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Re: Pelletfreie Ernährung ohne Sämereien

2009-01-07T21:13:29+01:00

Ich füttere nur Kräuter, Blüten und frisches Obst/Gemüse. Bei Sämereien (speziell Hirse) wurde alles andere liegen gelassen, es gab Miniköttel und einen allgemein ein wenig verträglichen Chinchilla.
Gewicht mit obiger Ernährung konstant. Ab und zu gibt es Blütenpollen und Leinsaat (gelb).
War heute beim Tierarzt. Dieser begeistert. Ausgeprägte Muskulatur, kein Fett, Zähne prima, Rest auch.
Hatte viel Spaß, er findet Pellets auch für den *hüstelhüstel*

Statistik: Verfasst von Gast — 07.01.2009, 21:13

Re: Pelletfreie Ernährung ohne Sämereien

2009-01-04T11:57:05+01:00

Also meine bekommen ca. 2-3x die Woche Sämereine, und es wird von allen gut vertragen. Bei mir ging auch das Angewöhnen etwas schneller.

Ich merke nur, wenn sie es nicht immer zur Verfügung haben, das dann immer alles an Sämereine aufgemampft wird, wenn ich es fütter.

Statistik: Verfasst von nettl — 04.01.2009, 11:57

Re: Pelletfreie Ernährung ohne Sämereien

2009-01-04T10:16:47+01:00

Für Chinchilla dürfte Frischfutter verträglicher sein ... mit Sämereien sind hier ja doch etliche Probleme aufgetaucht - und hier im Forum sind nicht gerade viele Halter ...
Vermutlich brauchen Chinchilla Sämereien nicht. Eigene Erfahrungen zur sämereienfreien Ernährung hab ich nicht.

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 04.01.2009, 10:16

Pelletfreie Ernährung ohne Sämereien

2009-01-04T03:18:46+01:00

Wer von Euch hat welche Erfahrung mit pelletfreier Ernährung ohne Sämereien?

Der Grund meiner Frage: Etwa Mitte September fing ich an Sämereien zu füttern. [Reduzierte Pellets, wenig Sämereien (10g/Tag/3Chins), Heu und Kräutermischung ad libitum]. Da Kasimir (der Anfang September aus Kaninchentrockenfutterhaltung zu mir kam) nach 4 Wochen, nach für ihn unbekannter, aber geringer Gabe, von 2 Scheiben getr. Karotte starken Durchfall bekam (2 Wochen lang, trotz abgesetzter Leckereien oder irgendwelchen Neuigkeiten; Kotprobe ergab Dysbakterie), hab ich auf Anweisung der Tierärztin eine Woche nur Heu und Kräutermischung gegeben. Der Durchfall verschwand nach einem Tag spurlos.

Nach einer Unterhaltung über konventionelles Fertigfutter mit meiner TÄin und ein bisschen eigener Recherche verschwanden die Pellets im Eimer. Nach der Woche hab ich langsam angefangen wieder Sämereien zu geben, nach etwa 1 Woche bekam er wieder leichten Durchfall (der einzig erklärbare Auslöser waren für mich frische Apfeläste, da sonst nichts neues, frisches oder Leckereien-haftes gegeben wurde). Meine Vermutung war, dass seine Darmflora durch die jahrelange Fertig-Fütterung so geschädigt war, dass seine Verdauung mehr Zeit und Ruhe brauchte als ich dachte und selbst die Äste (in Verbindung mit den Sämereien) bei ihm Schaden verursachen konnten (er hat mit großer Begeisterung die frische Rinde abgezogen)

Da mir die Sämereien zu heikel wurden hab ich vor wenigen Wochen lieber mit Frischfutter angefangen um Vitamine zu liefern. Ich gebe momentan jeden Tag wenig von versch. Sorten (Apfel, Chicoree, Petersilienwurzel, Pastinake, Basilikum, Melisse, Oregano, Kalisie). Je nachdem was ich da habe und nur 2-3 kleine Leckerli-Portionen pro Tier und Abend. Die Menge versuche ich zu steigern und die Auswahl zu erhöhen. Das wird alles super vertragen.

Ich habe gerade Angst, wieder mit Sämereien anzufangen, weil ich Bedenken habe, dass seine Verdauung dann wieder schlapp macht. Irgendwann will ich wahrscheinlich wieder ganz langsam damit anfangen (eine Sämerei nach der anderen und viel beobachten), aber momentan frage ich mich, ob es auch ohne Sämereien gesund und ausgewogen sein kann. Füttert hier jemand dauerhaft ohne Sämereien und erfolgreich?

Eine andere Frage ist, was ist bei einer Umstellung grundsätzlich besser verträglich, Frischfutter oder Sämereien? Hatte mal meine TÄin dazu befragt, die sich dazu erkundigen wollte, hat sie aber wohl vergessen und da ich sie eh schon mit vielen unentgeltlichen Fragen genervt habe, wollte ich nicht nochmal nachfragen.

Statistik: Verfasst von Gast — 04.01.2009, 03:18