Würde ich mich so ernähren, würde ich erstens fett werden und zweiten müsste ich mich wahrscheinlich übergeben und dauernd aufs Klo rennen :D

@katze: Hast du nicht irgendwann mal das Bedürfnis gehabt wieder Fleisch zu essen? Ich kann es mir nicht vorstellen, also bitte nicht falsch verstehen. Ich meine das nämlich so: Du bist ja mit Fleisch und Co. aufgewachsen und irgendwann hast du für dich entschieden, dass du diese Produkte eben nicht mehr essen möchtest. Du kennst aber den Geschmack und dein Körper/ Unterbewusstsein (?) auch. Ich vergleich das mal so. Ich war Raucherin und rauche seit fast 3 Jahren nicht mehr *stolzbin*. Aber mein Körper kennt den Geruch und verbindet damit auch was. Und manchmal bekomm ich dann "Gelüste". Hast du das auch oder kann man das nicht vergleichen?

@davX: Hehe.. Du musst auch immer aus der Rolle fallen :twisted:
Du isst allerdings auch Fleischprodukte oder nicht? Wie kann ich mir ein typisches Essen von dir vorstellen?
Ich meine, bei uns ist es viel Gemüse, Fleisch/Fisch/, Salat und Reis/Nudeln/Kartoffeln als Beilage (meist Vollkornprodukte). Lässt du dann einfach wie bei ner Trennkost die Beilage weg und isst dafür mehr Gemüse?

Ich denke, als Fazit könnte man doch sagen, jeder muss selbst wissen, was ihm gut tut und womit er sich wohl fühlt. Und wenn man ein wenig auf seinen Körper hört, dann merkt man schnell, was einem gut tut und was eben nicht. ;)

Statistik: Verfasst von Mutsche — 21.09.2009, 12:54


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2009-09-21T11:01:08+01:00 2009-09-21T11:01:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28857#p28857 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Statistik: Verfasst von davX — 21.09.2009, 11:01


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2009-09-21T10:53:36+01:00 2009-09-21T10:53:36+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28855#p28855 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 21.09.2009, 10:53


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2009-09-21T10:23:15+01:00 2009-09-21T10:23:15+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28853#p28853 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Ich bin - trotz meines erhöhten Grünfutterkonsums - kein Vegetarier, das entspricht nicht meinen Ernährungsbedürfnissen... allerdings konsumiere ich auch kaum Milchprodukte. Meine Ernährung passt also irgendwie in keine der konventionellen Denkschubladen...

Und wie ich zu meinem Ernährungsstil gekommen bin? In gewisser Weise wurde ich dazu gezwungen, durch Probleme z.B. mit Getreideprodukte, die Geschichte mit den Milchprodukten dagegen ist so, seit ich mich erinnern kann und die Bedeutung von Eier und Fleisch (aber auch von Fett) wurde durch den Verzicht auf Getreide wichtiger, wenn auch ich nicht unbedingt mehr davon konsumiere, ausser vielleicht Fett. Jedoch auch andere Dinge wie Grünzeug, da merkte ich einfach, dass es mir gut tut. Und Reis, Mais, sowie Kartoffeln nähren gut und haben sich ebenfalls als guter Ersatz für die Getreide herausgestellt... kurz und knapp gesagt führte diese Ernährungsumstellung aus meiner Sicht genau genommen weniger zu Verzicht (abgesehen davon, dass es schwierig wird, teilweise den Überblick zu bekommen, wo überall Getreide drin ist), denn eine breitere Vielfalt. Der Weg dorthin war nicht einfach, verbrauchte viel Zeit, Gewohnheiten zu ändern, sich zu informieren usw. aber ich habe letztlich dadurch Lebensqualität gewonnen.

Statistik: Verfasst von davX — 21.09.2009, 10:23


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2009-09-20T18:03:49+01:00 2009-09-20T18:03:49+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28848#p28848 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> Statistik: Verfasst von katze — 20.09.2009, 18:03


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2009-09-19T07:51:36+01:00 2009-09-19T07:51:36+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28840#p28840 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Im Darm werden fast nur die Fettsäuren aufgenommen und alle Fettsäuren, welche im tierischen Fett vorkommen, kommen auch in Pflanzen vor. Das tierische Fett sieht nur deshalb anders aus, weil es in dafür vorgesehenen Zellen gespeichert wird und eine etwas andere Zusammensetzung hat, wie ein Pflanzenöl, welches in den normalen Pflanzenzellen bzw zwischen den Zellen vorkommt. Tierisches Fett ist meist durch seine etwas andere Zusammensetzung fest, Pflanzenöle sind bei Raumtemperatur flüssig ... die wirklich essentiellen Fettsäuren sind in Pflanzen meist in höheren Mengen enthalten, wie in Tieren.
Es handelt sich hier also um einen Myth ...

Deine Arbeitskollegin wird ein ganz anderes Problem gehabt haben, wie Eisen - Eisen in gut aufnehmbarer Form hast du in vielen Pflanzen, beispielsweise Amaranth, Quinoa, Hanfkörnern usw usf ... aber - wichtiger wie Eisen ist Zink. Beide konkurrieren in der Aufnahme, wird viel Eisen aufgenommen, wird wenig Zink aufgenommen. Wenn viel Zink aufgenommen wird, wird wenig Eisen aufgenommen. Der Körper kann das steuern und merkt er, daß er auf nen Zinkmangel zusteuert, drosselt er die Eisenaufnahme.
Nun gibt es spezielle Krankheiten, die es dem Körper erschweren, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen, einer der Stoffwechselerkrankungen ist die Kryptopyrrulorie ... Zink und Vitamin B6 können nicht vernünftig aufgenommen werden. Leider werden diese Zusammenhänge von vielen Ernährungswissenschaftlern schlichtweg ignoriert ... nun ist ein Eisenmangel leicht feststellbar, ein Zinkmangel kaum nur schwer. Also, was macht der gute Ernährungsberater - statt die Ursache zu suchen und dann das Essen auf Zink zu optimieren, wird auf Eisen optimiert - und das Problem verschärft!
Wenn diese Menschen wieder Fleisch oder durch Zufall bestimmte Käsesorten zu sich nehmen, haben sie automatisch ein Futter, wo Eisen schlecht aufgenommen werden kann, Zink dagegen sehr gut - der Zinkspiegel kann wieder angehoben werden, danach wird auch wieder Eisen aufgenommen und den Leuten geht es gut.
Darauf, daß bestimmte Nahrungsmittel, wie Kohl und Senf, weggelassen werden müßten, und andere in großen Mengen gefuttert werden müßten, wie Sesam beispielsweise, ist so abwegig, daß da der Mensch von allein nicht drauf kommt. Das hat jedoch nix mit vegetarisch oder vegan leben zu tun.

Es gibt dennoch Engpässe, wo sich zumindest Veganer (also diejenigen, welche nicht mal Eier und Milchprodukte mehr essen) bisweilen durch ihre Ernährungsform hineinstoßen: Calcium und Vitamin B12 ... Calcium ist dabei durch überlegte Nahrungswahl noch am Besten zu managen, Vitamin B12 ist dagegen einzig in Bakterien enthalten und tierischen Organen, wo Vitamin B12 gespeichert wird. Hier muß einfach vom Veganer drauf geachtet werden, daß er entweder ab und an wilden Sauerteig mampft oder Hefe oder Sauerkraut oder ähnlich bakterienreiche Nahrung, dann ist auch das kein Problem ...

Es gibt dazu noch mehr, was beachtet werden will - Menschen haben unterschiedliche Eßtypen entwickelt. Die reinen Eßtypen, wie Milchtyp, Getreidetyp, Fett-Fleisch-Typ etc dürfte es nur noch selten in Europa geben, wir haben hier also meist Mischtypen. Ein Fett-Fleisch-Typ wird dabei nie vegan leben können, bestenfalls noch vegetarisch, sich dabei jedoch nicht wirklich gut fühlen können. Der vegetarische Typ dagegen ist selbst für vegane Ernährung wie geschaffen, er hat selten Probleme mit dieser Extremernährung. Nur verträgt der dann wiederum Fleisch und oft auch Eier nicht ... genau aus dem Grunde sollte man auch auf seine Kiddies hören, wenn sie sagen, sie mögen Fleisch nicht - oder sie mögen Brot nicht ... da steckt mehr hinter wie nur der Geschmack! Auch Kinder selektieren, wenn man sie läßt!

Warum ein Vegetarier oder Veganer seine Ernährungsform wählt, überlaß ich lieber denjenigen, die sich so ernähren :D
Ich selbst gehöre zum Fett-Fleisch-Typ, schon der Versuch, vegetarisch zu leben, führt bei mir nach spätestens einem Monat zu erhöhter Aggression, ständiger Müdigkeit, Konzentrationsschwäche usw usf ... dafür kann ich derartig große Mengen Fett essen, daß normale Menschen damit garantiert Probleme bekommen. Ich selbst fühl mich dabei sogar wohl.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.09.2009, 07:51


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2009-09-19T00:37:01+01:00 2009-09-19T00:37:01+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28836#p28836 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Wie seit ihr dazu gekommen, Vegetarier zu werden? Und wie sieht es bei euch mit der Nährstoffversorgung aus?
Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen, denn auch unser Körper braucht ja tierische Fette...
Ne Arbeitskollegin von mir war auch mal Vegetarierin und sie wurde immer dünner, blasser, schlapp, müde und antriebslos, da sie trotz Ernährungsberatung etc. unterversorgt war. Vor allem die Versorgung mit Eisen war ein großes Problem, so dass sie ständig umgefallen ist, aufgrund von Blutarmut. Sie war ansonsten kerngesund. Irgendwann hat sie dann begonnen wieder Fleisch zu essen und seither geht es ihr wider richtig gut. Konntet ihr ähnliches bei euch feststellen und wie wirkt ihr dem entgegen?

Statistik: Verfasst von Mutsche — 19.09.2009, 00:37


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2009-09-18T18:54:02+01:00 2009-09-18T18:54:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28826#p28826 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>

Quote:

Ich bin nämlich Vegetarierin, esse aber noch Milch- und Eiprodukte. Aber wie Murx schon schrieb, besteht die deutsche Küche viel aus Nudel- und Kartoffelprodukten sowie viel Brot. Ich merk, dass mir das nicht so gut tut, weiß aber nicht genau, wie ich nun diese "Sättigungsbeilagen" ersetzen soll.

Mit dem Problem bist du nicht alleine. Murx hat schon Links und Hinweise gegeben, was mir persönlich sehr geholfen hat, waren Anregungen aus der Rohkosternährung (auch da hatte mir Murx damals den Anstoss dazu gegeben... allerdings war das damals das Thema artgerechte Primatenernährung). Ich fand spannend, was es alles an Nahrungsmittel gibt, die unsere moderne Küche einfach ignoriert, fängt schon an bei den Nüssen, die eine eher stiefmütterliche Bedeutung haben, abgesehen vielleicht mal von Kuchen und Backrezepte oder was ich auch sehr spannend fand, die ganze Sprossenküche, dass man diverse Pflanzen aus Samen ziehen kann und die jungen Sprossen dann verspeist. Dann Gemüse, Salate und Obst, das alles hat heute bei mir einen ganz anderen Stellenwert, muss aber auch sagen, dass ich feststellen konnte, dass mir das sehr gut tut.
Auch spannend sind Wildkräuter. Allerdings bin ich da ehrlich gesagt noch nicht weit gekommen. Wilder Portulak finde ich lecker und Vogelmiere habe ich öfters mal an den Salat gemacht oder auch frische Küchenkräuter an die Speisen finde ich eine gute Sache, aber das hätte eigentlich noch viel mehr Potenzial das Thema. Und was ich auch toll finde, Speiseöle. Ich mag insbesondere gutes Olivenöl, aber auch Rapsöl oder Sonnenblumenöl und als Würze Kürbiskernöl (nur einen kleinen Tropf, z.B. auf gedämpften Brokkoli oder in die Salatsauce).

Statistik: Verfasst von davX — 18.09.2009, 18:54


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2009-09-18T07:43:04+01:00 2009-09-18T07:43:04+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28823#p28823 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> Statistik: Verfasst von katze — 18.09.2009, 07:43


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2009-09-16T09:03:35+01:00 2009-09-16T09:03:35+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28808#p28808 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> SCDiät - Rezepte

Dann könntest du auch bei den Palaeofoodlern fündig werden, nicht jedes Gericht von ihnen enthält Fleisch und Eier ißt du ja noch:
Paläofood - Rezepte

Wo du auch gut fündig wirst, sind die Rohköstler, einige "kochen" noch, bereiten also durchaus noch Speisen zu, sie erhitzen halt nur nicht mehr. Die Speisen sind durchweg weitaus mehr den Bedürfnissen des Menschen angepaßt, wie die heutige deutsche Hausmannskost, die aus der typischen Dreiteilung Sättigungsbeilage - Gemüse - Fleisch besteht und leider auch so in viele vegane Rezepte übernommen wurde (wobei dann auch noch das Fleisch ausgerechnet mit Sojaprodukten ersetzt wurde).
Das Besondere hier, Sämereien werden größtteils angekeimt, man nutzt also die Verteidigungslücke der Pflanzen kurz nach dem Keimen. Gleichzeitig wird die Stärke abgebaut, das Eiweiß ist gut verdaulich, Mineralstoffe leicht verfügbar - eine ganz andere Situation also wie in den typischen gekochten Sättigungsbeilagen aus dem nicht gekeimten Korn, trotzdem eben auch hier Getreide durchaus eine große Rolle spielt. Dazu kommen eben auch hier viele Gerichte, welche mit sehr wenig verdaulichen Kohlenhydraten auskommen (hast immer was bei, Gemüse und Obst enthalten auch Zucker und teilweise auch Stärke, ist auch nicht erwünscht, zuckerfrei und stärkefrei zu leben, es geht nur um die Reduktion von Stärke und Zucker im Gesamtessen)
Rohkostrezepte

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 16.09.2009, 09:03


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2009-09-15T14:34:38+01:00 2009-09-15T14:34:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28803#p28803 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> Ich bin nämlich Vegetarierin, esse aber noch Milch- und Eiprodukte. Aber wie Murx schon schrieb, besteht die deutsche Küche viel aus Nudel- und Kartoffelprodukten sowie viel Brot. Ich merk, dass mir das nicht so gut tut, weiß aber nicht genau, wie ich nun diese "Sättigungsbeilagen" ersetzen soll. Normales Müsli hat ja eigentlich auch viele Kohlenhydrate. Wenn da jemand ein paar Tipps für mich hätte oder Links wär das super... Zum Frühstück Obst, Nüsse und Joghurt fällt mir ein, aber bei warmen Gerichten wird es schwierig, finde ich.

Nunja, wie gesagt ist etwas offtopic. Antworten per PN wären auch ok, wenn das nicht hierher gehört.

Statistik: Verfasst von katze — 15.09.2009, 14:34


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2009-09-14T10:45:13+01:00 2009-09-14T10:45:13+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28753#p28753 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Wird das Allergen weggelassen, normalisiert sich das alles auch ohne mehr Bewegung oder Änderung der Eßgewohnheiten, wobei man dazusagen muß, es handelt sich schätzungsweise bei diesem Phänomeen beim Menschen um 80% dieses Phänomeens um Kuhmilcheiweißallergiker und Weizenallergiker. Hat mal irgendwer versucht, weizen- und kuhmilchfrei zu leben? - Also doch eine enorme Nahrungsumstellung ...
Leider gibt es weltweit keine Statistiken zu dem Thema, sondern nur Schätzungen von Betroffenen und einiger weniger Allergologen.

Ein weiteres Problem ist das Thema unnatürliche Aufzucht ... es waren immer nur weltweit vereinzelte Frauen, die nicht stillen konnten, normalerweise wurden und werden Kinder gestillt, bis sie selbst keinen Bock mehr auf Brust haben. Die Kinder stillen sich dann selbst mit 2 - 5 Jahren ab. Kinder, die nicht so lange gestillt werden, leiden deutlich häufiger unter Infektionskrankheiten, Allergien, Eßstörungen usw usf.

Das Bloß-Ja-Kein-Fett hat David schon angesprochen - eine fatale Entwicklung, denn die Energie muß irgendwoher kommen, wenn ich den Fettanteil in meiner Nahrung gegen Null sinken lasse, muß ich zwangsweise mehr Stärke und Zucker aufnehmen - und die lassen wiederum den Insulinspiegel stark ansteigen, was zu einer Unterzuckerung im Blut führt - und das wiederum führt zu Hunger! Also wird gefuttert wie blöd ...
Wer Restaurantkritiker ist, weiß Fett zu schätzen ... ein wirklich gutes Essen enthält Fett und meist ziemlich viel davon. Dann kommt es noch darauf an, welcherart die Küche ist, welche getestet wird - die deutsche Nudel- und Kartoffelküche beispielsweise macht nunmal dick, da hilft auch eine hohe Qualität der Nudeln und Kartoffeln nix - nicht umsonst heißen solche Beilagen auch Sättigungsbeilagen, sie sollen satt machen, damit vom teuren übrigen Essen nicht so viel aufgetischt werden braucht ...

Schaut man sich mal an, wo die niedrigsten Cholesterinspiegel gemessen werden, die wenigsten Krankheiten vorkommen, Adipositas faktisch unbekannt ist und noch kaum Allergien verzeichnet werden können, kommen wir schnell bei solch Völkern raus, wie den Massai, welche mehr oder weniger von einer durchgängigen Kuhmilchdiät mit Rindfleisch- und Rinderfetteinlagen leben und trotzdem (oder gerade deswegen?) Idealfigur zeigen, jeder Menger Völker, welche höchstens 20% Sättigungsbeilagen in ihrer Kost haben und ansonsten einen hohen Fettanteil über Nüsse und Sämereien aufnehmen, Völkern, die höchstens 40% ihrer Kost kochen, oft deutlich weniger, Völker, welche sogar sowas gefährliches, wie rohes Fleisch futtern usw usf ...

Schaut man sich nun die Empfehlungen der DGE an, stellt man fest, es ist die beste Anleitung, dick und krank zu werden! Da hilft dann selbst Bewegung nicht mehr viel, da hilft bestenfalls noch ne Veranlagung für, damit man selbst eine solche Kost noch halbwegs gesund übersteht. Vor Glutamat übrigens warnt die DGE nach wie vor nicht, sie beruft sich dabei unter anderem auf Untersuchungen an Mäusebabies ... irgendwelche eindeutigen Studien, die in Kindergärten und Co zu diesem Thema publiziert wurden, werden nach wie vor mit konsequenter Ignoranz bedacht ...
Glutamat – keine neuen Empfehlungen notwendig

Geschmacksverstärker und Aromen in der Nahrung machen da nur noch ein übriges ... der Unterschied zwischen der Fernseh-Chips-Cola-Ernährung und dem, was die DGE für gesund hält, ist nicht sonderlich groß.
Die DGE weiß das übrigens auch, ihre vielzitierten Studien sagen ja nix anderes aus - nur ist man vor 50 Jahren offenbar einem Wissenschaftler, der unkorrekt gearbeitet hat, aufgesessen und kann seinen Fehler aufs Verrecken nicht zugeben - wir haben es hier also mit einer ähnlichen Situation zu tun, wie im Chinchillabereich, nur sind die Auswirkungen für uns alle fatal, während die Berkovator-Gemeinde wenigstens nur dafür sorgt, das sie ihre (und andererleutz) Haustiere krank zu füttern.
Die Fettlüge

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 14.09.2009, 10:45


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2009-09-13T23:51:34+01:00 2009-09-13T23:51:34+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28747#p28747 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
Was die Geschichte von "Frank Bruni aß" angeht, denke ich, spielt wahrscheinlich die persönliche Komponente auch noch eine Rolle. Gut essen (hohe Qualität) dürfte sicher tendenziell zu einem besseren Gewicht führen. Andererseits gibt es auch einige Fernsehköche, die nicht gerade so eng an einem Idealgewicht sich befinden, obwohl sie gut kochen und auf gute Qualität achten. Da liegt doch die Vermutung nahe, dass es vermutlich auch noch andere Faktoren gibt, und sei es vielleicht bloss die tägliche zarte Versuchung nach ungesunden Speisen zwischendurch.

Quote:

Murx hat es am Beispiel selber angedeutet: Die Chips einer bestimmten Marke schmecken zuerst nicht. Bis das Glutamat appetitanregend wirkt - und plötzlich sind sie alle aufgefuttert. Und, obwohl zu Beginn über den Geschmack signalisiert wurde, daß das nicht gerade die wertvollste Nahrung ist, obwohl Murx klar ist, wie sie übertölpelt wird, kann sie sich kaum der Wirkung der Zusatzstoffe entziehen.

Jut, da hätte ich auch noch eine Ergänzung, die schön dazu passt.
Hat jemand schon mal gezielt versucht den Unterschied zwischen Nature und Paprika Chips zu erkennen? Meine Erfahrung geht da in eine Ähnliche Richtung. Der Umstieg von der einen auf die andere fängt immer erst mit einer Enttäuschung an, da der Geschmack nicht so ist, wie man es erwartet. Bei Paprika ist es etwas undefiniertes Komisches, selbst bei den sehr hochwertigen, legendären Zweifel-Chips, danach schmecken sie. Bei den Nature ist das Problem, dass sie ohne Zusatzsstoffe funktionieren müssen. Das ist ebenfalls gewohneitsbedürftig. Danach aber können leckeres Sonnenblumenöl und Fett als Geschmacksträger zusammen mit dem Salz und den knusprigen Kartoffeln umso mehr entschädigen. Inwiefern darin natürliche Glutaminsäure enthalten ist, das enzieht sich meines Wissens. Ich weiss nur, dass Tomaten reich davon sind.

Quote:

Ja, früher hätte schon die Auslese, Fressfeinde und Jagen und Sammeln dafür gesorgt, dass man nicht einen BMI>25 erreicht hätte... Heute muss man schon einen starken Willen haben, um gegen die Versuchungen anzukämpfen und seine Programmierung Reserven für schlechte Zeiten anzufuttern.

Wobei der Stoffwechsel spielt wohl selbst heute noch eine Rolle. Schlechte Futterverwerter, nervös und immer auf Achse, die hatten wohl noch nie Probleme mit diesem Thema. Gute Futterverwerter mit schwerem Knochenbau werden sich wohl auch früher eher was anfüttern können. Allerdings denke ich die Eiweiss-Fettreiche Nahrung und die beschränkte Kohlenhydratenzufuhr beschränkte den Ansatz von Fettpolstern schon stark, abgesehen vielleicht vom Herbst mit den stärkereichen Früchten, da liess sich dann ein gewisses Polster für den Winter anfressen.
Das ist ja auch eine interessante Sache, dass gerade die Kohlenhydrate so eine wichtige Rolle spielen und viele verteufeln das Fett. Verheerend wird es nämlich, wer fett- und kohlenhydratarm (aber eiweissreich) essen will. Zuviel Protein ist nicht gut, daher braucht es Fett. Mageres Fleisch wäre für Eskimos oder Inuits also nichts Bekömmliches, im Gegenteil, das wäre giftig für sie.

Und was wir heute auch vermehrt haben, chronische Erkrankungen, Allergien... einige werden dann heikler, was sie essen können, das führt auch mitunter dazu (wenn man nicht gerade Corticoide schlucken darf) dass sich das Gewicht reguliert...

Statistik: Verfasst von davX — 13.09.2009, 23:51


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2009-09-13T17:07:48+01:00 2009-09-13T17:07:48+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28741#p28741 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 39,00.html
Quote:

Frank Bruni aß und aß, wurde immer dicker, ekelte sich vor sich selbst. Dann erhielt der Journalist einen Anruf seines Arbeitgebers, der "New York Times": Ob er Restaurantkritiker werde wolle? Er sagte zu - und hält seitdem sein Idealgewicht. Sein neues Buch verrät, wie er das geschafft hat. ... Einer, der das Essen zum Beruf macht und dabei sein Idealgewicht hält? Paradox. Für Frank Bruni ist es nur logisch. Sein Job, die Tatsache, dass er plötzlich der "wichtigste Gaumen New Yorks" war, zwang ihn dazu, jeden Bissen, der ihm über die Lippen kam, bis in die letzte Nuance wahrzunehmen und zu analysieren. Er musste erkennen, ob der Seeigel-Cappuccino schaumig genug ist, er musste die Trüffelbutter unter der Rebhuhnhaut herausschmecken, denn davon hingen Karrieren und Schicksale ab: "Ich musste meine Obsession mit dem Essen von der Quantität auf die Qualität verlegen."


Man futtert tatsächlich weniger, wenn die Qualität der Lebensmittel und der Zubereitung steigt. Und wenn man einfach mehr Zeit braucht.

Ich war vor kurzem in Frankreich, in einer Gegend, wo auf der Speisekarte ganz normaler Straßenlokale Entenbrust und so Zeug auftauchen. Wo um 12:00 mittags die Angestellten mit den Hufen scharren und nervös werden, weil die blöden Deutschen immer noch nicht fertig sind - wo es doch Essenszeit ist! Wo mir in der Betriebskantine erstmal die Augen übergegangen sind: Unter 3 Gängen fängt der Franzose gar nicht an, sich hinzusetzen, und alleine die Käsetheke hat mich leicht überfordert. Da sitzt man dann mindestens eine Dreiviertelstunde und widmet sich dem Essen.
Im Gegenzug gibt es - ob in der Kantine oder im "Luxus"Restaurant - nur eine geringe Auswahl an warmen Gerichten, meiner Ansicht nach zugunsten der Qualität der Zutaten und Zubereitung (in der Kantine hat der Koch selber mitgegessen!).

Und: Ich habe den deutlichen Eindruck gehabt, daß die Leute durchschnittlich schlanker sind, als in vergleichbaren Fußgängerzonen hierzulande.

Statistik: Verfasst von owl — 13.09.2009, 17:07


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2009-09-13T14:04:48+01:00 2009-09-13T14:04:48+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28739#p28739 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]>
These zwischendurch: Cola aus Glasflaschen schmeckt nicht nur besser, sondern macht auch nicht dick! Dafür sind die Phthalate verantwortlich, die machen dick und doof.

Ja, früher hätte schon die Auslese, Fressfeinde und Jagen und Sammeln dafür gesorgt, dass man nicht einen BMI>25 erreicht hätte... Heute muss man schon einen starken Willen haben, um gegen die Versuchungen anzukämpfen und seine Programmierung Reserven für schlechte Zeiten anzufuttern.

Und die richtige Dickenwelle kommt erst noch, wenn ich an die Weichkörper aus dem Smaland denke und mir Jahrgangsfotos meiner ehemaligen Schulen ansehe. Früher hat man nen Schlüssel um den Hals gehängt bekommen und war von morgens bis abends draußen, heute bekommt man Adipositas im wahrsten Sinne des Wortes in die Wiege gelegt, da hilft auch keine Nintendo Wii gegen...

EDIT: http://www.allaboutfeed.net/news/enzyme ... d3548.html -> http://www.zds-solingen.de/jahresprogramm1.html -> http://www.zds-solingen.de/fileadmin/us ... SIA-19.pdf ... na immerhin kam wohl nach dem Enzymthema auch noch um 14:00Uhr: Dietary treatment of obesity / Diätetische Therapie der Adipositas - Dr. Britta Dobenecker, Ludwig-Maximilians-Universität, München / D :roll:

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 13.09.2009, 14:04


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2009-09-13T09:57:32+01:00 2009-09-13T09:57:32+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28737#p28737 <![CDATA[Re: Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffe]]> Die scheinbar epidemische Zunahme an Übergewichtigen in den Industrienationen könnte hier eine Ursache haben.

Murxhat es am Beispiel selber angedeutet: Die Chips einer bestimmten Marke schmecken zuerst nicht. Bis das Glutamat appetitanregend wirkt - und plötzlich sind sie alle aufgefuttert. Und, obwohl zu Beginn über den Geschmack signalisiert wurde, daß das nicht gerade die wertvollste Nahrung ist, obwohl Murx klar ist, wie sie übertölpelt wird, kann sie sich kaum der Wirkung der Zusatzstoffe entziehen.

Statistik: Verfasst von owl — 13.09.2009, 09:57


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2009-09-12T20:59:43+01:00 2009-09-12T20:59:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1832&p=28734#p28734 <![CDATA[Hungeranregendes Haustierfutter - Fett dank Zusatzstoffen]]> Quote:

Er sei nicht dick, pflegt Comic-Kater Garfield zu sagen, sondern nur untergroß. Doch daran, dass er so ein Pfundskerl ist, trägt er womöglich gar keine Schuld: Manches Tierfutter, warnt der Deutsche Tierschutzbund, enthalte Appetitanreger - und fordert eine Kennzeichnungspflicht.

...So will die Tierfutterindustrie neue Zusatzstoffe gefunden haben, mit denen sich der Appetit von Hunden und Katzen künstlich steigern lässt, berichtet der SPIEGEL. Die Enzyme der dänischen Firma Novozymes etwa verdoppeln offenbar den Hunger von Testhunden und Testkatzen auf das ihnen angebotene Fressen. Zum Einsatz kommen Enzyme mit sperrigen Namen wie Protamex oder Novo Pro D....

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 96,00.html

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 12.09.2009, 20:59


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