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Chinchilla-Scientia-Forum.de Das natürlich andere Chinchillaforum 2010-02-25T11:02:29+01:00 http://degupedia.de/board/feed.php?f=12&t=1360 2009-07-13T08:06:30+01:00 2009-07-13T08:06:30+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27407#p27407 <![CDATA[Infoblatt von Päppelchins]]>
Quote:

Oder weiß da unsere Bayern-Fraktion mehr?

Sorry, ich kann dir da nicht weiterhelfen.

Wir füttern seit wir Chins haben Topinambur.
Wie kamen wir dazu?
Wir hatten ein krankes Chin kaum das sie ein paar Wochen bei uns waren. Der Diätplan des TA sah folgendermaßen aus. Topinambur (frisch und getrocknet) - Heu und Wasser.
Da wir ein Feld vor Ort hatten (Winter alles getrocknet) gab es erst mal das. Kam sehr gut an, war reichlich vorhanden also gab es das ab diesem Zeitpunkt, wie immer es da ist, frisch und getrocknet.

Ein paar Jahre später habe ich Herrn Beck kennengelernt der in seinen Pellets Topinambur verarbeiten lies. So weit ich informiert bin hat er nie Topinambur pur verfüttert sondern nur in den Pellets.
Hätte er auch gar nicht frisch/pur verfüttern können, soviel hatte der davon nicht ;-)

Statistik: Verfasst von Weena — 13.07.2009, 08:06


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2009-07-12T22:58:20+01:00 2009-07-12T22:58:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27405#p27405 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

...noch besser ist die Topinambur-Ausnahme. ;)

Na, wer weiß es oder kann es sich denken, warum just dieses Kraut so beliebt und unproblematisch ist??? Die naheliegendste Futterpflanze ist es ja nicht...

Komm nicht drauf? Klär uns/mich mal auf!
Wie du schon sagst, zu den Naheliegendsten gehört es eben nicht...
Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos Päppelchins Chinchillas Päppelchins Frischfutter Päppelchins Obst Päppelchins Gemüse Päppelchins Ernährung Päppelchins Fütterung Info Päppelchins Infos
http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 7384#27384

Ich greife das mal hier auf, weils auch paßt... außerdem: Hail to Larry Page, baby! :D

...nun, ja... wie es genau dazu kam, dass es ein "Geheimtipp" bei alterfahrenen Züchtern geworden ist, wird man wahrscheinlich nicht genau nachverfolgen können... Oder weiß da unsere Bayern-Fraktion mehr? Schließlich war es wohl ursprünglich bei den süddeutschen Züchtern besonders beliebt?

Es wird da wohl aber den einen oder anderen Chinchilla-Züchter gegeben haben, der von den Erfahrungen bei anderem Getier durch Landwirte wußte oder selber tollkühn das Kraut vom Feld verfütterte. Und man stellte fest, dass die Losung schöner wurde, der Milchfluss besser usw. usf... Und so beschrieb man die positiven Wirkungen von frischem Topinamburgrün in Artikeln wie "Grünfutter als Zusatzfutter" in der Chinchilla-Post - Zeitschrift zur Förderung der Chinchillazucht - Mitteilungsblatt des Chinchillazüchter-Verbandes Deutschlands u. d. Verbandes Schweizerischer Chinchillazüchter... Daneben wird zB die Zubereitung der Knolle oder die Verfütterung der Blüten beschrieben. ...und von unzähligem anderen Grün...

Deshalb der Rat an jeden: Geht in Bibliotheken, benutzt die Fernleihe und lest vernünftige Literatur! Und DENKT! Es ist zeitaufwändig, zT nicht einfach und gar schwer verständlich, aber es lohnt sich... Aber bildet Euch keine Meinungen anhand solcher undifferenzierten sinn-, substanz- und haltlosen Dogmen wie: Von einer Frischfuttergabe ist daher im Sinne der Tiere abzusehen und Grundregel 6. KEIN Frischfutter geben. Das basiert nämlich wie aufgezeigt auf nichts als geradezu ausgedachten Dingen...

Hat man nämlich vernünftige (und viel!) Literatur gelesen und sich nicht einlullen lassen, dass es keine Studien gibt, in Büchern usw. nur Mist steht, kommt man eventuell gar zu dem Schluss, wenn man zB die positiven Erfahrungen und beschriebenen Auswirkungen von frischem Grün auf die Tiere auf sich wirken läßt, dass Frischfuttergabe durchaus im Sinne der Tiere sein kann!

Aus eigener langjähriger Foren- und RealLife-Erfahrung sage ich: Wer sich seine Meinung (Meinung, denn Wissen ist das dann nicht) derzeit anhand von Foren oder "Experten"-Klein-aber-auch-Groß-Züchter bildet, bleibt doof! Und irgendwann helfen in der Tat keine Pillen mehr, wenn der Brainwash zu weit fortgeschritten ist. Wie man dann an solchen Dingen wie 10. Gebote zur Ernährung gut sehen kann...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 12.07.2009, 22:58


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2009-06-29T16:30:48+01:00 2009-06-29T16:30:48+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27115#p27115 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

Hiesige Nahrungsmittel, wie bspw. die Petersilie, die Gurke, die Möhre und der Salat wachsen nicht in den Anden und enthalten ganz andere Stoffe / sind ganz anders zusammengesetzt.

Ist ja interessant. Und der Apfel ist ganz anders als die Birne? Sehr qualitativ, diese Aussagen, dass es mich doch interessieren würde, was mit ganz andere Stoffe gemeint sein könnte? Substitution von Kohlenstoff durch <hier beliebiges einsetzen, z.B. Aluminium> und wir begründen eine ganz neue Biochemie? Oder doch eher bescheidener? Neue Pflanzenstoffe? Welche denn? Viele sind ja ubiquitär oder zumindest viele einander sehr ähnlich. Oder vielleicht doch die Nährstoffe? Auch hier wieder, wollen wir eine neue Biochemie, die statt Fettsäuren, Aminosäuren und Zucker vielleicht doch ganz andere Elemente hat, aus denen sie ihre Organismen zusammenbaut...? In solchen Momenten habe ich dann manchmal doch ein kleines Bisschen, aber nur ganz klein wenig, dass Sachkunde und Ahnung in naturwissenschaftlichen Themen, insbesondere Biologie und Biochemie einen Beitrag zur Tierhaltung leisten könnte. Aber möglicherweise bin ich da ein verblendeter Idealist...

Quote:

Vor allem, da Pellets alles fehlt, was die chilenische Flora so alles an sekundären Pflanzenstoffen zu bieten hat - und teilweise sogar in unseren Nutzpflanzen nachzuweisen sind!

Es geht nicht um Logik, die muss zwangsläufig scheitern. Dahinter steckt mehr, Ideologie und die bedarf keiner Rechtfertigung und wenn doch, dann wirds abenteuerlich (siehe Text). Was wir auch tun, wir können uns ändern, unsere Einstellung und der Umgang mit gewissen Dingen, aber die Ideologie wird in deren Köpfen bleiben. Was bleibt wäre die sachliche Aufklärung der anderen Leute und Missverständnisse, die durch die Ideologie gestreut werden, auszuräumen. klingt zwar mühsam, ist aber so. Sollte ich mit meinen Vermutungen falsch liegen, umso besser!

Statistik: Verfasst von davX — 29.06.2009, 16:30


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2009-06-27T14:15:23+01:00 2009-06-27T14:15:23+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27082#p27082 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Soll heißen, dass ich meine Fehler nicht immer sehe, aber wenn man an mir Kritik übt, die angebracht ist und mir auch noch "Beweise"/ Fakten vorlegt, dann ändere ich gern meine Meinung. Denn kein Mensch ist perfekt und kann alles wissen und man muss sich eben auch mal korrigieren/ "belehren" lassen ;)

Und dass Fehler in diesem und dem vorherigen Blatt stecken ist eindeutig und auf die "Fehler" wurde sie schon mehrmals angesprochen. Aber man dreht und windet sich und behauptet weiterhin das Gegenteil.
Das ist unverständlich für mich ;)

Manche Pelletverfechter geben sogar zu, dass das mit dem Frischfutter ein alter Hut ist, aber trotzdem muss es sich erst beweisen. Wo ist da die Logik? Etwas, was sich schon vor Jahren bewehrt hat, muss sich nun nochmals beweisen? *Kopfschüttel*

Statistik: Verfasst von Mutsche — 27.06.2009, 14:15


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2009-06-26T21:06:18+01:00 2009-06-26T21:06:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27076#p27076 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Was verstehst du daran nicht?

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2009, 21:06


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2009-06-26T20:54:21+01:00 2009-06-26T20:54:21+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27075#p27075 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Ich meine mir auch einzubilden, dass sie weicheres fluffigeres Fell bekommen haben... Aber Frischfutter ist ja soooo giftig.... pffff

Ach und das, was Murx so schön beschrieben hat, kann ich neuerdings jeden Tag beobachten. Anfangs als es noch Pellets gab und ab und an Apfel gefüttert wurde, da haben sie mir den Apfel nur so aus der Hand gerissen. Als dann immer mehr Frischfutter und Kräuter dazu kamen, wurde der Apfel aber auch Rosinen z.B. immer mehr links liegen gelassen und man stürzte sich nur so auf die Kräuter. Was mit den Pellets passierte, brauche ich, glaub ich, niemanden erzählen, oder? :lol:
Naja und heute? Sie mögen ab und an mal ein Stück Apfel bzw. fressen so viel wie sie Lust haben. Rosinen werden gar nicht mehr gefressen... Komisch... ;)

Um so öfter ich dieses "nettes" Blättchen durchlese, um so amüsanter wird es. Ich verstehe nicht, wie man so die Augen vor der Wahrheit verschließen kann.

Statistik: Verfasst von Mutsche — 26.06.2009, 20:54


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2009-06-26T17:13:34+01:00 2009-06-26T17:13:34+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27069#p27069 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Aber nicht nur das ...

Wie sieht denn der berühmt berüchtigte Apfel aus?
Er hat Zellen, welche durch ein Cellulosegerüst gebildet werden - genau wie in den Pflanzen des Matorral (oder wie die Matte da heißt ... ). Pellets enthalten zwar kleinere Cellulosemoleküle, aber kein Cellulosegerüst!
Der Apfel lagert im Griebsch zur Stabilisation des Cellulosegerüstes zwischen die Cellulosemoleküle Lignin ein - genau wie es auch in der Rinde und verholzenden Gräsern und vielen Pflanzen der Fall ist. Pellets enthalten zwar Lignin, aber nicht im Verbund mit der Cellulose!
Apfel enthält unwahrscheinlich viel Pektin (1% - 1,5% des Frischegewichtes!), welches wiederum in der Mittellamelle der Zellwände und in den Primärwänden der Zellen vorkommt - genau wie diverse chilenische Pflanzen. Nungut, muß ich nun noch sagen, daß Pellets erst gar keine Zellen haben, in deren Zellwänden was eingelagert sein könnte? Das Pektin liegt da frei und ist genauso zerstückelt wie das Lignin und die Cellulose.
In der Apfelschale befinden sich verschiedenste Carotinoide, Chlorophylle und ähnliche Farbstoffe - genau wie in chilenischen Pflanzen. In Pellets gibt es nur sehr, sehr wenig Carotinoide und Chlorophylle, wenn denn die Chlorophylle überhaupt bis zum fertigen Pellet überlebt haben, heißt das ...
Apfel enthält kein Vitamin A, kein Vitamin D3, kein Vitamin K3 - auch wieder eine Gemeinsamkeit mit der chilenischen Fauna. In Pellets sind diese tollen Stoffe in großen Mengen drin.
Apfel enthält Wasser - die Pflanzen in Chile enthalten auch Wasser. Pellets dagegen nicht ... man denke nur daran, wie wichtig Wasser ist! Ohne Wasser verdurstet man und stirbt, ertrinken tut jedoch keiner durch essen (höchstens ersticken, wenn die Atmungsorgane Luft statt Wasser atmen sollen, was dann fälschlicherweise als ertrinken bezeichnet wird)
Apfel enthält Gerbstoffe - chilenische Pflanzen enthalten Gerbstoffe. Pellets enthalten keine Gerbstoffe.

Was ist nun der chilenischen Fauna ähnlicher - Apfel oder Pellet?
Ich denke, wenn Chinchilla Äpfel den Pellets vorziehen, wissen die durchaus, warum ... wenn es sonst nix rechtes gibt, sind die Äpfel immer noch besser wie die Pellets.
Wer es wagt, seinen Chins reichhaltige getrocknete und frische Kräuter zu bieten und dazu jeden Tag nen ganzen Apfel pro Chin (egal ob getrocknet oder frisch), wird dagegen sehr schnell feststellen, nach einiger Zeit wird der Apfel nur noch mit dem Boppes angeschaut, Kräuter sind dann wohl noch ähnlicher der chilenischen Flora ... irgendwann fressen sie den Apfel dann wieder - als Leckerbissen!

Ach ja ...
Quote:

Sehr gut kann man hier auch den Vergleich vom Haus- und Hofhund zum Wolf stellen, auch wenn diese Domestikation natürlich schon über einen viel größeren Zeitraum erfolgt ist. Jeder Hund wäre mit einer „Wolfs-Diät“ schnell Patient beim nächsten Tierarzt.

Find ich ja nur zu geil! :twisted:
Vor allem, da ja gerade die Ernährung des Wolfes für Barfer herangezogen wird, um eine bessere Ernährung wie Fertigpumps hinzubekommen:
Du barfst
Mit bestem Erfolg übrigens, die Hunde sind deutlich weniger krank, deutlich vitaler mir ihrer Wolfskost, deutlich agiler und arbeitsbereiter und haben einfach das bessere und schönere Fell und meist nur noch zur Impfung beim TA ... also wenn das mit Hunden nach ich weiß nicht wieviel 1000 Jahren Domestikation noch geht, warum sollte es beim Chinchilla nach 50 Jahren nicht mehr gehen?
Da hat sich wohl wer extrem in die Nesseln gesetzt! :lol:

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 26.06.2009, 17:13


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2009-06-26T14:46:59+01:00 2009-06-26T14:46:59+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27065#p27065 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>

Widerspruch- und
Logiklöcher-Overload...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 26.06.2009, 14:46


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2009-06-26T14:28:00+01:00 2009-06-26T14:28:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27062#p27062 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
...über viele Generationen hinweg an eine vollkommen andere Ernährung gewöhnt worden sind. Ihr Verdauungstrakt (sowie ihr gesamter Organismus) hat sich dieser Ernährung angepasst...

Weiter unten im Text kommt dann:

..Als Abschluss möchten wir noch erwähnen, dass, wenn man ein Heimtier wie das Chinchilla, naturnah ernähren möchte, und darüber nachdenkt, dies auch mit entsprechender Frischfuttergabe zu tun, sollte daran denken, dass man das nur mit den in diesem Habitat vorkommenden Nahrungspflanzen verfolgen kann.
Hiesige Nahrungsmittel, wie bspw. die Petersilie, die Gurke, die Möhre und der Salat wachsen nicht in den Anden und enthalten ganz andere Stoffe / sind ganz anders zusammengesetzt.
Der Verdauungstrakt der Tiere ist an vollkommen fremde Nahrungsmittel nicht gewöhnt und darauf nicht ausgelegt, weshalb eine solche Nahrung definitiv keinen Ersatz für die natürliche Ernährung darstellen kann....

So nun stellt sich mir als kluger Leser doch eine Frage:
Wenn sich die Verdauung jahrelang an die Pellets angepasst hat, wieso sollte gerade diese "hochspezialisierte Verdauung" die einheimische Fauna und Flora des früheren Verbreitungsgebietes noch "kennen" und diese somit vertragen? Dann hätte sich das Verdauungssytem doch gar nicht spezialisieren müssen :twisted: Sie schreibt ja weiter, dass das Verdauungssystem an völlig fremde Nahrungsmittel (was die Nahrung von wildlebenden Chins für die angepasste Verdauung ja auch darstellt) nicht gewöhnt ist. Für mich ein Widerspruch in sich :lol:

Statistik: Verfasst von Mutsche — 26.06.2009, 14:28


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2009-06-26T11:59:37+01:00 2009-06-26T11:59:37+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27055#p27055 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Der alte Beitrag hielt schon einer Zeile für Zeile Prüfung nicht stand, dieser ist noch kurioser. Und ich meine Zeile für Zeile. Und dabei nichtmal "Glaubensfragen" zur Fütterungsreligion, sondern objektiv überprüfbare Angaben, eben anhand von Studien, wissenschaftlichen Publikationen oder Fach-/Zucht-Literatur. Und das macht auch ganz deutlich, wie viel Substanz hinter den regelmäßig publizierten Dingen steht. ...und das nach bald einer Dekade sowas wie "Erfahrung"... und das weist auch den zukünftigen Weg, der wohl weiterhin konsequent gegangen wird...

1-2 Beispiele noch?

Quote:

Der Darm eines Chinchillas ist mit 2 m sehr lang...


2m? Genau? Kein "mind.", kein "über", "ca", kein 200-300cm? Einfach 2m? Weil das die Wikipedia sagte? Hmm... Ich sage: Falsch! So wie es da steht.

Schauen wir mal in die Studien, Literatur, die es nicht gibt:
Der Darm ist mit einer Länge von über 250cm relativ lang. SCHWEIGART
PRELL nach BREM: etwa 250cm, bei Scheitel-Steiß-Länge von 20cm...
HEBEL nach BREM: 256,5cm
...Darmtrakt eines Chinchilla lanigera. Kopf-Rumpflänge 26cm; Darmtrakt ohne Magen 300cm. KRAFT
Die Länge des Darmtraktes beträgt 250 bis 300cm, etwa das Zehnfache der Kopf-Rumpf-Länge. EGEN
...und last but not least: SPOTORNO et al: Small and large intestine in 1 adult domestic animal measured 350 cm (Hillyer et al. 1997). In a wild specimen with total length of nearly 21 cm, total length of small intestine was ca. 117 cm, and of large intestine, without cecum, was 145 cm...

Soviel zu 2m...

Quote:

Was bedeutet Halbwüste?:
Es gibt eine 6-10 monatige Trockenzeit und eine Regenzeit, die entsprechend 2-6 Monate geht. Die Niederschlagsmenge beträgt 100 - 300ml, diese fallen ausschließlich im Winter. Durch die Höhenlage (1200 - 2300m über Null)...


Warum eine nicht greifbare, allgemein verfaßte und unscharfe Definition zur Halbwüste, wenn es doch Angaben zu Auco gibt, das man ja sogar erwähnt?

Dann hätte man Angaben machen können, wie 400 bis 2000m ü. NN und weniger als 16 bis über 500mm/Jahr Niederschlag, abhängig von El Nino/La Nina... DEANE/SPOTORNO/JIMENEZ...

Doch sich auf Auco, das Reservat und gerade mal 4227ha Land zu beschränken greift zu kurz... Ob Daten, oder Fotoimpressionen, die es ja gibt. Der Fleck entspricht ja einem Quadrat von grad mal ca. 6.5km Seitenlänge...

Und das Fleckchen Land ist als Rückzugs-, nicht Verbreitungsgebiet anzusehen! Verbreitet waren sie in einem Gebiet von über 1000km Länge, zwischen Taltal und Talca, ab Mitte des 19Jh. nicht mehr südlich des Río Choapa JIMENEZ... Zwischen 1840 und 1916 wurden mehr als 21 Millionen der Tiere getötet ALBERT nach JIMENEZ, allein 1900 mehr als 2.5 Millionen auf einer Fläche der Größe Schottlands entsprechend CROSSLEY...

BIDLINGMAIER erwähnt das Vorgehen und die Folgen: ...By this systematic destruction, what few chinchillas remain are, by the destruction of their natural food, being forced into higher and higher elevations, and finally into regions where such natural foods do not exist. In other instances the vegetation is burned off, this method completely destroying the native "bulsa-mocarpum brevifolium" or algarrobilla, over large areas. Zusätzlich haben die Chinchilleros noch harvested algarrobilla pods cached by chinchillas in their burrows JIMENEZ...

Es ist also unsinnig sich auf ein paar Hektar Rückzugs-Land zu berufen und über 1000km Länge und zig Kilometer Breite des früheren Verbreitungsgebietes, in einem Land voller Besonderheiten und klimatischer Stufen der Kordilleren, zu vernachlässigen. Insbesondere, da es ja noch keine 150 Jahre her ist, dass sie mehr, als den Reservat-Flecken und weiter nördlich Land bevölkerten...

Man kann ja gerne Angaben in ihrem Informationsgehalt und -umfang reduzieren. Doch muß man die Infos erst haben, ansonsten strebt der Wahrheitsgehalt von Angaben in einem Infoblatt schnell gegen Null...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 26.06.2009, 11:59


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2009-06-25T13:47:11+01:00 2009-06-25T13:47:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=27000#p27000 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>

Statistik: Verfasst von Kaktus — 25.06.2009, 13:47


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2009-06-25T14:08:52+01:00 2009-06-25T13:20:02+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26999#p26999 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Es ist unfassbar und tragisch, dass hier auf einer angeblich dem Tierschutz verschriebenen Seite, nichts anderes als tierschutz(-gesetz-)widriges Gedankengut propagiert wird.

Grundregeln der Ernährung, wie

Quote:

1. Kontinuität – gleiches Futter, gleiche Menge, gleiche Futterstelle, wie es das Tier gewohnt ist.
2. Heu und Pellets als Hauptfutter (pro Tag und Tier 2-3 gehäufte Esslöffel Pellets...


müßten jedem Tierhalter, der mal was von "Behavioral und Environmental Enrichment" gehört hat, Tränen in die Augen treiben...

Denn es gilt also diesen Grundregeln nach die Motivation und das Futtersuchverhalten der Tiere zu unterdrücken, das Zeitbudget für Futteraufnahme/-suche auf ein Minimum zu reduzieren und somit Frustration und Langeweile zu fördern. Aha.

Über Konflikt- oder Ersatzhandlungen durch fehlende Stimuli, kann man ja so einiges in den Vergesellschaftungs-, Gesundheits- und Sozialverhaltungsecken der Foren lesen...


:(

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 25.06.2009, 13:20


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2009-06-24T13:32:55+01:00 2009-06-24T13:32:55+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26995#p26995 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Ich sollte vorher nicht wo anders mitlesen :D

Aber wenn man das neue Päppelblättchen und einige andere Threads in diversen Foren liest, kann man die Richtung sehen, in die es gehen wird... Da kann ich nur den Kopf schütteln und bin sprachlos.... :?

Statistik: Verfasst von Mutsche — 24.06.2009, 13:32


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2009-06-24T13:02:14+01:00 2009-06-24T13:02:14+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26992#p26992 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>

Der Vollständigkeit halber hier ebenfalls vermerkt:

Quote:

... ich weiß, woher das

Quote:
Die Hauptnahrung der Chinchillas ist die dort am meisten vorkommende Puya (Puya berteromiana). Das wissen die Forscher anhand von Kotuntersuchungen. Diese Pflanze kommt das ganze Jahr vor. Von ihr werden ausschließlich die Blätter gefressen. Insgesamt wurden im Kot der Chinchilla ausschließlich 14 verschiedene Pflanzenarten gefunden. Interessanterweise ist nur eine einzige Frucht dabei, bei den anderen 13...


kommt. :D

Es ist die allseits bekannte Tabelle - die man zB auf http://sapphire.indstate.edu/~deanea/edu.html / http://www.chincare.com/HealthLifestyle ... onWild.htm findet - die da mißbraucht wurde... Man beachte die Anzahl der aufgeführten Pflanzen und die eine Frucht.

Laut diesen Seiten basiert sie ja auf "Informacion Preliminar Sobre La Conservacion Y Manejo De La Chinchilla Silvestre En Chile", by Mohlis, C. 1983!

Es ist also grandios die Argumentation (garantiert unwissentlich/ungesehen) auf einer Publikation und deren Ergebnissen von 1983 aufzubauen, gleichzeitig zu behaupten: Bis 2001 waren wildlebende Chinchillas überhaupt noch nicht untersucht / erforscht! Man wusste bis zu diesem Zeitpunkt weder genau, wo und wie sie leben, was sie fressen...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 24.06.2009, 13:02


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2009-06-24T12:54:20+01:00 2009-06-24T12:54:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26991#p26991 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Jetzt weiß ich, glaub ich, wo diese Muh-Kuh und all die anderen Nicht-Denkenden der Chinwelt ihre Erkenntnisse nehmen.
Das ist echt zum Heulen! Mir tun nur all die zukünftigen Zahn-/Nieren- und sonst noch was für Patienten, die man dann zu Tode päppeln muss, leid!
Krass finde ich, wie sich diese verdammten staubtrockenen Pellets in nur 50-60 Jahren so durchsetzen konnten. Nur stellt sich mit die Frage: Wie kann man so blind, blöd, ignorant... ach ich finde das richtige Wort nicht, sein, dass man alles, was davor kam (das scheint ja eindeutige eine andere gesündere Ernährung zu sein) ausblendet?
Klar weglassen von Infos, dazu dichten, Fehler weitergeben und vor allem nicht darüber nachdenken, aber ist die Menschheit wirklich so dumm geworden, dass sie nicht mehr hinterfragt? Das erinnert mich ein bisschen an die Kirche, der hat man ja auch Jahrhunderte lang vertraut, obwohl da auch viele Texte weggelassen, umgeschrieben oder schlicht und einfach Informationen vorenthalten worden. Aber die Menschen glaubten :D

Zu den Ästen sei gesagt: Um so länger die bei uns im Käfig liegen, um so trockener sind sie dann und um so weniger werden sie angenommen. Um so frischer die mitgebrachten Äste sind, um so besser. Dann werden sie sofort aufgegessen :D Dass ein desinfizierter, abgekochter, getrockneter und ich weiß nicht was noch Ast nicht mal mit dem Allerwertesten angeschaut und im Bestfall geschrettert wird, wundert mich nicht ;)

Statistik: Verfasst von Mutsche — 24.06.2009, 12:54


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2009-06-24T08:44:26+01:00 2009-06-24T08:44:26+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26984#p26984 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Weasel Words? Die entsprechende deutsche Seite, für Klickunlustige direkt verlinkt: Hohle Phrasen, denn die meisten Wissenschaftler haben in Studien erwiesen, dass englische Texte nicht gelesen werden...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 24.06.2009, 08:44


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2009-06-24T01:40:11+01:00 2009-06-24T01:40:11+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26979#p26979 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

Quote:
Man sollte, und das haben schon sehr viele Biologen und Zoologen bewiesen, Tiere niemals 100%...

Schade, dass man keinen Verweis zum Beweis der sehr vielen Biologen und Zoologen bringt...

-> Weasel Words

Statistik: Verfasst von davX — 24.06.2009, 01:40


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2009-06-23T21:17:42+01:00 2009-06-23T21:17:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26971#p26971 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Eigentlich eine recht spannende Detektivarbeit "such den Fehler"

Na, dann fange ich Pfennigfuchser-Korinthenkacker mal an oder mache weiter, wie manns nimmt...

Mich würde wirklich die Quelle hierfür interessieren:

Quote:

Die Hauptnahrung der Chinchillas ist die dort am meisten vorkommende Puya (Puya berteromiana). Das wissen die Forscher anhand von Kotuntersuchungen. Diese Pflanze kommt das ganze Jahr vor. Von ihr werden ausschließlich die Blätter gefressen. Insgesamt wurden im Kot der Chinchilla ausschließlich 14 verschiedene Pflanzenarten gefunden. Interessanterweise ist nur eine einzige Frucht dabei, bei den anderen 13...


Bis da keine Quelle kommt, sind das für mich willkürlich gewählte, mangels Sprachkenntnissen falsch übersetzte, durch nicht Beherrschung von Prozentrechnung falsch ermittelte, was auch immer für unzulässig simplifiziert und gedeutete Werte...

Die CORTEZ 02 Publikation spricht nämlich von

1) 55.5% bzw. 40.7% Nutzung der 38 bzw. 27 verfügbaren Pflanzen während des nierderschlagsreichen, respektive des Trockenjahres.

2) Als Hauptfutterpflanze der Chinchillas geben sie, unabhängig von Jahreszeit und Niederschlagsmenge, die Nassella chilensis an.

Wir hätten also 21 respektive 11 Pflanzen in den Fäzes* der Tiere, Fehler 1. Fehler 2: Nassella chilensis war/ist die Hauptfutterpflanze, nicht Puya berteromiana... oh, Fehler Nr. 3.

3) Nicht Puya berteromiana, auch nicht Derteromiana (Insider...), sondern Puya berteroniana ist es, die laut DEANE "...provide shelter, cover and protection for rodents: C. lanigera, Octodon degus, Phyllotis darwini and Abrocoma bennetti and other animal include birds, reptiles and insects... To create burrows, chinchillas consume cardón leaves in all seasons... As such, this species is a source of food, water and nutrients for chinchillas..." ...es ist aber nicht die Hauptfutterpflanze...

-----------------------

* Man beachte hierfür die Ausführungen von Murx, die zu berücksichtigen sind:
Nimmt man nun die tatsächlich bekannten Daten, die über wildlebende Chinchilla vorhanden sind, gibt sich zudem auch noch ein ganz anderes Bild:
Im Kot können über 20 verschiedene Pflanzenarten deutlich voneinander unterschieden werden. Beim Kräuterfresser Kaninchen sind es derer nur 14, bei reinen Grasfressern, wie den Wildmeerschweinchen, sogar nur bis zu 10 Arten. Man kann also daraus schließen, daß Chinchilla vermutlich Kräuterfresser sind, welche sogar noch mehr Pflanzenarten nutzen, wie beim Kaninchen. Beim Kaninchen kann man anhand von Magenuntersuchungen immerhin 50 - 200 Pflanzen im Magen nachweisen, von denen jedoch nur die erwähnten 14 Arten im Kot nachweisbar sind, der Rest ist so gut verdaut, daß er einfach im Kot nicht mehr nachweisbar sind. Wir kommen also beim Chinchilla bei vermutlich weit über 200 Pflanzenarten raus, die tatsächlich genutzt werden ...
http://www.dashaustierforum.de/wbb/tier ... post997325

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 23.06.2009, 21:17


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2009-06-23T21:06:00+01:00 2009-06-23T21:06:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26970#p26970 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> katze hat geschrieben:

Chinchi hat geschrieben:
Die Äste und Zweige von Päppelchins werden "entblättert", "entfrüchtet", in den Oft geschoben, gewaschen und abgetrocknet.


Ach richtig, das hatte ich ja ganz vergessen! Himmel, wahrscheinlich sind meine beiden schon todkrank, weil ich die Äste nicht im Ofen getrocknet und dann noch ein halbes Jahr hab liegen lassen, damit sie auch wirklich ganz und gar tot sind. Stattdessen hab ich meine Jungs zu rasend schnellen Komplettentrindern verwöhnt, die jede maschinelle Entrindungsmaschine alt aussehen lassen, schlimm schlimm.

Bist du sicher das die nicht schon tot sind, vielleicht hast du ja Zombies in den Käfigen.

Statistik: Verfasst von Baumhexe — 23.06.2009, 21:06


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2009-06-23T15:42:43+01:00 2009-06-23T15:42:43+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26961#p26961 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Chinchi hat geschrieben:

Die Äste und Zweige von Päppelchins werden "entblättert", "entfrüchtet", in den Oft geschoben, gewaschen und abgetrocknet.


Ach richtig, das hatte ich ja ganz vergessen! Himmel, wahrscheinlich sind meine beiden schon todkrank, weil ich die Äste nicht im Ofen getrocknet und dann noch ein halbes Jahr hab liegen lassen, damit sie auch wirklich ganz und gar tot sind. Stattdessen hab ich meine Jungs zu rasend schnellen Komplettentrindern verwöhnt, die jede maschinelle Entrindungsmaschine alt aussehen lassen, schlimm schlimm.

Statistik: Verfasst von katze — 23.06.2009, 15:42


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2009-06-23T15:46:37+01:00 2009-06-23T15:35:09+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26959#p26959 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Meine lieben es die ganze Rinde, Blüten, Blätter etc. genüßlich zu verspeisen :)

Im CB-Mythenkatalog findet sich doch wirklich alles aus dem Text, was man kritisieren und richtigstellen kann...

Statistik: Verfasst von Kaktus — 23.06.2009, 15:35


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2009-06-23T15:08:28+01:00 2009-06-23T15:08:28+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26953#p26953 <![CDATA[Infoblatt von Päppelchins]]> Aber vielleicht ist mir der Zusammenhang auch nicht klar. Dill und Petersilie soll man nur selten füttern, weil harngrießbildend. Und zusammen bitte erst recht nicht. Und bitte nicht in Kombination mit Luzerne, weil auch harngrießbildend. Aber Pellet, die Luzerne enthalten, sind nicht harngrießbildend, weil ? Ultrahocherhitzt oder was?
Nagesteine fördern keinen Harngrieß?

Außerdem schreddern sie Äste nicht nur, sondern fressen auch die Rinde, machen meine jedenfalls, aber das sei mal nur am Rande erwähnt.

Oh und wenn Frischfutter, dann bitte nur direkt aus den Anden importiert. Weil hiesige Gurke und Petersilie gaaanz anders sind. (Die Wildform der Gurke stammt übrigens aus Indien und die Petersilie aus dem Mittelmeerraum, ähnlich die Karotte aus Südeuropa/Orient, also von wegen "heimisch").

Und Mandeln sind mal wieder blausäurehaltig. Wenn man Bittermandeln meint, stimmt das ja auch, aber ich glaub nicht, dass sie die meint...

Eigentlich eine recht spannende Detektivarbeit "such den Fehler"

Statistik: Verfasst von katze — 23.06.2009, 15:08


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2009-06-23T20:10:13+01:00 2009-06-23T14:35:19+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26949#p26949 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> http://paeppelchins.de/Ernaehrung.htm

Auf ausgewählte Informationen muss ich einfach eingehen. Da dort keine Quellen für die Behauptungen gebracht werden, bringe ich hier auch nur Namen. Bei Bedarf, auf Nachfrage, liefere ich gerne vollständige Angaben.

Quote:

Bis 2001 waren wildlebende Chinchillas überhaupt noch nicht untersucht / erforscht! Man wusste bis zu diesem Zeitpunkt weder genau, wo und wie sie leben, was sie fressen / trinken und wie ihre Umgebung (Habitat) aussieht. Seit 2001 werden bzw. wurden nun lediglich zwei in Reservaten lebende Populationen genauer untersucht / erforscht...


Falsch!!! 2001?!? Lustig, dass das Reservat bereits schon 1983 eingerichtet wurde, obschon es noch 18 Jahre dauern sollte, bis man wußte wo sie überhaupt leben...

Oder hat sie MOHLIS doch bereits 1975 wiederentdeckt? Und ihre Lebensweise beschrieben? Und SERRA bereits 3-4 Jahre später erste Langzeit-Untersuchungen (über drei Jahre) zur Ernährung in freier Wildbahn lieferte.... Und hat MOHLIS 1983 die allseits bekannte Tabelle geliefert?

2001/02 wurde nur ein weiterer Beitrag von CORTEZ et al. publiziert, der zeigt, wie sich die Ernährung zwischen den Jahreszeiten und Jahren unterscheidet (also auch zu SERRAS Ergebinissen), anschließen tut er an die Forschung von JIMENEZ Ende der 80er, anfangs der 90er...

Das wäre die Neuzeit... Die Schilderungen, vor der Beinahe-Ausrottung, zur Lebensweise aus dem 19 Jh. - sprich Achtzehnhundertirgendwas - erwähne ich mal lieber nicht, die muss man nämlich kritisch und querdenkend lesen... Nicht jederfraus Fall...

Quote:

Die Hauptnahrung der Chinchillas ist die dort am meisten vorkommende Puya (Puya berteromiana). Das wissen die Forscher anhand von Kotuntersuchungen. Diese Pflanze kommt das ganze Jahr vor. Von ihr werden ausschließlich die Blätter gefressen. Insgesamt wurden im Kot der Chinchilla ausschließlich 14 verschiedene Pflanzenarten gefunden. Interessanterweise ist nur eine einzige Frucht dabei, bei den anderen 13 handelt es sich um Pflanzenteile [...] Der Verdauungsapparat ist auf diese karge Ernährung eingestellt und reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen...

Auch in freier Wildbahn ernähren sich Chinchillas überwiegend von getrocknetem Pflanzenmaterial


Worauf diese Aussage zu der Anzahl etc. basiert; keine Ahnung. Jedenfalls nicht auf den Studien oben, oder sie werden unzulässig simplifiziert und gedeutet. Die Empfindlichkeit hinsichtlich Veränderungen ist gar ein Widerspruch zu den Ergebnissen, die da bei CORTEZ et al. heißen: „...Chinchillas are folivorous, using a feeding pattern of a generalist species. The opportunistic feeding behavior of chinchillas may be an adaptation to the harsh conditions and high variability in food availability triggered by fluctuations in rainfall among years in the arid north central Chile. [...] Based on the above analysis, we conclude that chinchilla is a generalist and opportunist herbivorous rodent, incorporating herbaceous plants into its diets when available. This is seen as a dietary adaption to an ecosystem this is highly variable in rainfall...

Wir erfahren also etwas über die hohe Variabilität zwischen den Jahren und Jahreszeiten, über das opportunistische Freßverhalten... Implizit also über die Robustheit und schnelle Anpassungsfähigkeit der Tiere...

Quote:

Man sollte, und das haben schon sehr viele Biologen und Zoologen bewiesen, Tiere niemals 100%...


Schade, dass man keinen Verweis zum Beweis der sehr vielen Biologen und Zoologen bringt...

Quote:

Hinzu kommt, dass die Tiere, die in unserer Heimtierhaltung leben (alle Heimtierchinchillas stammen von einzig und allein 7 Ursprungschinchillas ab, die vor einigen Jahrzehnten aus Chile exportiert worden sind) über viele Generationen hinweg an eine vollkommen andere Ernährung gewöhnt worden sind. Ihr Verdauungstrakt (sowie ihr gesamter Organismus) hat sich dieser Ernährung angepasst.


Falsch! Schon die 7! Glaubt man den Chapman-Myth, war es knapp ein Dutzend. Plausibler ist jedoch, dass zum einen nicht Chapman allein Tiere exportierte – man denke an Zoochinchillas erwähnt in der Literatur des 19Jh... - und auch dieser, wie CROSSLEY erwähnt, zusätzliche Tiere importierte, insbesondere vor dem Hintergrund der Probleme, die er Anfangs hatte (Toxine, Diebstahl...): „...nine males and three females, were captured for him in 1923... Eleven survived to be exported with a further one dying and two being born during the sea voyage to California... These chinchillas, along with a number of wild caught animals that were added to the captive breeding pool later, are the origin of the current captive chinchilla population...

Zum angeblich angepaßten Verdauungstrakt und Organismus ein Zitat von phyllotis:

Gibt es dazu irgend eine logische Erklärung, die auf physiologischer Ebene, also auf der Ebene, die die Funktionsweise des Verdauungstrakts beschreibt, uns Hinweise geben würde, wieso wir von dieser Annahme ausgehen müssen? Nein, ich habe nie eine gelesen/gehört und es wird sie wohl auch nicht geben. Ich habe mich eingehend mit der Physiologie des Verdauungstrakts diverser Nager beschäftigt, kenne die wesentlichen Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen, z.B. Mäuseverwandte oder Meerschweinchenverwandten und auch einige Unterschiede innerhalb der Gruppen und konnte mir so etwas einen Überblick verschaffen. Das Verdauungssystem ist evolutionsmässig sehr konservativ, das heisst, es ist wenig anfällig für Veränderungen/Mutationen und wurde daher auch schon beigezogen um systematische Fragestellungen der Verwandtschaft von Tierarten zueinander zu klären. Ein Chinchilla kann nur schon daher nicht so grosse Unterschiede zu einem Degu oder Meerschweinchen aufweisen, da das in so kurzer Zeit, wie sich diese Arten auseinander entwickelten, dazu nicht gereicht hätte. Ein anderer Grund liegt ganz wo anders. Einen massiven Einfluss auf die Verdauung der Tiere haben die Mikroorganismen im Darm. Sie haben nicht nur einen wesentlichen Einfluss auf schwer verdauliche Nahrungsbestandteile (was gemeinhin als Rohfaser oder Ballaststoffe bezeichnet wird), sondern spielen auch eine wichtige Rolle in der Entgiftung und im Umgang mit problematischen Pflanzen. Die Anpassung der Darmflora kann aber sehr schnell erfolgen, einige Tierarten ändern diese bewusst mehrmals im Jahr, meist ausgelöst durch die sich ändernde Nahrung. Für eine Anpassung an trockene Nahrung spricht das nicht, überhaupt erscheint das spätestens dann als blödsinnig, wenn die Nahrung im Magen durch abgesonderte Sekrete wie Magensäure ohnehin flüssig gemacht wird. Hier wird das Futter ohnehin nass, wenn wir das so bezeichnen wollen und es macht da keinen Unterschied ob das zuvor getrocket war und das Wasser als Trinkwasser aufgenommen, gespeichert und im Magen als Sekret wieder abgesondert wurde oder ob das Futter nass war und und so mit der Magensäure und weiteren Sekreten vermengt wird. http://www.tierforum.de/t66308-frischfu ... post908084

Es ist wirklich erstaunlich, dass 50-60 Jahre Pellets (länger gibts die nämlich nicht, man vergleiche die BICKEL-Ausgaben Anno 56 und 77) in Pelztierfarmen gereicht haben sollen, um eine neue Evolutionsstufe zu zünden: Das Pellet-Chinchilla, das kein Frischfutter verträgt...

Was schon daran krankt, dass sie trotz der Pellet-Propaganda dennoch nicht flächendeckend (nur) mit Pellets gefüttert werden. Sowohl bei Pelztierzüchtern, aber insbesondere in den Heimhaltungen gibt es ganz unterschiedliche Fütterungskonzepte mit Supplementen, Mischfutter, Grünfutter usw... Manche davon funktionieren, andere weniger... Es ist aber unsinnig an den nicht-funktionierenden, da zB nicht artgerecht, die dann bei TÄ oder Päpplern landen, die Rückschlüsse zu ziehen, die da gezogen werden.

Es gab da mal eine Umfrage unter 35 US (Groß-)Züchtern. 31 davon hatten so ihre Rezepte, neben den Pellets... Im Deutschen Internet hatten wir aber an einem Punkt die Situation, dass man ein Tierquäler war, sobald man nicht PHW fütterte. Es gab Fälle, wo erfahrene Großzüchter ihre Supplement-Rezepte jemand offenbarten. Stante pede stand die Formel in einem Forum und man schrieb sich über diesen Tierquäler in Fahrt und forderte ein Eingreifen des Tierschutzes... Also wurde nichts mehr riskiert, Formeln, Rezepte zurückgehalten und des Friedens willen auf PHW reduziert...

Quote:

Sehr gut kann man hier auch den Vergleich vom Haus- und Hofhund zum Wolf stellen, auch wenn diese Domestikation natürlich schon über einen viel größeren Zeitraum erfolgt ist. Jeder Hund wäre mit einer „Wolfs-Diät“ schnell Patient beim nächsten Tierarzt.


Abgesehen von der allgemeinen Sinnhaftigkeit des Vergleichs, ist es äußerst kühn bestenfalls 50-60 Jahre, mehr oder weniger flächendeckende, Pelletfütterung mit mindestens 15000 Jahren Hundezucht zu vergleichen...

Warum überhaupt Hunde? Warum wird kein Vergleich zu Kaninchen/Meerschweinchen gezogen, die nach mehreren Tausend Jahren Domestizierung auf der gesamten Welt, ganz unterschiedlich frisch, naturnah, wild, gefangen, ernährt werden können?

Quote:

Als Richtwert kann man für jedes erwachsene Tier ein bis zwei gehäufte Esslöffel Pellets und zwei bis drei Handvoll Heu ansehen...


Also eine ad libitum Fütterung mit Pellets, da 2EL wohl mehr als die von BREM ermittelten Durchschnitte sind...

Quote:

Chinchillas werden sich nicht überfressen und immer den ganzen Napf leeren, wenn sie es gewohnt sind, dass immer ausreichend Futter zur Verfügung steht! Bei uns werden die Näpfe generell komplett gefüllt...


...gut wird ja auch nicht bestritten. Dass sie sich nicht überfressen, gilt nicht nur für Pellets, sondern auch für andere Futtermittel, bei entsprechenden Angebot. Mit Pellets werden sie sich aufgrund der quellenden Eigenschaften erst recht nicht überfressen. Ganz im Gegenteil, sie fressen weniger, kürzer als es angezeigt wäre... EICKHOFF: „...Durch die hauptsächliche Gabe pelletierten Futters kann ein physiologischer Zahnabrieb behindert werden. Zum einen ändert sich die Art der Kieferbewegung fort vom Mahlen von Heu und Gras hin zum Knacken von Pellets. Zum anderen wird die Dauer der Kauaktivität drastisch reduziert, da Pellets "vorverarbeitetes" Futter darstellen. Führt das alleinige Anbieten von Heu zu Gewichtsverlusten, führen Pellets zu einer übermäßigen Futteraufnahme mit Gewichtszunahmen. Es sollte daher ein ausgewogenes Futter angeboten werden, welches den Ernährungsbedarf des Tieres in allen Bereichen deckt. Jedoch sollten soviel strukturierte Rohfaserkomponenten wie möglich in den Speiseplan integriert werden, damit die hauptsächliche Tagesbeschäftigung der Tiere im Zerreiben von Futter besteht...

Quote:

Kontinuität ist wichtig bei der Ernährung, um den empfindlichen Darm nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und so zu Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung zu führen...


Abgesehen von der oben erwähnen Variabilität bei Wildchinchillas, ZETTLs Ausführungen zum harten Tier, sei auf unsere Erfahrungen verwiesen: Jeden Tag gibt es im Grunde was anderes, Obst, Gemüse, Sämereien, Presslinge, Pflanzen, frisch, trocken... Noch kein Durchfall, keine Verstopfung... Gewichte, Zahnfärbungen wie zur PHW-Ära... Seit mind. 3-4 Jahren... Damit habe ich schon den Studienzeitrahmen vom JIMENEZ, CORTEZ und SERRA erreicht/überschritten! ->Langzeitstudie!!! Yeah!

Quote:

Die härteren Pellets sind [...] wichtig für den Zahnabrieb der Schneidezähne.


Fahahahahalsch! Da fehlen einem die Worte... Ohnmacht...

Pro Woche reibt so ein Pellet oben ca. 1.07mm ab, unten 0,97... Und wie siehts mit dem Heu aus, das laut früherer Aussagen für Zahnpatienten nicht so wichtig für die Schneidezähne ist? Oben 1.54 und unten 1.89mm... Wow! Unten fast das doppelte als die Mehle in Pelletform gepresst?

Warum ist das so? Weil sie mit Heu/strukturierter Rohfaser ein Vielfaches länger beschäftigt sind und darauf rumkauen, was zur Abnutzung und Selbstschärfung der Schneidezähne führt... Ca. 4min pro gTS Pellet vs. ca. 14min pro gTS Heu sind drin...

Außerdem sollte man zwischen Wachstum, Abnutzung usw. unterscheiden! Auf Pellets sind bei den unteren Schneidezähne tatsächlich die niedrigsten Wachstumsraten zu beobachten sind. Gilt aber ebenso für das böse, böse Mischfutter auf Basis nativer Komponenten. Die niedrigsten Wachstumsraten für die oberen stellen sich bei Heu und Karotten ein... Zu den vier Futtermittel gibts Untersuchungen... Ich sag nur WOLF, SCHRÖDER, WENGER, KAMPHUES...

Im Sinne der vielen Zahnpatienten wäre es nicht verkehrt das zu wissen...

...für weiterführende Info s. auch: http://www.tierforum.de/t55042-zahnabri ... uende.html

Quote:

...Heu aus unterschiedlichen Gräsern / Kräutern führt, in Kombination mit den Pellets, sicher auch nicht zur Mangelernährung...


Richtig... Deshalb pudern unzählige Züchter und Halter auch ihre Pellets regelmäßig mit DavinovaT oder verfüttern Calcipot, spritzen gerne Catosal...

Quote:

Eine falsche Fütterung führt fast immer zu Zahnanomalien (z. B. Fehlstellungen, Zahnspitzen), Organschäden und Knochenschäden...


Oh, Schreck! Aber richtig! In der Pelzzüchter-Pellet-Literatur wird es ja erwähnt: Sabbernde-Slobbers-Tiere auf Pellets, deckfaule verfettete Tiere, die vor dem Pelzen entfettet werden müssen... Ein altes Problem? Nach jahrelanger Forschung wurden die Preßlinge ja schließlich optimiert!? Anscheinend nicht, denn ausgerechnet in den Saisoninformationen 2008/2009 der Kopenhagen Fur steht explizit, einzig bei Chinchillas vermerkt: Mangelhaft entfettete Chinchillafelle verursachen bei der Veredelung zusätzliche Arbeit... Wir empfehlen Ihnen dringend, zur Maximierung Ihres Erlöses ein korrektes Pelzen durchzuführen. Das überschüssige Fett ist eine Folge der Überfütterung und der Bewegungsarmut der eingesperrten Tiere. Also doch nicht alles so optimal auf den Pellets? Wir haben doch sogar im Internet die Hinweise, Aussagen dass viele Züchter, Berkel nur dosiert füttern, weil die Tiere zur Überfettung neigen... Doch auch für die Alternativmarke gibt’s handfeste Hinweise:

Uns sind letztes Jahr 8 Böcke eingegangen, 3 haben wir obduzieren lassen und bei allen 3 war das Ergebniss eine Überfettung, obwohl sie laut Waage ein "normales" Gewicht hatten. Gefüttert hatten wir zu der Zeit Ovator, das wirklich nur "paßend" dosiert gefüttert werden sollte...

Bei uns war es eine simple Überfettung der Tiere, weil wir etwas mehr gefüttert haben als üblich. Die "Dosis" der Pellets sollte sehr genau stimmen, ansonsten kann es langfristig zu Problemen kommen. Unsere Chins sind nun auf Diät gesetzt, d.h sie bekommen nur noch die genauen 30gr pro Tier und vermehrt Heu...
http://www.chin-forum.de/Board/ftopic10051.html#96254 - http://www.chin-forum.de/Board/ftopic8898.html#85338

Schon gefährlich und kompliziert, diese Pellets, wenn mutmaßlich erfahrene Züchter sie dosieren, abzählen, abwiegen... Hmm...

Dafür, wie rosa-rot eine PHW-Haltung laufen kann, gibt es einige Beispiele, die irgendwie immer ausgeblendet werden... Ich sag beispielhaft und stellvertretend nur: Nero hat weichen Kot, Brutus hat Verstopfung und Lissy Zahnprobleme...

So, das waren ausgewählte Aspekte des neuen Textes, längst nicht alle diskussionswürdigen...

Ergänzungen?

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 23.06.2009, 14:35


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2009-06-21T15:16:08+01:00 2009-06-21T15:16:08+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26919#p26919 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
A Tribute to Murx´ Opa...

Mein Opa wollte mit den Chins Geld verdienen - also eindeutig Pelzer. Er hatte wohl selbst gepelzt... immerhin hat er sich die Chins als lukrative Einnahmequelle aufschwatzen lassen und ursprünglich wohl keine Ahnung von Chins. Und da Chins nunmal in buchtenähnlichen Käfigen gesteckt wurden und so aussahen, wie wollige Kaninchen mit Schwanz und ohne Ohren, wird er sie genauso gefüttert haben, wie Kaninchen... http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 1922#21922 Mein Opa hatte damals wahrscheinlich so ziemlich alles an die Chinchillas verfüttert, was so in der Küche und im Garten anfiel, das waren pro Chinchilla garantiert nicht nur vier Gänseblümchen ... seine Chinchillas hatten keine Verdauungsbeschwerden, keine weißen Zähne (auch nicht in der Schwangerschaft oder Aufzucht) und keine Zahnfehlstellungen. Seine Probleme waren eher Bißwunden und ähnliche Probleme, die durch eine viel zu enge Haltung entstehen. Zugefüttert wurde bei ihm Haferschrot, wie er auch an Pferde verfüttert wird... http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?p=2491#2491 Auch mit Getreide (Gerste und Hafer hatte er wohl gefüttert) hatte er keine Probleme. Futterumstellungen waren bei ihm recht abrupt - keine Probleme ... Und am Ende der Zucht lebten die meisten Ausgangstiere noch - waren also älter wie 16 Jahre! http://archiv.dashaustierforum.de/threa ... post909565 Mein Opa dürfte theoretisch noch Chins gehabt haben, die ein sehr schnelles Backenzahnwachstum aufwiesen (nach dem 2. Weltkrieg, also 50er und 60er Jahre) - es gab damals noch keine Pellets und man hat halt abwechslungsreiches Grünfutter (Gemüseabfälle, Gras), trockenes Brot und Körner gefüttert. Die Pellets kamen in Deutschland erst zu der Zeit auf, als mein Opa schon ein paar Jahre lang gezüchtet hatte ... und wurden mit Sicherheit erstmal nur als Zubrot zur üblichen Grün- und Körnerfütterung gereicht. http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?p=6391#6391 1968 dürften schon überall Pellets gefüttert worden sein, eine Fütterung wie sie mein Opa praktizierte, dürfte da einfach schon zu teuer gewesen sein. Schließlich waren die Pelzpreise schon zu dieser Zeit merklich zurückgegangen - die Konkurrenz war einfach zu groß. http://www.degupedia.de/board/viewtopic ... 9783#19783 Ich denke, die Unverträglichkeiten, die man nun an einigen Chins beobachten kann, liegen einfach an der generationenlangen Mangelernährung durch Pellet-Heu-Wasserfütterung. http://archiv.dashaustierforum.de/threa ... post909565

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 21.06.2009, 15:16


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2009-06-21T15:06:30+01:00 2009-06-21T15:06:30+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26918#p26918 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 21.06.2009, 15:06


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2009-06-21T15:05:30+01:00 2009-06-21T15:05:30+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26917#p26917 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 21.06.2009, 15:05


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2009-06-21T14:11:38+01:00 2009-06-21T14:11:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26913#p26913 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Dann wundert es mich aber, dass sich dieses Chinchilla hat einen "sehr empfindlichen Verdauungstrakt" sich so hartnäckig und bis in die heutige Zeit hält!

Statistik: Verfasst von Mutsche — 21.06.2009, 14:11


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2009-06-21T13:08:18+01:00 2009-06-21T13:08:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=26912#p26912 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> PHW-Ernährung in Literatur
Für Querdenker...
Rodentia und Chinchillaernährung
Pellets vs naturnaher Ernährung

Damit hätten wir die Linksammlung abgehandelt. ;)

Ich schreibs mal hier rein, weils nicht an Aktualität verliert...

Zu: "Mittlerweile bin ich geneigt zu sagen, dass dieses "Chinchillas sind ja sooo empfindlich" eine selbsterfüllende PHW-Prophezeiung ist. Unpässlichkeit hier, Pilzbefall da..." gibts was schönes von Zettl.

Der schrieb ja Anno 57 noch so schöne Dinge wie: "Übermäßige Gaben von Grünfutter führen zu weicher Losung, doch vertragen manche Tiere oder Bestände erheblich größere Mengen Grünfutter, ohne dass bei ihnen Durchfall oder auch nur weiche Losung auftritt.", erwähnt in Projekt Heimtiergras.

Er schrieb aber noch mehr. Ein manipulativ gewählter Auszug, so widersprüchlich zum Internet-Wiki-Foren-Wissen:

Quote:

Die Chinchilla ist ein hartes Tier. Es kann kein besseres Merkmal für
ihre Widerstandsfähigkeit geben als ihre Fähigkeit, bei den verschieden-
sten Futterkombinationen leben zu können. Dadurch ist die Fütterung
nicht nur leicht, sondern auch sehr interessant. Es läßt sich keine allge-
mein gültige Regel aufstellen. Es können hier nur die Tatsachen festge-
stellt und Ratschläge erteilt werden, die sich aus langer Pionierarbeit er-
geben haben. Jeder Züchter muß seinen eigenen Futterplan zusammenstellen
unter Beachtung der naturgegebenen Bedingungen im Tiere. Tägliche Be-
obachtung des Kotes ist unerläßlich, um durch entsprechende Fütterung zu
regulieren, falls er zu dünn oder zu hart ist.

[...]

Im Sommer gebe man blühenden Klee und Löwenzahn, wie auch alle
Arten nicht giftiger Unkräuter. Im Winter wird das Grünfutter ersetzt
durch Weizenkeime, getrodtnete Früchte (Äpfel, Birnen)...

...Zur Erhöhung
der Vinamine gebe man im Winter dreimal wöchentlich jedem Tier eine
Schnitte einer Orange oder einer Pampelmuse (Grape Fruit).
Man sorge auch für Abwechslung in der Beifütterung und halte die
Tiere bei gutem Appetit. Für den Züchter ist das wesentlichste die Liebe
zu den Tieren, das Sichhineinleben in ihre Wesensart. Dann wird er von
selbst erkennen, was seinen Tieren not tut und ihnen förderlich ist.

[...]

Man bedenke, daß
Abwechslung nötig ist und beobachte täglich das Wesen der Tiere und ins-
besondere ihre Losung. Diese muß länglich und dick sein, licht bis dunkel-
braun, an den Enden nicht spitz, in der Größe so, daß sie gerade noch
durch das vorgeschriebene Bodengittter durchfällt.
Ist die Losung zu hart, so fehlen Grünfutrer oder im Winter Früchte;
ist die Losung weich, so füttere man einige Tage nur Heu und kein Grün-
futter bzw. keine Früchte...
Die Chinchilla, Josef Zettl, 1957

Das schrieb man so vor ein paar Dekaden... Erinnert an die Exotenhalter, die Neues erkunden müssen, so dass man durchaus Kalk durch Eierschalen supplementiere. ;)

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 21.06.2009, 13:08


]]>
2009-05-14T16:36:42+01:00 2009-05-14T16:36:42+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=25977#p25977 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Statistik: Verfasst von davX — 14.05.2009, 16:36


]]>
2009-05-12T09:13:22+01:00 2009-05-12T09:13:22+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=25927#p25927 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>

...joa, denkste ich nicht? Ein bißchen Opinion-Leader-Gläubigkeit gepaart mit einer Prise "kein Bock auf Stress" und fertig war ein dilletantisches Machwerk, der IG-PHW-Norm konform. Insbesondere nachdem unsere HP - bei keinem Dutzend Zugriffen pro Woche - das Thema in einem Forum war, denn es waren Fotos einer Blütenmischung und getrocknete Karotte drauf! Das geht ja gar nicht... das waren noch Zeiten Anno 02-04... :)

Was mich aber interessieren würde: Ist/sind die Päppelchins der/die Urheber sowohl der HP als auch des Wiki-Textes oder werden hier die Lizenzbestimmungen der Wikipedia ganz kühn ausgelegt? Wo kein Richter...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 12.05.2009, 09:13


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2009-05-12T08:57:33+01:00 2009-05-12T08:57:33+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=25925#p25925 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Statistik: Verfasst von Kaktus — 12.05.2009, 08:57


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2009-05-11T12:45:39+01:00 2009-05-11T12:45:39+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=25909#p25909 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

Und die Repetitio! Insbesondere mit der hat(te) sie Recht.


:D

Der Repetitio wegen greife ich das nochmal auf, auch weil ich eben ein wenig mit http://winmerge.org/ gespielt habe...

Dass der Text so altbekannt ist, haben wir hier glaube ich nicht festgehalten?

Man vergleiche Infoblatt von Päppelchins verfaßt:

Quote:

Futter

In freier Wildbahn ernähren Chinchillas sich von Steppengräsern, Blättern und Rinden. Flüssigkeit wird in dem trockenen Lebensraum durch Tau oder durch das wasserreiche Innere von Kakteen aufgenommen. Der Verdauungsapparat ist auf diese karge Ernährung eingestellt und reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen. Der Darm eines Chinchillas ist mit 2 m sehr lang und darauf ausgelegt möglichst viel Nährstoffe aus dem kargen Nahrungsangebot ihres natürlichen Lebensraumes zu ziehen.

In Käfighaltung sollten vor allem Pellets, Heu und Wasser gegeben werden, wobei Heu und Wasser den ganzen Tag zur Verfügung stehen sollten. Als Richtwert kann man für jedes erwachsene Tier ein bis zwei gehäufte Esslöffel Pellets und zwei bis drei Handvoll Heu ansehen, wobei beides immer zur Verfügung stehen sollte. Kontinuität ist wichtig bei der Ernährung, um den empfindlichen Darm nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und so zu Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung zu führen.

Die Haltbarkeit des Pelletfutters liegt bei durchschnittlich vier Monaten. Diese Angabe setzt aber eine lichtgeschützte, staubdichte und trockene Lagerung voraus. Während der Lagerung zerfallen die lebenswichtigen Nährstoffe und Vitamine im Futter, sodass es nach Erreichen der Haltbarkeitsgrenze eigentlich keinen Nährwert mehr hat.

Heu ist von besonderer Wichtigkeit, da nur Heu für einen gleichmäßigen Abrieb der Backenzähne sorgt. Die härteren Pellets sind (neben anderem natürlichem Nagematerial) wichtig für den Zahnabrieb der Schneidezähne. Handelsübliches Mischfutter ist in den meisten Fällen zu weich, um einen ausreichenden Zahnabrieb zu gewährleisten. Es enthält in der Regel Bestandteile, die - in zu großer Menge - schädlich für die Tiere sein können. Eine falsche Fütterung führt fast immer zu Zahnanomalien (z. B. Fehlstellungen, Zahnspitzen), Organschäden und Knochenschäden. Dies wird meist erst bemerkt, wenn es zu spät ist. Daher ist es besonders wichtig, sich an die Grundregeln der Ernährung zu halten.

Als Leckerchen oder Belohnungen eignet sich...
Quelle: http://www.dashaustierforum.de/wbb/tier ... ppelchins/

mit Wikipedia von 2005:

Quote:

Ernährung

In freier Wildbahn ernähren Chinchillas sich von Steppengräsern, Früchten, Blättern, Rinden und ggf. von Insekten. Flüssigkeit wird in dem trockenen Lebensraum durch Tau oder durch das wasserreiche Innere von Kakteen aufgenommen.

Der Verdauungsapparat der Chinchilla ist auf diese karge Ernährung eingestellt und reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen und zu ballaststoffreiche und fettige Nahrung. Der Darm der Chinchilla ist mit 2m sehr lang und darauf ausgelegt möglichst viel Nährstoffe aus dem kargen Nahrungsangebot ihres natürlichen Lebensraumes zu ziehen.

In Kafighaltung sollten Pellets, Heu und Wasser gegeben werden, wobei Heu und Wasser 24h Tag zur Verfügung stehen sollten. Als Richtwert kann man für jedes erwachsene Tier ein-zwei gehäufte Esslöffel Pellets und zwei bis drei handvoll Heu sehen, am nächsten Tag sollten noch kleine Reste vorhanden sein. Kontinuität ist wichtig bei der Ernährung von Heimchinchillas um den empfindlichen Darm nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und so zu Verdauungstörungen wie Durchfall oder Verstopfung zu führen. Heu ist besonders wichtig, da es für einen gleichmäßigen Abrieb der Backenzähne sorgt. Die Härte der Pellets unterstützt den Zahnabrieb der Frontzähne.Mischfutter hingegen führt zu Nähstoffproblemen und ist in den meisten Fällen zu weich, um einen ausreichenden Zahnabrieb zu gewährleisten. Eine falsche Fütterung kann in dieser Hinsicht zu Zahnanomalien führen. Futtermischungen sind meist ungeeignet, da eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen nicht gewährleistet werden kann. Oft enthalten diese auch Rosinen, Karotten und Banane in viel zu hohen Dosen. Die Chinchilla kann nicht selbst entscheiden, welche Teile des Mischfutters wichtig sind und welche nicht und wird in jedem Fall das fressen, was schmeckt.

Futter jeder Art sollte nicht länger als 4 Monate gelagert werden, da danach die Vitamine und Mineralstoffe zerfallen und das Futter keinen Nährwert mehr hat.

Als Leckerchen oder Belohnungen eignen sich...
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... C3.A4hrung - Stand: 21. Dez. 2005

Der Leckerchenabsatz wurde ziemlich gestreckt, deshalb gekürzt zitiert.

Murx ist ja schon auf viele inhaltliche Falschaussagen eingegangen. Doch nicht alle. Und das ist das faszinoble. Wie viel Falschaussagen in einem relativ kurzen Text stecken können... Und mit Falschaussage meine ich schlichtweg falsch. Und dass noch immer daran festgehalten wird?! Und dass das verbreitet wird!?! Rund 50 Treffer bei Google für ausgewählte, wortwörtlich übernommene Passagen?!

Der Text wurde zwar leicht geändert, gestreckt und umgestellt. Gleich am Anfang des Textes findet sich jedoch schon die erste kuriose Änderung: Im Gegensatz zum Wikipedia-Text wurden mittlerweile* die Früchte, wohl der eigenen Meinung entsprechend, ausgelassen... Dass Chinchillas laut der wissenschaftlichen Literatur, nach der man ja immer als Beleg verlangt, Kakteenfrüchte fressen und wohl sogar für schlechtere Zeiten einlagern, paßt wohl irgendwie nicht ins Kozept...

Man sollte immer kritisch hinterfragen, was da im Vordergrund steht. Die Tiere oder haltlose Meinungen, Märchen, Dogmen??? Wenn ein Text Zeile für Zeile keiner Prüfung standhält, da er von A bis Z aus Mythen besteht, und dennoch seit Jahren daran festgehalten und er verbreitet wird, ist die Antwort recht leicht... :roll:


_______________________
* Laut einer älteren Version des Textes haben sie die noch gefressen, siehe http://web.archive.org/web/200711012239 ... ehrung.htm (Aug 30, 2006) - auch hier sind die Parallelen zu Wikipedia offensichtlich. Selbst die ballaststoffreiche (unterstrichen!) Nahrung ist dabei. :D

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 11.05.2009, 12:45


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2009-01-02T20:49:27+01:00 2009-01-02T20:49:27+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19795#p19795 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Ich vermute diese Übervorsicht resultiert einerseits aus einer überbesorglichen Haltung, ja alles richtig zu machen wollen (dazu gibt es Analogien in unserer Gesellschaft, die Supermamis und Nannies, welche ihre Kiddies selbst bei 100 m Schulweg jedes mal fahren und sie nach der Schule abholen kommen... auch das schadet mehr als es was bringt). Dazu kommt, dass einfach Leute fehlen, die den Mut und die Erfahrung haben um diesen Mythen zu widersprechen, denn wenn Gegenstimmen fehlen, dann bestärken sich diese Leute nur gegenseitig, solange bis vielleicht mal jemand auf Gegenargumente stösst oder per Zufall herausfindet, dass es eben nicht so ist, wie gesagt wird und selber anfängt zu denken.
Und die wirklich erfahrenen und auch querdenkenden Leute, die werden gerne aus solchen Foren vertrieben, bzw. viele haben sich auch freiwillig zurückgezogen, da die Umgangsformen teilweise auch respektlos sind und sie sich rechtfertigen müssen, ja als verantwortungslos beschimpft werden, weil sie vielleicht nicht wie die Masse der Meinung sind, dass Giftpflanzen alle schlecht seien und keinesfalls gefressen werden dürfen.
Wenn du dir die Altersstruktur und Erfahrungsstruktur in Foren anschaust, dann ist auffällig, dass unerfahrene und tendentiell auch jüngere Leute häufig sind. Gibt es erfahrene Leute, dann sind es häufig solche, die sich an Ratschläge von XY, Züchter, Blahblah halten und auch auffällig ist, dass die meisten ihre Spezialgebiete haben und dann in anderen Gebieten vielleicht nicht so bewandert und daher anfällig für Mythen sind.

Statistik: Verfasst von davX — 02.01.2009, 20:49


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2009-01-02T01:23:29+01:00 2009-01-02T01:23:29+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19776#p19776 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Münchhausen-Stellvertretersyndrom.

Vielleicht sollten wir froh sein, daß es bei bestimmten Personen sich "nur" um Tiere handelt und nicht um Kinder ... wobei - wo ist da der Unterschied?
Gab es da nicht irgendwo ein Gesetz, was das Tier zu etwas Schützenswertes aus seiner Selbst heraus macht und damit zu etwas rechtlich Wertvolleres wie eine Sache?
Oder ist das Ausleben des Münchhausen-Stellvertretersyndroms an Tieren anstelle von Menschen ein vernünftiger Grund? - Und daraus erfolgend die Unterstützung seitens von TÄ und TH durchaus gerechtfertigt?

Ok ... ich sollte langsam ins Bett, ich glaub, der Rutsch ins neue Jahr hat irgendwie bei mir doch mehr Hirnschaden verursacht, wie zuerst angenommen - irgendwie hab ich das untergründige Gefühl, meine Gedanken sind leicht wirr ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 02.01.2009, 01:23


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2009-01-01T23:42:20+01:00 2009-01-01T23:42:20+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19774#p19774 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Als ich heute so die Äpfel, Kiwis und Bananen für die Pelzträger schnippelte, fragte ich mich: Was macht den Heimtier- bzw. Chinchillahalter zu dieser ganz besonderen Sorte Mensch? Immer wieder denkt er sich was aus, um sein Tierhalterleben kompliziert zu machen...

Wenn ihm immer wieder gesagt wird, dass zB Kirschen keine Blausäure enthalten, findet er den "kein Wasser nach Kirschen trinken"-Mythos... Wenn Apfel, der früher bei Transporten, Ausstellungen, nach Geburten oder bei Unpäßlichkeiten gegeben wurde, plötzlich regelmäßig gegeben werden kann, ist in der Schale irgendwas drin, das ist Fakt, hat man irgendwo gehört. Also muss er geschält werden... Ach, und entkernt muss er natürlich werden, denn die Kerne sind höchstgiftig. Oder man erklärt ihn halt gleich faktisch zur Medizinfrucht, die bei Daueranwendung ihre Wirkung verliert... Nur getrocknet kann er gegeben werden, irgendwie verliert er dann seine Wirkung. Ganz im Gegensatz zu anderen getrockneten Früchtchen, denn er ist auch nicht so süß wie andere getrockne Früchte. Insbesondere wie Rosinen. Vieel zu süß und außerdem sollen ja schon Hunde von dieser toxischen Frucht tot umgefallen sein. Kiwis, Mandarinen? Puuh, bei den beiden Zitrusfrüchtchen ist höchste Vorsicht geboten, die können sich durch das Tier ätzen mit all der Säure... Erdbeeren? Die grün-gelben Nüsschen sind sicher giftig. Stichwort Nüsse: vieeel zu fettig, allesamt und undifferenziert und manche schimmeln sogar noch. Kräuter? Höchstbedenklich und/oder Allergene. Salate? Nitrate. Äste und Zweige? Unbedenklich, bis einer was über Betulin, Gerbstoffe, Blau- oder Salicylsäure googelt – man selbst ist zu faul zu... Dann sind, selbst wenn von anderen jahrelang ohne Probleme angeboten – die Spätfolgen!!! - Birke, Kirsche - da ist sie wieder! - und Weide von irgendwie bis höchst bedenklich...

Das Phänomen ist zwar nicht nur auf Chinhalter begrenzt, aber imo ganz besonders ausgeprägt... Was ist es also?

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 01.01.2009, 23:42


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2008-12-22T14:11:33+01:00 2008-12-22T14:11:33+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19551#p19551 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
http://paeppelchins.org/index.php?page= ... eadID=1806

Noch lesbar...

Und da findet auch Heinerroulade eine Antwort auf ihre Apfel-Frage: http: //forum.chinchillahilfe.de/board/viewtopic.php?p=78021#78021

:D

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 22.12.2008, 14:11


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2008-12-20T23:17:39+01:00 2008-12-20T23:17:39+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19500#p19500 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Immer und immer wieder das selbe wiederholen in leicht anderer Form mit neuen oder anderen Details?
Also insofern wäre das glaubs nicht das Problem, aber eben die Hervorhebung... manchmal schon praktisch.

Statistik: Verfasst von davX — 20.12.2008, 23:17


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2008-12-20T22:38:18+01:00 2008-12-20T22:38:18+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19496#p19496 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

Und mit diesem Beitrag hab ich wohl auch wider dazu beigetragen, dass 90% den nicht oder nicht komplett lesen wird...


Jahaha, selbst ich habe beim ersten Mal die Mitte ausgelassen und das Beste verpaßt; das der Naivität folgende. :)

Quote:

Claudia hatte uns es damals vorbildlich vorgeführt: man hebt hervor was wichtig ist, nutzt alle Formen und Arten der Textformatierung, aber auch hier natürlich sollte mit Bedacht damit umgegangen werden: zuviel verwirrt mehr...


Und die Repetitio! Insbesondere mit der hat(te) sie Recht.

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 20.12.2008, 22:38


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2008-12-20T16:14:00+01:00 2008-12-20T16:14:00+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19479#p19479 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Quote:

Worum geht es da? Aufklärung, Infovermittlung, das Tier? Kann mir keiner Erzählen, dass wir alle ja nur das eine, das das Wohl unserer Tiere im Sinn haben. Vielen geht es um Recht haben und Recht behalten.

Ja leider... :( Und noch ein Problem gibt es da, zu merken, wenn etwas grundlegend nicht stimmen kann. Die Pellets werden doch heute noch in vielen Kreisen als eine unverzichtbare Substanz betrachtet, quasi ein Basiselement beim Thema Ernährung. Durch Weglassen würde da ein eigenes Ernährungskonzept und damit die ganze Chinchillahaltung für gewisse Leute wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Da fehlt m.E. der Mut, einzugestehen, dass Erfahrung und Glaube nicht alles ist. Aber gerade damit wird doch versucht logische Argumente totzuschlagen und unpassende Fakten werden wiederum ignoriert. Wie du sagtest, die Vorpellet-Ära, das war wohl für jene Leute eine Zeit, als Chins vor sich hin siechten voller Mängel und Krankheiten? Und dann kamen die Pelletmachter als grosse Erlöser und die Chins strahlten fortan von toller Gesundheit?
War es nicht eher so, dass man die Chins auch ohne Pellets ziemlich ordentlich ernähren vermochte, bloss das ein bisschen teuer war für gewisse Züchter, die schon seit langem darauf sich sehnten, Kosten zu sparen? Dann kamen die ersten Pellets, Mangelerscheinungen und Probleme mit der Repzeptur folgten wohl in den kommenden Jahren auch, welche die Skeptiker bestärkten, aber die Hersteller machten schnell Fortschritte, dass man bald Pellets hatte, die ihrem Zweck entsprachen, also billig waren, einfach zu lagern, sich positiv auf die Pelzqualität auswirkten und die Tiere nährten.
Doch Organschäden und Co. das war da doch gar kein Thema, denn die meisten Tiere wurden doch ohnehin gepelzt, waren also simple Nutztiere und bei denen waren die Prioritäten ohnehin so dass zuerst Rentabilität und Nutzen kamen... die Tiere dürfen einfach nicht vorzeitig verrecken oder sonstwie ihren Nutzen zunichte machen.
Wenn dann sowas in der Heimtierernährung übernommen wird, dann ist das vielleicht mal naiv, solange niemand darüber nachdenkt, wenn aber die Kritik immer läuter wird, und es dann Leute gibt, die das ausblenden oder schönreden wollen, dann ist das m.E. nicht mehr bloss naiv sondern schon dümmlich oder inteligenzresistent...

Quote:

Kurz und knackig sollte es sein. Stroh darfst du nicht in den Käfig tun, weil a) es schimmelt b) es pieckst c) es ist zu eiweißreich... 3x Schwachsinn, der aber schnell hängen bleibt. Im Gegensatz zu Deinem Text, den man bei einer Tasse Kaffee genießen muss...

Was denkst du wohl, wozu PR gut ist? Dort findest du genau solche Hinweise beim Texten, dass die Leute es gerne kurz, prägnant und knackig haben. Lange Texte langweilen und sind nicht schnell und einfach zu erfassen. Was in der Werbebranche besonders krass sich ausdrückt, merken wir in abgeschwächter Form auch in den Foren: eine Werbekampagne, die ihre Botschaft nicht auf eine kurze knackige Aussage reduzieren kann, die hat schon verloren, ein Forentext analog, der nicht kurz und knackig genug daher kommt, vertut damit die Chance gelesen zu werden, wird je nach dem ggf. teilweise gelesen.
Wie kann man damit umgehen? Claudia hatte uns es damals vorbildlich vorgeführt: man hebt hervor was wichtig ist, nutzt alle Formen und Arten der Textformatierung, aber auch hier natürlich sollte mit Bedacht damit umgegangen werden: zuviel verwirrt mehr, denn dass es hilft, aber es kann bei umfangreicheren Texten zumindest helfen, dass wichtige Passagen mehr Beachtung bekommen.

Und mit diesem Beitrag hab ich wohl auch wider dazu beigetragen, dass 90% den nicht oder nicht komplett lesen wird...

Statistik: Verfasst von davX — 20.12.2008, 16:14


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2008-12-19T16:30:03+01:00 2008-12-19T16:30:03+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19319#p19319 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Oftmals stimmte das alles nicht mehr so ganz, aber egal, man hat begriffen.

Beispiel Pellets bei Meerschweinchen ... damals hatte ich noch geschrieben, daß es ja gesünder sei, wenn man schon ein Mastfuttermittel brauche, eine Sämereienmischung aus Amaranth, Quinoa, Sesam und Leinsaat zu geben ...
Das Ding war bestimmt über 40.000 Zeichen lang, kaum jemand im Forum hat es wirklich gelesen - aber drei Jahre später, als ich meine Meerschweinchen gar keine Sämereien mehr verfütterte, weil ich inzwischen beobachtet hatte, daß die draußen ohne meine Sämereienmischung im Winter viel mehr Gewicht zulegten, ohne Fett zu werden und ich erstmalig die von mir angestrebten Überwinterungsgewichte von weit über 500g hatte, da wurde mir dann vorgeworfen, das ginge nicht, im Winter müßte mindestens Quinoa-Amaranth-Sesam gefüttert werden! Ansonsten würden die Meerschweinchen im Winter erfrieren!
OHA - das kam mir dann irgendwie irgendwo bekannt vor, zumal eine solche Samenzusammenstellung in Meerschweinchenkreisen absolut unüblich war - und siehe da, das hatte man von jemandem, der es von jemandem hatte, der genau in dem Forum war, wo ich vor drei Jahren mein Pamphlet gegen Pellets gelesen hatte!

Das Gleiche läuft in ähnlicher Weise auch mit diesen Traktaten im HTF ... gibt genügend, die das halb oder ganz lesen, und dann weitergeben ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 16:30


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2008-12-19T15:55:55+01:00 2008-12-19T15:55:55+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19316#p19316 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Murx Pickwick hat geschrieben:

Gut - nur, mein Text wird gelesen ... und mehr oder weniger richtig weitergegeben - per stille Post kommt dieser Text dann als Dreizeiler wieder genau dort an, wo er hinsoll ... bei Päppelheimer und Co ...
Warum also soll ich mich um kurze Texte bemühen?
Wird ja eh mein Text für Blondchen Blöd zurechtgemanscht ... mal sehen, welche Mythen dann daraus entstehen o.O



wovon sprichst du, kann dir grad nicht wirklich folgen?

Statistik: Verfasst von Gast — 19.12.2008, 15:55


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2008-12-19T15:21:10+01:00 2008-12-19T15:21:10+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19313#p19313 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]> Warum also soll ich mich um kurze Texte bemühen?
Wird ja eh mein Text für Blondchen Blöd zurechtgemanscht ... mal sehen, welche Mythen dann daraus entstehen o.O

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 15:21


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2008-12-19T14:39:49+01:00 2008-12-19T14:39:49+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19312#p19312 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Und sicher könnte man auch bei dem Text den einen oder anderen Punkt aufgreifen, der nicht ganz plausibel erscheint - zB die Zusatzstoffvormischung, hatten wir aber auch schon mal irgendwo, glaub ich... Doch ändert es an der Kernaussage nichts...

Womit man sich für mich immer wieder ins Abseits ballert, ist diese Borniertheit, die manche an den Tag legen. Nein, man kann nicht differenziert antworten und den Leuten Pros und Contras von Fütterungsarten aufzeigen. Nein, es muss die eigene Erfahrung sein, was immer "gut" war, muss es ja sein, Erfahrungen und Berichte anderer, die frühe Geschichte der Chinchillahaltung wird vollkommen ausgeblendet und negiert. Worum geht es da? Aufklärung, Infovermittlung, das Tier? Kann mir keiner Erzählen, dass wir alle ja nur das eine, das das Wohl unserer Tiere im Sinn haben. Vielen geht es um Recht haben und Recht behalten. Ist zwar recht früh im Thread, aber dann haben wir hier Godwins Gesetz schon mal abgehandelt: Die Ohne-Pellets-Lüge kommt mir immer in den Sinn, wenn mir mal wieder einer dieser einseitigen Beiträge begegnet, oder eine neuerstellte HP weiterhin PHW propagiert. Mensch, gar nicht gemerkt, dass selbst die Interessanten die HP geupdated haben? Oder verwirrt das nur und aus der Reaktanz heraus wendet man sich nun dem Infotext zu, bietet ja immerhin vertraute Mythen...

Was für mich noch immer das Erschreckendste ist, wie einfach es all die Nepper, Schlepper, Bauernfänger haben und wie bereitwillig Lieschen Blond das Denken an sie abgibt. Ein "schlauer" Beitrag, ein Titel - Tierretter, Züchter, Gemeinschaftler usw. - und schon kannst Du den Leuten alles verkaufen. Nur zu kompliziert und zu lang darf es nicht sein. Deshalb werden sich auch viele bei Deinem Beitrag, sind ja sogar zwei, vorzeitig ausklinken. Kurz und knackig sollte es sein. Stroh darfst du nicht in den Käfig tun, weil a) es schimmelt b) es pieckst c) es ist zu eiweißreich... 3x Schwachsinn, der aber schnell hängen bleibt. Im Gegensatz zu Deinem Text, den man bei einer Tasse Kaffee genießen muss...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 19.12.2008, 14:39


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2008-12-19T13:10:41+01:00 2008-12-19T13:10:41+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19311#p19311 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Es gibt genügend Kaninchenhalter, die mit einfachem Nachhaken mich enorm ins Schleudern bringen ... eben weil sie Widersprüche ansprechen, die in meinem Getippsel auftauchen.
Wobei - Pellets als Gesundheitskost zu verteidigen ist echt schwer, gebe ich ja zu ... es spricht da einfach zuviel gegen, daß das so ist ...

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 13:10


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2008-12-19T12:44:05+01:00 2008-12-19T12:44:05+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19309#p19309 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Hmmm... lasse mich überraschen von den Gegenargumenten, Abwehrmechanismen, Flucht- oder Ausweichreaktionen...

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 19.12.2008, 12:44


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2008-12-19T12:43:10+01:00 2008-12-19T12:43:10+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19308#p19308 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
ich denke die wollen das soo stehen lassen weil den kein kontra dazu einfällt ;)

Statistik: Verfasst von Gast — 19.12.2008, 12:43


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2008-12-19T12:15:38+01:00 2008-12-19T12:15:38+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19307#p19307 <![CDATA[Re: Infoblatt von Päppelchins]]>
Von wegen Austausch zwischen zwei Fronten ... Murxistische Richtigstellung und schon zieht da wer den Schwanz ein ...
Ganz ehrlich, Marx hatte mehr Kontra bekommen!

Statistik: Verfasst von Murx Pickwick — 19.12.2008, 12:15


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2010-02-25T11:02:29+01:00 2008-12-19T12:00:48+01:00 http://degupedia.de/board/viewtopic.php?t=1360&p=19306#p19306 <![CDATA[Infoblatt von Päppelchins]]> hier das erste Mal einen echten(?) Hardcore-PHWling haben, aber auch da es imo einen Höhepunkt im Austausch zwischen den zwei Fronten - Ratio und der anderen - darstellt, hier mal ein Link zu Murx´ Rezension des unter Chinchilla-Haltern wahrscheinlich bekannten Textes von Päppelchins.

Also:

Murx Pickwick - Infoblatt von Päppelchins

Statistik: Verfasst von Johnny99 — 19.12.2008, 12:00


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