LG Janet
Statistik: Verfasst von nettl — 21.12.2008, 14:39
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Und wie waren die Briketts? Hast du die bei Chins getestet?
Ich habe keine Chins, nur Degus, und da ist ja ein Foto dabei
.Sie waren mässig begeistert. Ich würde daher sagen eine interessante Abwechslung, aber in grösseren Anteilen würde ich es nicht verfüttern.
@Murx
Ja Wirtschaftsheu... hast ja schon recht, dass viele Wiesen da sich ähnlich sind in der Zusammensetzung, viele Gräser und dazu einige Allerweltswiesenkräuter wie Klee, Löwenzahn, Wegerich und Co. Aber ich meinte auch nur, je nach Quelle, kann es dennoch varieren, z.B. wenn du beim Bauer kaufst, ein selbst gemachtes von der eigenen Wiese, ein spezielles Kräuterheu oder das billigste Heu im Supermarkt...
Statistik: Verfasst von davX — 20.12.2008, 18:52
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Solche Gräser, wie Schaf-Schwingel, Borstgras und Silbergras gelten als Ungräser und werden weggespritzt - sie sind tatsächlich sowohl im Heu als auch als frische Pflanzen in der Lage, Kaninchen die Zähne bis auf das Zahnfleisch abzuraspeln ... ich hab nun schon wieder das Problem mit meinen Ninchen, ich finde zuwenig Kräuter, die einzige Wiese, die noch was taugt, ist ausgerechnet ne Magerrasen-Naßwiesen-Gemeinschaft ... und da wachsen solche Gräser eben auch sehr viel.
Die Kaninchen fressen aus Hunger nach Frischkost diese Gräser, weil es zuwenig andere Frischkost gibt und es gibt Probleme mit den schwindenden Backenzähnen.
Die Meerschweinchen als Grasfresser haben da keine Probleme, trotzdem sie sehr viel mehr von diesen Gräsern fressen, wie die Kaninchen. Die sind allerdings Grasfresser ...
Anzunehmen, daß man diesen Effekt auch bei Chinchilla hätte, wenn man sie zwingen würde, solche Gräser zu futtern.
Allerdings bieten Kräuter etwas, was Gräser nicht bieten - die unerschöpfliche Fülle der sekundären Pflanzenstoffe, die Kräuterfresser zur Anregung diverser Stoffwechselprozesse und des Immunsystems scheinbar brauchen.
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 20.12.2008, 18:06
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Und wie waren die Briketts? Hast du die bei Chins getestet?
Vielen Dank.
LG Janet
Statistik: Verfasst von nettl — 20.12.2008, 17:13
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Nun ist es so, dass Gräser in der Regel einen höheren Kieselsäuregehalt haben. Es gibt aber auch einige Kräuter, z.B. Schachtelhalme, die wiederum reich an Kieselsäure sind.
Apropos Heu, Cobs und Pellets, einen Vergleich zwischen Heu und Cobs hatte ich hier mal gemacht:
Cobs vs. Heu
...und noch Vergrössert
Pellets dagegen müsste man sich als Mehl vorstellen von der Partikelgrösse (o.k. ein klein bisschen gösser, vielleicht etwas zwischen Kleie und Mehl). Also mit anderen Worten die Unterschiede sind da schon deutlich.
Apropos für die wissenshungrigen, es gäbe ausser den Cobs und Pellets auch noch die Briketts
Ich hab sie freilich auch schon getestet in der Tierernährung.
Statistik: Verfasst von davX — 20.12.2008, 16:29
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Heu wurde bei uns noch nie in großen Mengen gefressen.
Es gibt Tage, Wochen da rühren sie das Heu gar nicht an, dann ist es wieder lecker.
Wir bieten Heu lose, Heucops und Kräuter, Grünzeug an, genommen wird immer unterschiedlich.
Statistik: Verfasst von Weena — 20.12.2008, 11:02
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Ich denke, von der Handvoll Heu pro Tag und Chin kann man sich getrost verabschieden, wenn genügend Kräuter geboten werden - wozu brauchen dann Chins noch Heu?
weißt Du was über den Kieselsäuregehalt von Kräutern und Heu im Vergleich? Könnte man Heu wirklich ausnahmslos durch Kräuter ersetzen oder trägt Heu vielleicht besser zum Zahnabrieb bei als Kräuter? Konnte dazu leider noch nichts finden.
Statistik: Verfasst von Gast — 19.12.2008, 23:35
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Heucobs sind Heu, welches kleingehäckselt wurde, also noch eine gewisse Faserlänge aufweißt und nicht staubfein gemahlen wurde, welches dann ohne Melasse oder Trester unter hohem Druck zu den Cobs gepreßt wird.
Die wesentlichen Unterschiede sind:
Die Partikelgröße bei Pellets ist staubfein, die Partikelgröße bei Cobs ist relativ groß und mit bloßem Auge noch als Heu erkennbar.
Die Zutaten für Pellets sind Kleien, Mehle, pflanzliche Nebenerzeugnisse im weitesten Sinne, minderwertige Öle und Fette, Trester und/oder Melassen und ähnliche appetitanregende Zutaten, Luzerne- und ähnliche Grünmehle, die sich im Original auch in den Kuntibuntis von Vitakraft oder Mucki wiederfinden lassen. Dazu kommen noch Antioxidantien und diverse giftige Stoffe in der Mineralstoffvormischung.
Die Zutaten für Cobs sind einzig Heu, also Gräser und Kräuter. Agrobs garantiert bei seinen Heucobs zudem, daß die Gräser und Kräuter auf ihren Wiesen gewachsen sind, das Heu ist aus zertifiziert biologischem Anbau, enthält eine hohe Gräser- und Kräutervielfalt. Es werden keine Zusätze zugesetzt.
Pellets enthalten so gut wie keine empfindlichen sekundären Pflanzenstoffe mehr. Heucobs sind so schonend gepreßt, daß sich sogar noch ein hoher Anteil an Chlorophyllen und Carotinoiden nachweisen läßt (ich vermute, daß die Pressung so schnell vonstatten geht, daß die empfindlicheren Riesenmoleküle wie z. B. Chlorophyll oder Betacarotin gar keine Zeit haben, zu zerbrechen. So wäre ein enormer Druck bei der Pressung möglich.)
Pellets enthalten sehr viel aufgeschlossene Stärke und Zucker (bis zu 40%), Heucobs enthalten nur wenig Zucker.
Das sind so die wesentlichsten Unterschiede, die mir so auf Anhieb einfallen ...
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 23:31
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Gruß Danie
Statistik: Verfasst von Gast — 19.12.2008, 23:09
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Ich denke, von der Handvoll Heu pro Tag und Chin kann man sich getrost verabschieden, wenn genügend Kräuter geboten werden - wozu brauchen dann Chins noch Heu?
Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 22:45
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Cobs hab ich auch, wird aber auch wenig genommen. Da hab ich allerdings bisher nur eine Sorte gehabt, andere Sorten muss ich mal versuchen.
Danke.
LG Janet
Statistik: Verfasst von nettl — 19.12.2008, 22:36
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Kann es sein, dass wenn die genügend Kräuter zur Verfügung haben, das Heu einfach nicht mehr brauchen/wollen?
Kann sehr gut sein.
Abgesehen davon; ja, das kenne ich auch von früher. Jetzt gibts bei uns Cobs ( http://www.hippolytshop.com/Hauptfutter/PreAlpin.htm ), die fressen mal mehr, mal weniger gut. "So gut wie nicht" jedoch nie. Wird ggf. auch daran liegen, dass sie den Nage- und Spieltrieb wecken/befriedigen? Kann ich also als Alternative zu losem Heu empfehlen.
Statistik: Verfasst von Johnny99 — 19.12.2008, 22:30
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bei meine Chins ist es so, dass Heu so gut wie nicht gefressen wird. Ich hab schon fast an die 20-25 Sorten durch (vom Bio, über Alpen, über div. Kräuter-, Karotten-, Apfel-...Heus) und keines scheint zu schmecken. Einzig und allein eines haben sie bisher halbwegs ordentlich gefressen, und das war Vitakraftheu.
Hat jemand von euch auch solche Fälle?
Kann es sein, dass wenn die genügend Kräuter zur Verfügung haben, das Heu einfach nicht mehr brauchen/wollen?
Ich weiß bei der Heufrage einfach nicht mehr weiter.
Danke.
LG Janet
Statistik: Verfasst von nettl — 19.12.2008, 22:19
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